Marinestation der Ostsee der Reichsmarine und Kriegsmarine

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-rm_131 an entity of type: Record

Marinestation der Ostsee der Reichsmarine und Kriegsmarine 
Marinestation der Ostsee der Reichsmarine und Kriegsmarine 
Schriftgut 1602 Aufbewahrungseinheiten 32,7 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Im Bestand RM 131 sind die Archivalien der Marinestation der Ostsee als Territorialkommando und Basisbehörde der deutschen Marine für Personalersatz, Personalsteuerung, Grundausbildung, materielle Versorgung der Flotte, Küstenverteidigung und Überwachung der Küstengewässer aufgeführt. Die Marinestationen der Ost- und Nordsee sind die einzigen Dienststellen der Marine, die den Umbruch 1918/19 ohne Umbenennung überstanden haben. Der Bestand beginnt mit der Schaffung der"vorläufigen Reichsmarin" im April 1919; die Reichsmarine und spätere Kriegsmarine entstand erst durch das Wehrgesetz vom März 1921. Da aber einige Akten der Marinestation aus der Zeit der kaiserlichen Marine und der"vorläufigen Reichsmarin" fortgeführt wurden, beginnen einige Archivalien in diesem Bestand schon vor 1919 und teilweise sogar im oder vor dem Ersten Weltkrieg. Zum Befehlsbereich der Ostseestation gehörte die Ostsee. Grenzlinie zwischen den beiden Stationsbereichen war die Linie Skagen - Göteborg bzw. die Kilometertafel 9 am Kaiser-Wilhelm-Kanal. Die der Marinestation der Ostsee direkt nachgeordneten bzw. zum Befehlsbereich gehörenden Dienststellen sind in andere Bestände eingegangen. Die verschiedenen Inspektionen sind im Bestand RM 27, die Akademien und Schulen der Marine im Bestand RM 29, die Sanitätsämter und Marinelazarette im Bestand RM 30, die Dienststellen zur Küstenverteidigung im Bestand RM 45 I, die Marinewerften und -arsenale im Bestand RM 104; die Kriegsmarinedienststellen im Bestand RM 108, die Schiffsstammdivisionen, die Marineartillerie- und Marineflak-Abteilungen und sonstigen Landdienststellen im Bestand RM 122 zu finden. Die Sicherung der Küstenvorfelds im Bereich der Ostsee oblag dem Befehlshaber der Sicherung der Ostsee (B.S.O.) (Bestand RM 61 I) und seinen Sicherungsdivisionen (RM 67). Die Archivalien der Marinestation der Ostsee sind für die Zwischenkriegszeit recht ausführlich überliefert. Es sind relativ komplette Aktenserien vorhanden. Nur die Tagesbefehle sind lückenhaft. Für die Kriegszeit sind das Kriegstagebuch und die Tagesbefehle fast komplett überliefert, während Aktenserien sind nur spärlich vorhanden sind. Besonders ausführlich - sowohl für die Vorkriegs- wie für die Kriegszeit - sind die Akten der Marineintendantur Kiel bzw. des Oberverwaltungsstabes überliefert. Sie enthalten vor allem Grundstücks- und Havarieangelegenheiten. Die Akten des Marinechefrichters Ostsee sind nur Generalakten, die keine Einzelfälle enthalten. Der Bestand ist aus der Teilung des Bestandes RM 31 hervorgegangen. Bestandsbeschreibung Für die Zwischenkriegszeit sind relativ komplette Aktenserien vorhanden, nur die Tagebefehle sind lückenhaft. Außerdem sind neben Akten über den inneren Dienstbetrieb sowie Verwaltungs- und Liegenschaftsangelegenheiten Unterlagen zur Demobilmachung ab 1919 und zum Kapp- Putsch 1920 vorhanden. Für den Zweiten Weltkrieg sind das Kriegstagebuch und die Tagesbefehle fast komplett überliefert. Besonders ausführlich- sowohl für die Vorkriegs- wie für die Kriegszeit- sind die Akten der Marineintendantur Kiel bzw. des Oberverwaltungsstabes überliefert. Ergänzt wird der Bestand durch Kriegsspielunterlagen und durch Schriftgut zur Dienststellen-, insbesondere Personalverwaltung des Admiralrichters beim MOK Ost und seiner Funktionsvorgänger, beides ab 1934. Die ebenfalls erhaltenen Akten des Marinechefrichters Ostsee sind nur Generalakten, die keine Einzelfälle enthalten. Zitierweise BArch RM 131/... 

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