Akademien und Schulen der Reichsmarine und Kriegsmarine

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Akademien und Schulen der Reichsmarine und Kriegsmarine 
Akademien und Schulen der Reichsmarine und Kriegsmarine 
Schriftgut 188 Aufbewahrungseinheiten 
Geschichte des Bestandsbildners Während des 2. Weltkrieges wurden die Marineunterlagen am 22. November 1943 auf Schloss Tambach bei Coburg ausgelagert. Nach Kriegsende wurde das Archivgut von den US-amerikanischen Truppen beschlagnahmt und nach London verbracht. Dort hat man die Akten in großem Umfang verfilmt, zu Bündeln zusammengefasst, mit fortlaufenden F-Nummern („Faszike", „Fil" oder „Fac") und z.T. mit einer siebenstelligen Nummer mit den vorangesetzten Buchstaben PG („Pinched from the German") versehen. Anschließend wurde das Archivgut der britischen Admiralität übergeben. In den 60er Jahren wurden die Marineakten im Rahmen der Aktenrückführung an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben und gelangten in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) in Freiburg. Aufgrund einer interministeriellen Vereinbarung zwischen dem Bundesminister der Verteidigung und dem Bundesminister des Innern aus dem Jahre 1968 wurden die Akten von der Dokumentenzentrale ins Bundesarchiv übertragen. Sie gelangten schließlich in das von Koblenz nach Freiburg verlegte Bundesarchiv-Militärarchiv. (9) Im Zeitraum von 1961 bis 1991 sind folgende Einzelabgaben die in die Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs gelangt sind, nachweisbar: (10) 28. Februar 1961: 3. Rückführung aus London, Box 2 (RM 129/21 - RM 129/24, RM 129/26 - RM 129/61) 23. Februar 1962: Militärgeschichtliches Forschungsamt (MGFA) (RM 129/1) 2. März 1962: Dr. Th. Micheaux (RM 129/12, RM 129/14) 9. Februar 1965: 7. Rückführung aus London (RM 129/15, RM 129/25) 8. November 1966: MGFA (RM 129/20) 15. Februar 1967: MGFA (RM 129/16) 12. September 1969: BArch MA III, 3 (RM 129/17) 22. Dezember 1972: MGFA (RM 129/10, RM 129/11) 27. Dezember 1972: MGFA (RM 129/9) November 1975: MGFA (RM 129/3 - RM 129/7) 20. August 1984: BArch MA I, 2 (RM 129/8) 19. Februar 1986: Auswärtiges Amt (RM 129/2) 7. Oktober 1991: Militärarchiv der DDR (RM 129/18, RM 129/19) Die Akten wurden vom Bestand RM 29/300 bis RM 29/429 zu RM 129/1 bis RM 129/134 umsigniert. Eine Ausnahme bildet die Akte RM 29/312, da sie bereits 2002 in die MSG 2 überführt wurde. Die Akte des Vorgängerbestands RM 29/312 wurde bereits am 10. Oktober 2002 in die MSG 2 (Selbst- und Alltagszeugnisse von Militärangehörigen sowie Sachdarstellungen zur deutschen Militärgeschichte) überführt wurden. Die Akten RM 129/94 bis RM/96 sind in einem konservatorisch schlechten Zustand, da das Papier säurehaltig und daher sehr brüchig ist. Anmerkungen: (9) WEINS, Michael: Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, RM 110 (Kommandostellen der Marineluftstreitkräfte), S. XXXII f.. (10) Vgl.: vorläufiges Findmittel RM 29 Bestandsbeschreibung Der Bestand umfasst insgesamt 134 Aufbewahrungseinheiten. Die Aktenführung beginnt 1924 und endet 1945. Die einzelnen Akademien und Schulen der Marine sind nur bruchstückhaft überliefert.Nur aus der Zeit der Führergehilfenausbildung und der neuen Marineakademie sind wenige Unterlagen vorhanden, darunter Ausbildungsgeschichte, Lehrgangsmaterial sowie Abschlussberichte der 1943 bis Februar 1945 gehaltenen Lehrgänge. Die Marineärztliche Akademie Tübingen ist nur mit einem Aktenband vertreten. Die erstellte Klassifikation orientiert sich an den verschiedenen Schulen und Akademien der Kriegsmarine. Die verschiedenen Klassifikationspunkte enthalten unterschiedlich viele Aufbewahrungseinheiten (AE): Allgemeines: 1 AE Marineärztliche Akademie: 1 AE Marinekriegsschule Mürwik: 11 AE Marinesanitätsschule Sanderbusch: 4 AE Marineflakschule VIII Swinemünde und Zempa: 13 AE Marineakademie: 44 AE Lehrstab für Luftwaffenfragen: 1 AE Kommando Baubelehrungsgruppe U-Boote Nordsee: 2 AE Italienische Führerschule: 1 AE Höheres Kommando der Marine-Nachrichtenschulen: 1 AE Marinekriegsakademie Bad Homburg: 8 AE Zitierweise BArch RM 129/... 

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