"Geschichte des Bestandsbildners\n\nAm 30.September1919 wurden alle Verbände und Dienststellen des alten Heeres aufgelöst. Ihre Befugnisse gingen auf die neu geschaffenen Kommandobehörden der Reichswehr über. Dies war neben den Wehrkreiskommandos die Reichswehrgruppenkommandos 1 in Berlin und 2 in Kassel, die unmittelbar über den Divisionen standen. In der Aufbauzeit der Reichswehr und Wehrmacht nach 1933 kamen die Gruppenkommandos 3 in Dresden und 4 in Leipzig hinzu. Der Befehlsbereich der Kommandos wurde durch den späteren Aufbau der Armeekorps, die zwischen den Divisionen und den Gruppenkommandos angesiedelt waren, erweitert. Seit Februar 1938 führten sie daher die Bezeichnung Heeresgruppenkommandos. Danach wurden noch die Heeresgruppenkommandos 5 in Wien und 6 in Hannover aufgestellt. Bei Kriegsbeginn 1939 rückten die Heeresgruppenkommandos 1 als Oberkommando der Heeresgruppe Nord und 2 als Oberkommando der Heeresgruppe C ins Feld, während die Heeresgruppenkommandos 3 bis 6 in die Armeeoberkommandos 8, 10, 14 und 4 umgewandelt wurden.\n\nBestandsbeschreibung\n\nIn das Bundesarchiv sind von dem damaligen Registraturgut der Heeresgruppenkommandos nur Aktensplitter, die meistenteils aus privater Hand stammen, gelangt. Vom Heeresgruppenkommando 2 sind einige Unterlagen aus der Zeit der Kriegsvorbereitungen im Westen, die die Befestigung der Westgrenzen und den Aufmarsch im Westen betreffen, überliefert. Des Weiteren liegen Berichte und Akten des Heeresgruppenkommandos 3 von den Einsätzen Österreich, Sudetenland und Böhmen/Mähren sowie über den Aufmarsch gegen Polen vor. Von den übrigen Kommandos sind nur Manöverunterlagen und Splitterakten erhalten.\n\nErschliessungszustand\n\nFindbuch\n\nZitierweise\n\nBArch RH 64/..."@deu . "Schriftgut\n\n90 Aufbewahrungseinheiten\n\n2,0 laufende Meter"@deu . . "Heeresgruppenkommandos des Friedensheeres"@deu . . . "Heeresgruppenkommandos des Friedensheeres"@deu . .