Gebirgs-Armeeoberkommando 20

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Gebirgs-Armeeoberkommando 20 
Gebirgs-Armeeoberkommando 20 
Schriftgut 481 Aufbewahrungseinheiten 15,5 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten und Dienststellen des Heeres auch, waren die Kriegstagebücher der Armeeoberkommandos (und ihrer Vorläufer) vom Mobilmachungstag an (26. Aug. 1939) dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Lücken - die nur zum Teil durch E (= Ersatz) - Akten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 ergeben. Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in die außer Akten der Wehrmacht- und Heeresführung auch die Kriegstagebücher der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu denen der Divisionskommandos) ausgelagert wurden, sobald sie in Potsdam registriert worden waren. Diese Bestände (aber ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) gelangten mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie nochmals erfasst, verfilmt (mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das Bundesarchiv-Militärarchiv. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten: - Sept. 1962: AOK 1, 3-5, 8-12, 14-21, AOK Ligurien - März 1963: AOK 8 - Nov. 1963: AOK 2, 4, 8 - Apr. 1961: AOK 6, 7, 18, 25 - Sept. 1965: AOK 4, 7-11, 14, 16, 20 - Mai 1966: AOK 6, 9, 16, 18 - Juni 1966: AOK 10 - März 1968: AOK 9 - Juni 1978: AOK 2, 4, 6, 8, 11, 14, 16-18 In den"Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virgini" sind die Kriegstagebücher von Armeeoberkommandos (und Vorläufer) wie folgt erfasst: - Guide Nr. 14: AOK 1, 3, 5 - Guide Nr. 42: AOK 2, 4 (Nachträge in Nr. 54, 56) - Guide Nr. 44: AOK 10-12, 14 (Nachträge in Nr. 56) - Guide Nr. 47: AOK 15-17 - Guide Nr. 48: AOK 19-21, AOK Ligurien - Guide Nr. 49: AOK 18 - Guide Nr. 54: Nachträge AOK 2 - Guide Nr. 56: AOK 8, 25 (Nachträge AOK 4, 6, 7, 9 - 11, 14). Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen: - Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist"Pseudo-Potsdam-Nummer" ab 70.000 erhalten hat, - Einzelakten aus anderen der in den USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen "EA", u.a.), - Abgaben aus Privathand, dabei auch Nachkriegs-Ausarbeitungen "Studie" für die Historical Division/US Army in Europe, u.a.) - siehe die Zugangs-Vermerke in der Spalte"Bemerkunge". Bestandsbeschreibung Abt. Ia: Kriegstagebuch von Juni 1941 bis Mai 1945. Oberquartiermeister: Kriegstagebuch von Juni 1941 bis Dez. 1944. Abt. Ic: Kriegstagebuch von Jan. 1942 bis Dez. 1944 sowie Ic-Meldungen von 1941 und Feindlageberichte von März bis Mai 1945. Abt. IIa: Tätigkeitsbericht von Jan. 1942 bis Dez. 1944 sowie Armee-Tagesbefehle von 1941 bis 1945. Abt. III (Armeegericht): Tätigkeitsbericht von Jan. bis März 1942 bis Dez. 1944. Abt. IVa (Armeeintendant): Tätigkeitsbericht von Juni 1941 bis Dez. 1942 bis Dez.1944. Abt. IVb (Armeearzt): Tätigkeitsbericht von Juni 1941 bis Dez. 1942 Juni 1944. Abt. IVc (Armee-Veterinär): Tätigkeitsbericht von Juni 1941 bis Dez. 1944. Abt. IVd (Geistliche): Tätigkeitsbericht von Jan. 1942 bis Dez. 1944. Abt. V (Kraftfahrwesen): Tätigkeitsbericht von Jan. 1941 bis Juni 1944. Armee-Pionierführer: Tätigkeitsbericht von Jan. 1942 bis Dez. 1944. Armee-Nachrichtenführer: Tätigkeitsbericht von Mitte Jan. 1942 bis Mitte Dez. 1944. Zu einigen Signaturen liegen zusätzlich Kartenmappen vor, in der Form, dass z.B. zur Akte RH 20-20/17 eine Kartenmappe mit der Signatur RH 20-20/17K vorhanden ist. Diese K-Signaturen sind aus technischen Gründen in dieser ersten Fassung des online-Findbuches noch nicht enthalten, können aber benutzt werden. Sie werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Findbuch nachgetragen. Zu folgenden Akten liegen Kartenmappen vor: RH 20-20/17K, 18K, 24K, 43K-45K, 74K, 88K, 109K, 110K, 122K, 123K, 153K, 162K, 167K, 176K, 181K, 225K, 242K, 287K, 308K und 342K Erschliessungszustand Vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 20-20/... 

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