Heeresleitung / Oberkommando des Heeres (OKH) - Oberbefehlshaber des Heeres

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Heeresleitung / Oberkommando des Heeres (OKH) - Oberbefehlshaber des Heeres 
Heeresleitung / Oberkommando des Heeres (OKH) - Oberbefehlshaber des Heeres 
Schriftgut 2098 Aufbewahrungseinheiten 3,2 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners An der Spitze des Reichsheeres stand der Chef der Heeresleitung, der gleichzeitig die Aufgaben eines Generalinspekteurs der Truppen wahrnahm. Er erhielt am 1. Juni 1935 die Bezeichnung Oberbefehlshaber des Heeres (ObdH) und übte die Befehls- und Kommandogewalt über das Heer aus. Seine Dienststelle hieß ab 11. Januar 1936 Oberkommando des Heeres (OKH) und gliederte sich in den Generalstab des Heeres sowie vier Ämter (Heerespersonalamt, Heeresverwaltungsamt, Heereswaffenamt, Allgemeines Heeresamt, letzteres ab 1939: Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres). Chef der Heeresleitung waren die Generale Reinhardt bis 1920, v. Seeckt bis 1926, Heye bis 1930, v. Hammerstein-Equord bis 1934, v. Fritsch bis 1935. Oberbefehlshaber des Heeres war vom 1. Juni 1935 bis zum 3. Februar 1938 Generaloberst Freiherr Werner von Fritsch. Die Ereignisse um die Blomberg-Fritsch Affäre führten zur Ablösung von Fritsch und zur Entsetzung von Generaloberst Walther von Brauchitsch in die Stellung des ObdH. Vom 19. Dezember 1941 bis 30. April 1945 übernahm Hitler selbst den Oberbefehl über das Heer, nach seinem Selbstmord wurde GFM Ferdinand Schörner von Hitler als Oberbefehlshaber des Heeres testamentarisch eingesetzt, was jedoch nicht mehr zur Auswirkung kam. Bestandsbeschreibung Die im Bestand RH 1 zusammengefassten Schriftgutreste der ehemaligen Adjutantur des Chefs der Heeresleitung bzw. des Oberbefehlshabers des Heeres, die bereits durch das Heeresarchiv Potsdam vereinnahmt worden waren, wurden im wesentlichen im Dezember 1960 und Oktober 1963 aus amerikanischem Gewahrsam zurückgegeben. Der nur splitterhaft überlieferte Bestand enthält Material zum inneren Dienst- und Geschäftsbetrieb aus den Jahren 1935 bis 1939 (10 Bde.), außerdem Befehle und Handakten (allgemeine- und persönliche Angelegenheiten) des Chefs der Heeresleitung (25 Bde.), dazu Unterlagen zu Vorträgen, Besprechungen und Besichtigungen (23 Bde.), zum Aufbau und zur Organisation sowie Aufrüstung und Ausbildung (10 Bde.) der Wehrmacht nach 1934, zur Presse und zum Film (5 Bde.) sowie über Beziehungen zu fremden Staaten (7 Bde.). Die chronologisch angelegte Serien"Geheime Kommandosache" und"Geheimakte" (insg. 8 Bde.) wurden indiziert (Sachindex). 3.2. Sonstige Bestände, Hinweise N 18 General Wilhelm Heye N 26 Generaloberst Kurt Frhr. v. Hammerstein-Equord N 33 Generaloberst Freiherr Werner von Fritsch N 86 General Walter Reinhardt N 247 Generaloberst Hans von Seeckt Erschliessungszustand Findbuch, Online-Findbuch Zitierweise BArch RH 1/... 

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