Kaulbach, Eberhard
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-n_956 an entity of type: Record
Kaulbach, Eberhard
Kaulbach, Eberhard
Nachlässe
29 Aufbewahrungseinheiten
Geschichte des Bestandsbildners
Eberhard Kaulbach wurde am 22.06.1902, einer Beamten- und Offiziersfamilie (Offiziere, Pfarrer, Verwaltungsbeamte) entstammend, in Schneidemühl/Posen geboren. Nach Schulbesuch bestand er als Angehöriger des Kadettenkorps im Jahre 1921 die Reifeprüfung (Abitur). Am 1.04.1921 trat er in ein Infanterie-Regiment ein und wurde nach Kriegs- und Waffenschulbesuch 1924 zum Offizier ernannt. Von 1924 bis 1934 Truppendienst in einem Infanterie-Regiment in Potsdam. 1934 bis 1936 Besuch der Kriegsakademie. Von 1936 ab erfolgte seine Verwendung als Generalstabsoffizier. Zunächst war er in der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Oberkommandos des Heeres, sodann beim Manöverstab der schnellen Truppen, nach Kriegsbeginn in einem Armee-Oberkommando, einer Infanterie-Divison, Chef des Stabes eines Infanterie- und eines Gebirskorps. Im Rahmen dieser Verwendung nahm er von 1939 bis 1944 an den Feldzügen in Frankreich, gegen die Sowjetunion und auf dem Balkan teil. Ab Herbst 1944 Militär-Attachée in Lissabon. Bei Kriegsende war er Oberst im Generalstab. Nach Kriegsende blieb er in Portugal (Lissabon) und war als Privatlehrer tätig, teilweise widmete er sich seiner Neigung als Maler. Im April 1951 wurde er in die Dienststelle des Herrn Blank nach Bonn berufen und war bis August desselben Jahres als militärischer Sachverständiger bei der Plevenplan-Konferenz in Paris tätig. Seitdem ist er als Referent der militär-politischen Abteilung Blank in Bonn tätig gewesen.
1987 verstorben
Inhaltliche Charakterisierung
Überwiegend Aufsätze, Vorträge und Korrespondenzen zuTaktik, Strategie und Kriegführung (Gneisenau, Clausewitz, Scharnhorst, Napoleon), Führungsdenken, Stabsarbeit, Unterricht in Kriegs- und Militärgeschichte.
Tagebuch Westfeldzug 1940, Ausstattung der Panzerdivisionen im Zweiten Weltkrieg.
Zitierweise
BArch N 956/...