Genschel, Dietrich
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-n_855 an entity of type: Record
Genschel, Dietrich
Genschel, Dietrich
Nachlässe
42 Aufbewahrungseinheiten
Geschichte des Bestandsbildners
Dietrich Genschel (* 29. März 1934 in Jena) ist ein deutscher Generalmajor a.D. und Politologe; Gest. 14.03.2017
Er promovierte 1972 zum Thema"Wehrreform und Reaktion. Die Vorbereitung der Inneren Führung 1951-195" (veröffentlicht im R.v. Decker's Verlag G. Schenck).
1656 Eintritt in die Bundeswehr in Andernach
Nach Ausbildung zum Truppenoffizier: Zugführer und Hörsaaloffizier (Heeresoffiziersschule Hamburg)
1961 - 1965 Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 172, Hamburg
1965 - 1969 Studium der Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität Freiburg
1969 - 1971 Stabsoffizier beim Parlamentarischen Staatssekretär Berkhan im BMVg (Major)
1972 Promotion zum Dr. Phil., Universität Freiburg
(Wehrreform und Reaktion , Die Vorbereitung der Inneren Führung 1951 - 1956)
1972 - 1973 Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 323, Schwanewede (Oberstleutnant)
1973 - 1976 Kommandeur der studierenden Offiziere und Offiziersanwärter der
Bundeswehruniversität Hamburg (1974 Oberst)
1976 - 1978 Planungsstabsoffizier für strategische Fragen im Internationalen Militärstab (IMS),
NATO Hauptquartier, Brüssel
1978 - 1980 Leiter der Gruppe Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt
1980 - 1982 Kommandeur der Panzerbrigade 20, Iserlohn
1982 - 1985 Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte (Innere Führung, FüS I),
BMVg, Bonn (Brigadegeneral)
1985 - 1989 Abteilungsleiter Planung (Policy) im Hauptquartier ALLIED FORCES CENTRAL EUROPE
(AFCENT), Brunssum
1989 - 1992 Abteilungsleiter Planung (Plans and Policy) im Internationalen Militärstab (IMS) ,
NATO Hauptquartier, Brüssel (Generalmajor)
April 1993 Versetzung in den Ruhestand
1993 - 1995 Militärpolitischer Berater der Ungarischen Regierung, Budapest und des
European Center for International Security (EUCIS) in Starnberg
1995 - 1999 Deutscher Vertreter im International Defence Advisory Board für die Baltischen Staaten
Seit 1998 Projektbeauftragter der Friedrich Ebert Stiftung für „Platz und Rolle des Militärs in
Demokratischen Zivilgesellschafte"
2002 - 2003 Berater der Regierung Aserbaidschans im Auftrag des Auswärtigen Amtes
Bearbeitungshinweis
Die Handakten mit amtlichen Unterlagen aus der Zeit als Abteilungsleiter Planung, Grundsatzfragen, Politik (Assistant Director Plans and Policy Division) im Internationalen Militärstab (IMS) im NATO-Hauptquartier in Brüssel wurden dem Bestand BW 3 zugeordnet (BW 3/2014 - 2046).
Eine Handakte"Frauen in den Streitkräften (Bundeswehr) und in Großbritannien, Israel, den Niederlanden und den US" aus der Zeit als Stabsabteilungsleiter Fü S I wird unter BW 2/48385 verwahrt.
Die Land Force Tactical Doctrine (ATP-35 B, Einsatzgrundsätze der Landstreitkräfte) und das FM 100-23 Peace Operations wird unter BWD 5/3001 überliefert.
Inhaltliche Charakterisierung
- Korrespondenz und Tagungsberichte, Vorträge aus der Tätigkeit als Deutscher Vertreter International Defence Advisory Board für die Baltischen Staaten, Projektberater der Friedrich-Ebert-Stiftung (für Balkanstaaten) sowie Leiter des Studentenbereiches an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg und Stabsabteilungsleiter Fü S I, Beauftragter für Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr
- Erarbeitung eines NATO Glossary for the Partnership for Peace Staff Officer (english and german).- Begriffe der Verteidigungsplanung und Standardisierung
- Tagebücher aus der Zeit als Leiter der Gruppe Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt
- REFORGER 69, NATO-Übung CERTAIN SENTINEL.- Bildmappe vom Besuch des Bundeskanzlers Helmut Schmidt und des Bundesministers der Verteidigung Dr. Hans Apel
- Wiedervereinigung Deutschlands.- Korrespondenz, Standpunkte
Zitierweise
BArch N 855/...