"Geschichte des Bestandsbildners\n\nGeboren 11. März 1894 in Alkoven; gestorben 26.2.1960 in Vielshofen.\n\n1914 - 1918: Kriegsdienst in der bayerischen Armee; Leutnantspatent (1. Bayer. Fuß-Artillerie-Regiment) am 23. Juni 1914; 1918 Verwendung als Referent für Artillerie im Generalkommando Bayer. 1. Reserve-Korps; bei Kriegsende Oberleutnant.\n\n1920 - 1924: wissenschaftliche Ausbildung; ab 1922 Assistent am Lehrstuhl für Technische Mechanik und Thermodynamik an der Technischen Hochschule Stuttgart; 1924 Promotion aufgrund einer Dissertation in angewandter Mathematik und Mechanik.\n\n1925: Leiter der Versuchsabteilung im Luftschiffbau Zeppelin in Friedrichshafen.\n\n1927 - 1929 Mitglied des wissenschaftlichen Stabes der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlershof (hier: Entwicklung von Großflugbooten).\n\n1930: Abteilungsleiter in der Hamburgischen Schiffsbau-Versuchsanstalt in Hamburg-Barmbek\n\n1931 - 1934: private Lehr- und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Dynamik in Berlin-Charlottenburg.\n\n1937 - April 1939 Anstellung im Heereswaffenamt / Heeresversuchsstelle Peenemünde im Bereich Raketenwaffen, zuletzt Abteilungsleiter (Unterstellung unter techn. Direktor Wernher von Braun).\n\nMai 1939 - Oktober 1942: Hauptabteilungsleiter (Wissenschaftliche Abteilung) im Heereswaffenamt / Heeresversuchsstelle Peenemünde.\n\nNovember 1942: Versetzung in die Raketenabteilung des Heereswaffenamtes in Berlin.\n\nMärz 1943 - Mai 1945: Gruppenleiter mit den Aufgaben a) Leitung der wissenschaftlichen Forschung zur Raketentechnik, b) Beratung der militärischen Führung und c) Unterrichtung von Truppenführern in der Handhabung von Raketenwaffen.\n\n1945 - 1948: Britische Kriegsgefangenschaft, danach Zusammenarbeit mit dem britischen Intelligence Service und dem Department of Armament Supply (Schwerpunkte: Verbesserung der Treffgenauigkeit von Artilleriegeschossen und drallstabilisierten Raketen.\n\n1948 - März 1953: Aufenthalt in Deutschland, dabei zwei angebliche sowjetische Entführungsversuche und britische\"Schutzhaf\" in Bad Hermannsborn.\n\n1953 - 1956: Anstellung im Patrick Air Force Missile Test Center (Directorate of Range Developement) in Florida / USA; sei 1954 Angehöriger des US-Federal Civil Services.\n\n1956 - 1957: Abschied aus dem US-Staatsdienst aufgrund von Divergenzen; Beschäftigung in US-Rüstungsunternehmen (General Mills und Martin Aircraf.)\n\nDezember 1958: Rückkehr nach Deutschland.\n\nBestandsbeschreibung\n\nDer Bestand beinhaltet in der Hauptsache Nachkriegskorrespondenzen und Ausarbeitungen mit militärischem Bezug.\n\nHinweise auf andere Bestände\n\nRH 8 I - Heereswaffenamt\n\nRH 8 II - Heeresversuchsanstalt Peenemünde\n\nN 625 - Nachlass Erich Schneider\n\nN 329 - Nachlass Dr. Enst Ritter von Horstig\n\nZitierweise\n\nBArch N 773/..."@deu . "Nachlässe\n\n17 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,4 laufende Meter"@deu . . "Schröder, Dr. Paul (Ingenieur)"@deu . . . "Schröder, Dr. Paul (Ingenieur)"@deu . .