"Geschichte des Bestandsbildners\n\nHans Speidel (28.10.1897 - 28.11.1984)\n\nOberbefehlshaber Landstreitkräfte Europa Mitte; General\n\n28.10.1897 geb. in Metzingen\n\n28.11.1984 gest. in Bad Honnef\n\n30.11.1914 Eintritt in die Preußische Armee als Fahnenjunker, Grenadier-Regiment\"König Kar\" (5.Württembergisches) Nr. 123\n\n1914-1918 Zug- und Kompanieführer, Bataillons- und Regimentsadjudant an der Westfront\n\n1919-1922 Berufssoldat\n\n1923-1925 Studium der Geschichte und Volkswirtschaft\n\n01.04.1925 Oberleutnant\n\n01.02.1932 Hauptmann\n\n1933-1935 Gehilfe des deutschen Militärattachés in Paris\n\n1935-1936 Kompaniechef und Bataillonskommandeur in Ulm\n\n1936-1937 Leiter der Abteilung Fremde Heere West im Generalstab des Heeres in Berlin\n\n1937 Erster Generalstabsoffizier der 33. Division\n\n1939 wurde Speidels Division am Westwall eingesetzt\n\n14.06.1940 Chef des Generalstabes des Militärbefehlshabers von Paris\n\n01.02.1941 Oberst\n\n1942 Chef des Generalstabes des V. Armeekorps\n\n1942 Generalmajor\n\n01.02.1943 Chef des Generalstabes der Armee-Abteilung Lanz\n\n01.01.1944 Generalleutnant\n\n15.04.1944 Chef des Stabes der Heeresgruppe B\n\n07.09.1944 Verhaftung (Anklage als Helfer und Mitwisser des Attentats auf Hitler)\n\nNachkriegszeit (aus: WIKIPEDIA, 19.12.2017)\n\nSpeidel widmete sich nach der Entlassung aus alliiertem Gewahrsam wieder wissenschaftlichen Arbeiten. Speidels älterer Bruder Wilhelm Speidel war 1942 bis 1944 Militärbefehlshaber von Südgriechenland bzw. Griechenland und wurde im Februar 1948 im Geiselmordprozess wegen seiner Verantwortung für die dortigen Geiseltötungen zu 20 Jahren Haft verurteilt.[6] 1949 veröffentlichte Hans Speidel sein Buch „Invasion 194\" und war Lehrbeauftragter an der Eberhard Karls Universität Tübingen.\n\nIm Oktober 1950 arbeitete er an der geheimen „Himmeroder Denkschrif\" zur Frage einer deutschen Wiederbewaffnung mit. Nach seiner Tätigkeit als militärischer Berater des Bundeskanzlers Konrad Adenauer 1950 wurde Speidel im Januar 1951 als Sachverständiger in das Amt Blank (das spätere Bundesverteidigungsministerium) berufen. Im Zuge der intensivierten Diskussion der westdeutschen Wiederbewaffnung nach Ausbruch des Koreakrieges ab Sommer 1950 gab es ein „Junkti\" zwischen der „Wiederherstellung der Ehre des deutschen Soldate\" und der Zustimmung zur Wiederbewaffnung. Hochkommissar John McCloy wandelte am 31. Januar 1951 auf Empfehlung des „Advisory Board on Clemency for War Criminal\" die Haftstrafe von Wilhelm Speidel in die bereits abgebüßte Zeit um. Dieser wurde am 3. Februar 1951 zusammen mit 32 anderen Inhaftierten aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg freigelassen.[7] Von 1951 bis 1954 war Hans Speidel Chefdelegierter bei der Konferenz zur Bildung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG).\n\nNach dem Scheitern dieses Projektes vertrat Speidel 1954/55 die Bundesrepublik Deutschland bei den Verhandlungen über einen Eintritt in die NATO. Er wurde am 22. November 1955 zum Chef der Abteilung Gesamtstreitkräfte im Bundesverteidigungsministerium berufen und erneut zum Generalleutnant ernannt. Am 14. Juni 1957 folgte die Beförderung zum Vier-Sterne-General. Speidel war von April 1957 bis September 1963 als General der Bundeswehr Oberbefehlshaber der alliierten Landstreitkräfte in Mitteleuropa (COMLANDCENT - Commander Allied Land Forces Central Europe) mit Sitz im Schloss Fontainebleau, Frankreich, und sorgte für eine reibungslose Eingliederung der Bundeswehr in die NATO. Er fand in General Charles de Gaulle einen unversöhnlichen politischen Gegner und wurde auf dessen Druck Anfang September 1963 bei der NATO abgelöst.\n\nIm März 1964 wurde er sechsundsechzigjährig in den Ruhestand verabschiedet und im Oktober desselben Jahres zum Präsidenten der Stiftung Wissenschaft und Politik gewählt. Speidel wurde mit dem Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband ausgezeichnet[8] und 1972 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Metzingen. Er starb am 28. November 1984 in Bad Honnef. Nach ihm ist die General-Dr. Speidel-Kaserne der Bundeswehr in Bruchsal benannt worden.\n\nAuszeichnungen:\n\n07.09.1915 Württ. Silberne Militär-Verdienst-Medaille\n\n10.12.1915 Eisernes Kreuz II. Kl.\n\n25.02.1917 Württ. Goldene Militär-Verdienst-Medaille\n\n20.08.1917 Eisernes Kreuz I. Kl.\n\n04.10.1917 Ritterkreuz des Württ. Militär-Verdienst-Ordens\n\n04.05.1933 Ungarische Kriegs-Erinnerungs-Medaille\n\n18.12.1934 Ehrenkreuz für Frontkämpfer\n\n02.10.1936 Dienstauszeichnungen II., III., IV. Kl.\n\n07.12.1939 Spange zum Eisernen Kreuz II. Kl.\n\n20.03.1940 Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen\n\n13.05.1940 Spange zum Eisernen Kreuz I. Kl.\n\n25.03.1941 Bulgarisches Kommandeur-Kreuz des K. Nationalordens für Militärverdienste\n\n23.09.1941 Komturkreuz des Sterns von Rumänien am Rotsilbernen Band\n\n29.07.1942 Slowakisches Siegerkreuz 3. Kl.\n\n08.10.1942 Deutsches Kreuz in Gold\n\n30.05.1943 Komturkreuz der Krone Rumäniens 3. Kl. mit Schwertern am Bande der Tapferkeit\n\n20.10.1943 Komturkreuz des Sterns von Rumänien am Bande der Militärischen Tugend\n\n01.04.1944 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes\n\nBearbeitungshinweis\n\nFindbuch\n\nZitierweise\n\nBArch N 683/..."@deu . "Nachlässe\n\n22 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,3 laufende Meter"@deu . . "Speidel, Hans"@deu . . . "Speidel, Hans"@deu . .