"Geschichte des Bestandsbildners\n\nGeneralfeldmarschall Walter Model\n\nPersönliche Angaben:\n\n24.01.1891 Geboren in Genthin\n\n24.02.1909 Abitur\n\n12.05.1921 Eheschließung mit Herta Huyssen\n\nzwei Töchter, einen Sohn (Hansgeorg Model, später: Brigadegeneral)\n\n21.04.1945 Selbstmord\n\nMilitärische Laufbahn:\n\n27.02.1909 Eintritt als Fahnenjunker beim Königlich-Preußischen Infanterie-Regiment 52 in Cottbus\n\nKriegsschule Neiße in Schlesien\n\n01.10.1913 - 24.12.1914 Bataillonsadjutant I./Infantrie-Regiment 52\n\n24.12.1914 - 13.11.1915 Regimentsadjutant Infantrie-Regiment 52 (ausgefallen wegen Verwundung)\n\n18.12.1915 - 11.04.1916 Regimentsadjutant Infantrie-Regiment 52\n\nGeneralstabslehrgang in Sedan\n\n01.10.1916 - 18.05.1917 Brigadeadjutant 10. Infantrie-Brigade\n\nZwischendurch Kompanieführer im Infantrie-Regiment 52 / Leib-Grenadier-Regiment 8\n\n01.06.1917 - 07.06.1917 Stellvertretender Führer des I. Bataillons / Leib-Grenadier-Regiment 8\n\n07.06.1917 - 10.03.1918 Ordonnanzoffizier bei der Obersten Heeresleitung\n\nOperationsabteilung\n\n10.03.1918 - 30.08.1918 Zweiter Generalstabsoffizier der Garde-Ersatz-Division\n\n30.08.1918 - 19.01.1919 Zweiter Generalstabsoffizier der 36. Reserve-Division\n\n19.01.1919 - 10.07.1919 Generalstabsoffizier beim Generalkommando des XVII. Armeekorps, Grenzschutz Ost\n\n10.07.1919 - 06.11.1919 Generalstabsoffizier bei der Reichswehr-Brigade 7\n\n06.11.1919 - 01.10.1920 Kompanieführer im Reichswehr-Infantrie-Regiment 13\n\n01.10.1920 - 01.10.1921 Chef der MG-Kompanie und Ifantrie-Regiment 18 in Münster\n\n01.10.1921 - 01.10.1925 Generalstabsoffizier beim Artillerieführer VI\n\n01.10.1925 - 01.10.1928 Chef der 9. Kompanie und Infantrie-Regiment 8 in Görlitz\n\n01.10.1928 - 01.10.1933 Referent in der Heeresausbildungsabteilung T4 im Reichswehrministerium in Berlin\n\nLehrer für Kriegsgeschichte bei Führergehilfenlehrgängen\n\nChef des Stabes des Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung\n\n01.10.1933 - 01.10.1934 Kommandeur des II. Bataillons / Infantrie-Regiment 2 in Allenstein\n\n01.10.1934 - 15.10.1935 Kommandeur des Infantrie-Regiments 2\n\n15.10.1935 - 10.11.1938 Chef der 8. (Technischen) Abteilung im Generalstab des Heeres in Berlin\n\n10.11.1938 - 23.10.1939 Chef des Generalstabes des IV. Armeekorps in Dresden (Polenfeldzug)\n\n23.10.1939 - 18.11.1940 Chef des Generalstabes der 16. Armee (Frankreichfeldzug)\n\n18.11.1940 - 26.10.1941 Kommandeur der 3. Panzer-Division (Russlandfeldzug)\n\n26.10.1941 - 15.01.1942 Kommandierender General des XXXXI. Panzerkorps\n\n16.01.1942 - 05.11.1943 Oberbefehlshaber der 9. Armee (unterbrochen durch Verwundung am 23.05.1942 bis 03.08.1942)\n\n16.07.1943 - Aug. 1943 Oberbefehlshaber der 2. Panzerarmee in Personalunion\n\n05.11.1943 - 31.01.1944 Führerreserve im Oberkommando der Wehrmacht\n\n31.01.1944 - 30.03.1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord\n\n31.03.1944 - 27.06.1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nordukraine\n\n28.06.1944 - 16.08.1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte\n\n17.08.1944 - 05.09.1944 Oberbefehlshaber West\n\n17.08.1944 - 17.04.1945 Oberbefehlshaber Heeresgruppe B\n\nBeförderungen:\n\n22.08.1910 Leutnant\n\n25.02.1915 Oberleutnant\n\n18.12.1917 Hauptmann\n\n01.10.1929 Major\n\n01.11.1932 Oberstleutnant\n\n01.10.1934 Oberst\n\n01.03.1938 Generalmajor\n\n01.04.1940 Generalleutnant\n\n26.10.1941 General der Panzertruppen\n\n28.02.1942 Generaloberst\n\n30.03.1944 Generalfeldmarschall\n\nAuszeichnungen / Verleihungen:\n\n20.09.1914 Eiserne Kreuz II.Klasse\n\n19.10.1915 Eiserne Kreuz I.Klasse\n\n26.02.1917 Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern\n\n27.08.1918 Abzeichen für Verwundete in Mattweiß (dreimalige Verwundung)\n\n22.09.1939 Spange zum Eisernen Kreuz II.Klasse\n\n02.10.1939 Spange zum Eisernen Kreuz I.Klasse\n\n09.07.1941 Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes\n\n29.08.1941 Panzerkampfabzeichen in Silber\n\n19.02.1942 Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes\n\n25.05.1942 Verwundetenabzeichen in Gold (fünfmalige Verwundung)\n\n15.07.1942 Ostmedaille\n\n03.04.1943 Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes\n\n17.08.1944 Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes\n\nBestandsbeschreibung\n\nDer Nachlass von Generalfeldmarschall Walter Model besteht in der Masse aus einer von Hansgeorg Model erstellten chronologischen Materialsammlung zum Leben und hauptsächlich zum militärischen Wirken seines Vaters.\n\nBesonders zahlreiche Unterlagen und Dokumente erstrecken sich über die Jahre von 1941 bis 1945, also der Zeit, in der Walter Model Oberbefehlshaber der 9. Armee, der Heeresgruppen Mitte und Nord sowie der Heeresgruppe B und Oberbefehlshaber West war.\n\nNeben Kriegstagebuchauszügen lassen sich in der Materialsammlung Befehle, Tages- und Lagenmeldungen finden. Die zeitlich entsprechend zugeordneten Briefe an die Familie und Tagebuchauszüge der Ehefrau stellen eine große Bereicherung der Sammlung dar. Ergänzt wird diese durch diverse persönliche Dokumente (z.B. Ernennungsurkunden) sowie Zeitungsausschnitten und Publikationsauszügen. Zwei Bände aus der Sammlung wurden von Dr. Leppa für die Biographie von Walter Model genutzt.\n\nUnterlagen zu bzw. von Oberst Hans Dieter Model, dem Neffen von Walter Model befinden sich in der Militärgeschichtlichen Sammlung 2 (15010 bis 15014 und 15069 bis 15076).\n\nZitierweise\n\nBArch N 6/..."@deu . "Nachlässe\n\n14 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,1 laufende Meter"@deu . . "Model, Walter (Generalfeldmarschall)"@deu . . . "Model, Walter (Generalfeldmarschall)"@deu . .