Ruppert, Karl (Ministerialdirigent, Heeresarchivdirektor)

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Ruppert, Karl (Ministerialdirigent, Heeresarchivdirektor) 
Ruppert, Karl (Ministerialdirigent, Heeresarchivdirektor) 
Nachlässe 12 Aufbewahrungseinheiten 0,1 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Karl Ruppert (22.3.1886-13.12.1953) Archivar, Ministerialdirigent, Direktor des Heeresarchivs Potsdam und Chef der Heeresarchive 22. März 1886 geb. in Karlsruhe 13. Dezember 1953 gest. in Freiburg i.Br. 1906 als Fahnenjunker ins 3. Badische Feldartillerie-Regiment Nr. 50 1909-1912 als Offizier in Freiburg i.Br. ab 1912 bei der II. Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 84 in Straßburg mit diesem 1914 an die Westfront, in der Folge Hauptmann und Batteriechef 27. Januar 1918 Versetzung in den Generalstab der Armee Juli 1918 Quartiermeister im Stab des Marinekorps nach dem Krieg in Freiburg i.Br. Studium der Volkswirtschaft, später in Berlin fortgesetzt September 1919 Kommandierung zum Großen Generalstab 1. Oktober 1919 Wechsel zum Reichsarchiv 1. April 1920 Archivrat Leiter der Verwaltungs-/Zentralabteilung Generalreferent für das amtliche Weltkriegswerk des Reichsarchivs „Der Weltkrieg 1914-191" persönlicher Referent des Präsidenten des Reichsarchivs Hermann Mertz von Quirnheim 1927 Oberegierungsrat 1937 Direktor des Heeresarchivs Potsdam 1942 Chef der Heeresarchive ab 1943 Teilevakuierung der Potsdamer Bestände 1944 Ministerialdirigent 14. April 1945 beim alliierten Luftangriff auf Potsdam Vernichtung des Heeresarchivs nach Eroberung Berlins durch die sowjetischen Streitkräfte in Gefangenschaft noch im Juni 1945 Freilassung nach Potsdam 1946 Leiter des Zentralarchivs in der Sowjetischen Besatzungszone Sommer 1946 unbeantwortetes Abschiedsgesuch; in der Folge Umzug nach Traunstein 1951 Umzug zum Sohn nach Freiburg i.Br.; dort verstorben Bestandsbeschreibung Der Nachlaß wurde dem Bundesarchiv vom Sohn im Jahr 1972 übereignet. Inhaltliche Charakterisierung Der Bestand umfaßt hauptsächlich die Korrespondenz Rupperts mit zahlreichen Archivaren, zumeist ehemaligen Heeresarchivaren, in West- und Ostdeutschland. Der Schwerpunkt liegt auf Zeugnissen und Dienstbescheinigungen, die von Ruppert als ehemaligem Vorgesetzten erbeten wurden. Darüber hinaus behandelt die Korrespondenz Fragen des Verbleibs der militärischen Unterlagen wie auch einer eventuellen Wiedererrichtung eines Heeres- oder Wehrmachtarchivs. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf der Korrespondenz mit dem ehemaligen Heeresarchivar Dr. Bernhard Poll. Die Unterlagen Rupperts aus der Zeit bis 1945 wurden beim Luftangriff auf Potsdam am 14. April 1945 in seiner Dienstwohnung vernichtet. Zitierweise BArch N 469/... 

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