Fretter-Pico, Maximilian (General der Artillerie)

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Fretter-Pico, Maximilian (General der Artillerie) 
Fretter-Pico, Maximilian (General der Artillerie) 
Nachlässe 50 Aufbewahrungseinheiten 0,6 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Lebensdaten: geboren am 6. 2. 1892 in Karlsruhe, gestorben am 4. 4. 1984 in Kreuth am Tegernsee Militärischer Werdegang: 20. Sept. 1910: Fahnenjunker; Feldartillerie Regiment „Großherzo" (1. Badisches) Nr. 14 1. Apr. 1914: Feldartillerie Regiment Nr. 14; Adjutant 1. Abteilung 1. Feb. 1915: Aufstellung eines Ballonabwehrzuges 1915: 56. Landwehr-Infanterie Brigade, Adjutant 1917: 14. Infanterie-Division, Ordonnanz-Offizier 1918: Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg als Generalstabs-Offizier 1918: 19. Reserve-Division, 2. Generalstabs-Offizier 1919: Feldartillerie-Regiment Nr. 14; Regiments Adjutant Auflösungsstab 1. Apr. 1919: Mob. Kreiskommissar für Rosenberg und Röbau, Westpreußen 1. Okt. 1919: Wehrkreiskommando I Königsberg; Hilfsoffizier Ia 1. Nov. 1920: Reichswehrministerium/Truppenamt; Führerstabs-Offizier 1. Nov. 1921: Reichswehrministerium/Führerstab; Ausbildung als Trigonometer, Topograph und Fotogrammeter TH Charlottenburg 1. Okt. 1923: Reichswehrministerium/Truppenamt; T1 (Op. Abteilung) 1. Okt. 1927: Artillerie-Regiment 6, Hannover; Batterie-Chef 1. Okt. 1930: 1. Kavallerie-Division Frankfurt/Oder; 1. Führerstabs-Offizier 1. Apr. 1933: Wehrgauleitung u. Kommandantur, Frankfurt/Oder; 1. Führerstabs-Offizier 1. Okt. 1935: 3. Division, Frankfurt/Oder, Ia 1. Nov. 1935: Generalstab des Heeres/3. Abteilung, Berlin (Fremde Heere); Leiter Ost 1. Okt. 1938: Generalkommando Saarpfalz, Kaiserslautern; Chef des Generalstabs 1. Aug. 1939: XXIV. Armeekorps; Chef des Generalstabs 1. Dez. 1940: XXIV. (motorisiertes) Korps; Chef des Generalstabs 1. Apr. 1941: 97. leichte Division 27. Dez. 1941: XXX. Armeekorps; Führer 1. Apr. 1942: XXX. Armeekorps; Kommandierender General Dez. 1942: Armeeabteilung Fretter-Pico; Befehlshaber 3. Feb. 1943: XXX. Armeekorps; Kommandierender General 17. Juli 1944: 6. Armee; Führer 24. Dez. 1944: OKH-Führerreserve 31. März 1945 Wehrkreiskommando IX, Kassel; Befehlshaber 22. 4. 1945-Mitte 1947: amerikanische Kriegsgefangenschaft Nachkriegszeit: publizistische Tätigkeit Beförderungen: 27. Jan. 1912: Leutnant 1. Okt. 1915: Oberleutnant 18. Okt. 1918: Hauptmann 1. Apr. 1932: Major 1. Aug. 1937: Oberst 1. Feb. 1935: Oberstleutnant 1. März 1941: Generalmajor 1. Feb. 1942: Generalleutnant 1. Juni 1942: General der Artillerie Auszeichnungen: 15. Sept.1914: Eisernes Kreuz II. Dez. 1915: Eisernes Kreuz I. Klasse 1916: Hanseatenkreuz Hamburg 1918: Verwundetenabzeichen in Schwarz Ritterkreuz II. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern Sept. 1939: Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse Okt. 1939: Spange zum Eisernen I. Klasse Jan. 1942: Slowakisches Kriegskreuz II. Klasse 10. Sept. 1942: Krimschild Deutsches Kreuz in Gold am 19. Sept. 1942[ Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub Ritterkreuz am 26. Dez. 1941 Eichenlaub am 16. Jan. 1944 Bearbeitungshinweis Der Nachlass wurde in verschiedenen Sendungen in den Jahren 1960-1976 übernommen. Zum Zeitpunkt der aktuellen Bearbeitung war der Nachlass bereits zu 70 AE zusammengefasst, ersterfasst und in BASYS und Invenio verzeichnet, jedoch noch nicht erschlossen. Die vorhandenen AE mussten teilweise aufgelöst und neu gebildet werden und alle AE in eine neue Ordnung gebracht werden. Die Bildung neuer Titel war notwendig, vor allem aufgrund der Neubildung von AE. Die Laufzeiten der einzelnen AE mussten aus demselben Grund ebenfalls häufig neu erfasst werden, dies geschah auf Grund der Datumsangaben in den Unterlagen. Etwas mehr als ein Drittel des Bestandes wurde als nicht archivwürdig bewertet, dabei handelt es sich um Unterlagen, die nicht im Zusammenhang dieses Nachlasses archivwürdig sind (z.B. Karten aus dem Zweiten Weltkrieg, Veröffentlichungen anderer Autoren). Inhaltliche Charakterisierung Die im Nachlass vorhandenen Unterlagentypen sind Berichte, Briefwechsel, amtliche Unterlagen, Eidesstattliche Erklärungen, Stellungnahmen, Zeitungsartikel und Leserbriefe, Tagebücher (über den militärischen Lebenslauf) und Karten. Es finden sich dagegen keine persönlichen oder privaten Unterlagen (wie z.B. Unterlagen zu Familienangelegenheiten, Schulzeugnisse, private Tagebücher, Fotografien), außer einer Postkarte (N 419 70). Der gesamte Nachlass ist auf im Zusammenhang mit dem Militär stehende Tätigkeit beschränkt. Der Grund dafür scheint zu sein, dass vom Militärarchiv auch nur dafür Interesse bekundet wurde. Als Besonderheit ist noch zu nennen, dass bei den Korrespondenzen sowohl die Eingänge als auch die Ausgänge vorhanden sind, da der Nachlasser Durchschläge seiner Briefe machte, welche sich im Nachlass befinden. Weiterhin muss darauf hingewiesen werden, dass viele Unterlagen lediglich als Kopie im Nachlass vorhanden sind, da Fretter-Pico sie zurückerbeten hat. Über deren Verbleib ist nichts bekannt, da die Witwe des Nachlassers nach dessen Tod angab, keine Unterlagen ihres Gatten mehr zu besitzen. Vorarchivische Ordnung Eine vorarchivische Ordnung oder Klassifikation konnte in den Unterlagen dieses Nachlasses nicht bestehen, da diese in einem Zeitraum von 16 Jahren im Bundesarchiv eingegangen sind und viele Unterlagen erst in diesem Zeitraum entstanden sind, sodass sie sich nicht gleichzeitig im Besitz Fretter-Picos befanden. Im ersten Eingang (12. Dez. 1960) war eine geordnete Liste der Unterlagen enthalten. Die darauffolgenden Eingänge waren so klein, dass sich eine Auflistung nicht lohnte. Die Unterlagen scheinen nach deren Eingang einfach an den Bestand angefügt worden zu sein, das lässt sich vor allem daraus schließen, dass die einzige Bandfolge, die Erinnerungen, nicht an einer Stelle in verzeichnet ist. Die ersten Hefte haben die Signaturen N 419/34 bis N 419/39, der letzte Band, der später eingetroffen ist, die Signatur N 419/43. Zitierweise BArch N 419/... 

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