"Geschichte des Bestandsbildners\n\nGeb. 02.08.1892, Generalmajor\n\nHans-Henning von Holtzendorff trat am 30. September 1910 als Fahnenjunker in das 2. Garde-Regiment zu Fuß ein. 1911 besuchte er die Kriegsschule in Kassel und wurde am 23. Mai 1911 zum Fähnrich befördert. Am 27. Januar 1912 folgte seine Beförderung zum Leutnant und seine Verwendung als Zugführer und Rekrutenoffizier. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 2. August 1914 wurde er Bataillons-Adjutant im 2. Garde-Regiment zu Fuß und zog mit seinem Regiment ins Feld. Das Regiment verlegte an die Westfront und nahm an der Schlacht bei Namur, den Kämpfen bei Reims der Schlacht bei Arras und im November 1914 an der Schlacht bei Ypern teil. Zum Jahreswechsel 1914 / 1915 lag das Regiment in Flandern und Artois. Ab Februar 1915 kämpfte das Regiment in der Champagne. Ab März 1915 war Hans-Henning von Holtzendorff Kompanieführer in seinem Regiment. Ende April 1915 folgte die Verlegung an die Ostfront und die Teilnahme an der Schlacht im Przemysl und am Übergang über den San. Im Juli 1915 wurde Hans-Henning von Holtzendorff zum Stab des Generalintendanten des Feldheeres versetzt, kehrte aber bereits im September 1915 als Kompanieführer in das 2. Garde-Regiment zu Fuß zurück. Mit diesem verlegte er wieder an die Westfront und nahm an der Herbstschlacht bei La Bassée und Arras und den anschließenden Kämpfen in Flandern und Artois teil. Am 18. September 1915 war er zum Oberleutnant befördert worden. Im Dezember 1915 wurde er als Kompanieführer in das Ersatz-Bataillon des Regiments versetzt und wurde dann im Juli 1916 der Nachrichten-Meldesammelstelle Nord in Wesel zugeteilt. Ab März 1917 diente er dann als Ordonnanz-Offizier beim Generalkommando des Gardekorps und ab Juli 1917 als Adjutant bei der 5. Garde-Infanterie-Brigade. Ab September 1919 war er dann Ordonnanz-Offizier beim Generalkommando des Gardekorps, bis er am 1. Februar 1918 dem Stab des Generalquartiermeisters bzw. der Operationsabteilung II der Obersten Heeresleitung zugeteilt wurde. Am 18. Oktober 1918 zum Hauptmann befördert, wurde Hans-Henning von Holtzendorff am 31. März 1920 aus dem Militärdienst entlassen.\n\nAb 1929 war von Holtzendorff als als Zivilreferent im Reichswehrministerium angestellt. Am 15. Juli 1934 wurde er dann als Hauptmann im Heer reaktiviert und der 5. Kraftfahr-Abteilung zugeteilt. Am 1. Januar 1935 folgte die Beförderung zum Major und am 15. Oktober 1935 die Ernennung zum Kommandeur der Panzerabwehr-Abteilung 13. Hier folgte am 1. Oktober 1937 seine Beförderung zum Oberstleutnant und am 10. November 1938 seine Versetzung zum Stab der Panzertruppenschule. Am ersten Mobilmachungstag, dem 26. August 1939, wurde von Holtzendorff Kommandeur der neu aufgestellten Panzerabwehr-Abteilung 561. Diese war Heerestruppe und wurde am 1. April 1940 in Panzerjäger-Abteilung 561 umbenannt. Mit der Abteilung nahm er 1940 am Westfeldzug teil. Am 11. Dezember 1940 übernahm er dann das Kommando über das Schützen-Regiment 104. Mit diesem verlegte er im Frühjahr 1941 nach Nordafrika und kämpfte dort im Rahmen des Deutschen Afrikakorps. Am 10. Juli 1941 wurde er in die Führerreserve des OKH versetzt und am 27. September 1941 Kommandeur des Schützen-Regiments 40 in Rußland. Am 18. Dezember 1941 wieder in die Führerreserve des OKH versetzt, war er ab dem 10. Januar 1942 Ausbildungsleiter an der Panzertruppenschule. Zwischen dem 10. April und dem 10. Mai 1942 war er zugleich zum Chef der Heeresrüstung ind Befehlshaber des Ersatzheeres beim OKH kommandiert. Am 12. Juli 1943 wurde er schließlich Kommandeur der Kraftfahrparktruppen-Schule in Stuttgart-Vaihingen. Am 1. März 1944 zum Generalmajor befördert, geriet er am 6. Mai 1945 in Gefangenschaft, aus der er am 26. Juni 1947 entlassen wurde.\n\nBestandsbeschreibung\n\nErinnerungen; Arbeiten für die amerikanische Historical Division; Korrespondenzen, Aufzeichnungen und Ausarbeitungen zu militärgeschichtlichen Themen, u.a. über die Organisation und Arbeit der Obersten Heeresleitung im 1. Weltkrieg, die Politik Schleichers und Groeners, die Kraftfahrparktruppe und die Panzerabwehr im 2. Weltkrieg.\n\nErschließungszustand\n\nNrn. 1-14 in Datenbank, Nrn. 15-43 nur in vorläufigem Ablieferungsverzeichnis\n\nZitierweise\n\nBArch N 264/..."@deu . "Nachlässe\n\n14 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,1 laufende Meter"@deu . . "Holtzendorff, Hanshenning von"@deu . . . "Holtzendorff, Hanshenning von"@deu . .