"Geschichte des Bestandsbildners\n\nDie Brigade wurde nach Übernahme von Personal und Infrastruktur von Truppenteilen der 1. Motorisierten Schützendivision der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR am 27. März 1991 als Heimatschutzbrigade 42 aufgestellt. Der gleichzeitig verliehene Beiname „Brandenbur\" verwies auf den Kernstationierungsraum und war Ausdruck des engen Bezugs zu diesem Bundesland und seiner Bevölkerung. Standorte waren neben Brandenburg (Stadt) Potsdam, Brück, Beelitz und Lehnitz.\n\nMit Auflösung des Verteidigungsbezirkskommandos 84 in Potsdam Ende 1994 wegen der Neuordnung der Territorialen Führungsorganisation wurden Elemente dieses territorialen Stabes in das Brigadekommando integriert. Es entstand ein fusioniertes Brigade- / Verteidigungsbezirkskommando. Parallel dazu wurde die Heimatschutzbrigade 42 am 2. Januar 1995 in Panzerbrigade 42 umbenannt. Die Brigade unterstand für mehr als sechs Jahre dem Wehrbereichskommando VIII / 14. Panzergrenadierdivision in Neubrandenburg. Im Zeitraum von Januar 1995 bis September 1996 nahm das Brigadekommando vorübergehend die territorialen Aufgaben in West-Brandenburg wahr.\n\nDie Defusionierung von Brigade und VBK erfolgte zum 1. Oktober 1996. Danach ü-bernahm das Verteidigungsbezirkskommando 100 in Berlin vorübergehend die terri-torialen Aufgaben in West-Brandenburg bis das Verteidigungsbezirkskommando 84 wieder in Potsdam aufgestellt wurde.\n\nZum 17. September 1997 wechselte die Panzerbrigade 42 zum Wehrbereichskommando VII / 13. Panzerdivision in Schwerin.\n\nIn der Heeresstruktur Neues Heer für neue Aufgaben nahm die Brigade bis 1997 ihre Gliederung als teilaktive HVK-Brigade Typ A ein (HVK - Hauptverteidigungskräfte). Eine teilaktive Brigade wächst erst im Rahmen der Krise durch die Einberufung von Reservisten zur vollen Stärke auf. Die Stammaufwuchsbeziehung zwischen den aktiven und gekaderten Panzer- bzw. Panzergrenadierbataillonen wurde hergestellt. Die Panzerjägerkompanie wurde am 30. September 1996 aufgelöst, als Ersatz erfolgte die Eingliederung eines Panzerjägerzuges (HOT) der Panzergrenadierbataillone.\n\nBesonderheiten in der Struktur der Brigade waren die zusätzliche Unterstellung des Jägerbataillons 581, die Unterstellung von zwei Kraftfahrausbildungszentren sowie des SIRA-Stützpunktes Brandenburg.\n\n1997 unterstanden der Brigade:\n\n- Panzergrenadierbataillon 421 (Brandenburg)\n\n- Panzergrenadierbataillon 422 (Brandenburg)\n\n- Panzerbataillon 423 (Brück, Auflösung 18. Dezember 2002)\n\n- Panzerbataillon 424 (Brück)\n\n- Panzerartilleriebataillon 425 (Lehnitz)\n\n- Panzerpionierkompanie 420 (Lehnitz, Auflösung 25. Oktober 2002)\n\n- Jägerbataillon 581\n\nDie Patenschaft mit der 34. polnischen Panzerkavalleriebrigade in Zagan bestand seit April 1997. Gemeinsam mit dem NATO-Partner Polen führte die Panzerbrigade 42 Übungs- und Ausbildungsvorhaben durch.\n\nZum 30. September 1997 erfolgte die Umbenennung des Jägerbataillons 581 in Jägerbataillon 1. Zeitgleich endete die Unterstellung unter die Panzerbrigade 42 und das Bataillon wechselte zum Standortkommando Berlin.\n\nIm Mai 1999 erhielt die Panzerbrigade 42 den Auftrag zur Aufstellung des Kerns des 3. GECONKFOR, dessen Einsatz von Dezember 1999 bis Juni 2000 erfolgte. Im Anschluss daran bereitete sich die Brigade bereits auf den nächsten geplanten KFOR-Einsatz 2001 vor. Von November 2001 bis Juni 2002 waren erneut Teile der Brigade im Kosovo und in Mazedonien im Rahmen des 4. Einsatzkontingents KFOR im Einsatz.\n\nIm Zuge der Vorbereitungen für die im Jahre 2003 geplante Auflösung der Panzerbrigade 42 erfolgte Ende 2002 die Auflösung der Panzerpionierkompanie 420 in Lehnitz am 25. Oktober und des Panzerbataillons 423 in Brück am 18. Dezember. Zum 1. Januar 2003 wurden das Panzergrenadierbataillon 421 sowie das Panzerartilleriebataillon 425 an die Panzergrenadierbrigade 1 abgegeben. Die Panzerbrigade 42 „Brandenbur\" wurde am 30. Juni 2003 aufgelöst.\n\nZum Katastropheneinsatz kam die Brigade am 30. Juli 1992 bei der Brandbekämpfung im Raum Lehnitz / Summt und im Juli / August 1997 sowie im August / September 2002 bei der Bekämpfung der Oder-Hochwasser.\n\nKommandeure Panzerbrigade 42:\n\nOberst Senden, Friedrich von 27.03.1991 - 23.09.1993\n\nOberst Lather, Karl-Heinz 24.09.1993 - 26.04.1995\n\nOberst Gräbner, Justus 27.04.1995 - 25.03.1999\n\nOberst Kather, Roland 26.03.1999 - 08.02.2001\n\nOberst Brauß, Heinrich 09.02.2001 - 30.06.2003\n\nÜberlieferung\n\nAufstellungen und Auflösungen; Ausbildung; Briefings; Chronik; Haushalt; Kommandeurbefehle und -besprechungen; Lagevorträge; Militärsport; Öffentlichkeitsarbeit; Patenschaften; Stabsdienstordnungen und -befehle; Truppenbesuche; Übungen\n\nErschließungszustand (Kommentar)\n\nAbgabeverzeichnis, unbearbeitet\n\nUmfang (Erläuterung)\n\n14 AE\n\nAmtliche Druckschriften\n\nAmtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe\n\nVerfasser/Stand\n\nMA 3; 2004\n\n1\n\nBestandsbeschreibung\n\nDie Brigade wurde nach Übernahme von Personal und Infrastruktur von Truppenteilen der 1. Motorisierten Schützendivision der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR am 27. März 1991 als Heimatschutzbrigade 42 aufgestellt. Der gleichzeitig verliehene Beiname\"Brandenbur\" verwies auf den Kernstationierungsraum und war Ausdruck des engen Bezugs zu diesem Bundesland und seiner Bevölkerung. Standorte waren neben Brandenburg (Stadt) Potsdam, Brück, Beelitz und Lehnitz.\n\nMit Auflösung des Verteidigungsbezirkskommandos 84 in Potsdam Ende 1994 wegen der Neuordnung der Territorialen Führungsorganisation wurden Elemente dieses territorialen Stabes in das Brigadekommando integriert. Es entstand ein fusioniertes Brigade- / Verteidigungsbezirkskommando. Parallel dazu wurde die Heimatschutzbrigade 42 am 2. Januar 1995 in Panzerbrigade 42 umbenannt. Die Brigade unterstand für mehr als sechs Jahre dem Wehrbereichskommando VIII / 14. Panzergrenadierdivision in Neubrandenburg. Im Zeitraum von Januar 1995 bis September 1996 nahm das Brigadekommando vorübergehend die territorialen Aufgaben in West-Brandenburg wahr.\n\nDie Defusionierung von Brigade und VBK erfolgte zum 1. Oktober 1996. Danach übernahm das Verteidigungsbezirkskommando 100 in Berlin vorübergehend die territorialen Aufgaben in West-Brandenburg bis das Verteidigungsbezirkskommando 84 wieder in Potsdam aufgestellt wurde.\n\nZum 17. September 1997 wechselte die Panzerbrigade 42 zum Wehrbereichskommando VII / 13. Panzerdivision in Schwerin.\n\nIn der Heeresstruktur Neues Heer für neue Aufgaben nahm die Brigade bis 1997 ihre Gliederung als teilaktive HVK-Brigade Typ A ein (HVK: Hauptverteidigungskräfte). Eine teilaktive Brigade wächst erst im Rahmen der Krise durch die Einberufung von Reservisten zur vollen Stärke auf. Die Stammaufwuchsbeziehung zwischen den aktiven und gekaderten Panzer- bzw. Panzergrenadierbataillonen wurde hergestellt. Die Panzerjägerkompanie wurde am 30. September 1996 aufgelöst, als Ersatz erfolgte die Eingliederung eines Panzerjägerzuges (HOT) der Panzergrenadierbataillone. Besonderheiten in der Struktur der Brigade waren die zusätzliche Unterstellung des Jägerbataillons 581, die Unterstellung von zwei Kraftfahrausbildungszentren sowie des SIRA-Stützpunktes Brandenburg. 1997 unterstanden der Brigade:\n\nPanzergrenadierbataillon 421 (Brandenburg)\n\nPanzergrenadierbataillon 422 (Brandenburg)\n\nPanzerbataillon 423 (Brück, Auflösung 18. Dezember 2002)\n\nPanzerbataillon 424 (Brück)\n\nPanzerartilleriebataillon 425 (Lehnitz)\n\nPanzerpionierkompanie 420 (Lehnitz, Auflösung 25. Oktober 2002)\n\nJägerbataillon 581\n\nDie Patenschaft mit der 34. polnischen Panzerkavalleriebrigade in Zagan bestand seit April 1997. Gemeinsam mit dem NATO-Partner Polen führte die Panzerbrigade 42 Übungs- und Ausbildungsvorhaben durch.\n\nZum 30. September 1997 erfolgte die Umbenennung des Jägerbataillons 581 in Jägerbataillon 1. Zeitgleich endete die Unterstellung unter die Panzerbrigade 42 und das Bataillon wechselte zum Standortkommando Berlin.\n\nIm Mai 1999 erhielt die Panzerbrigade 42 den Auftrag zur Aufstellung des Kerns des 3. GECONKFOR, dessen Einsatz von Dezember 1999 bis Juni 2000 erfolgte. Im Anschluss daran bereitete sich die Brigade bereits auf den nächsten geplanten KFOR-Einsatz 2001 vor. Von November 2001 bis Juni 2002 waren erneut Teile der Brigade im Kosovo und in Mazedonien im Rahmen des 4. Einsatzkontingents KFOR im Einsatz.\n\nIm Zuge der Vorbereitungen für die im Jahre 2003 geplante Auflösung der Panzerbrigade 42 erfolgte Ende 2002 die Auflösung der Panzerpionierkompanie 420 in Lehnitz am 25. Oktober und des Panzerbataillons 423 in Brück am 18. Dezember. Zum 1. Januar 2003 wurden das Panzergrenadierbataillon 421 sowie das Panzerartilleriebataillon 425 an die Panzergrenadierbrigade 1 abgegeben. Die Panzerbrigade 42\"Brandenbur\" wurde am 30. Juni 2003 aufgelöst.\n\nZum Katastropheneinsatz kam die Brigade am 30. Juli 1992 bei der Brandbekämpfung im Raum Lehnitz / Summt und im Juli / August 1997 sowie im August / September 2002 bei der Bekämpfung der Oder-Hochwasser.\n\nKommandeure Panzerbrigade 42:\n\nOberst Senden, Friedrich von 27.03.1991 - 23.09.1993\n\nOberst Lather, Karl-Heinz 24.09.1993 - 26.04.1995\n\nOberst Gräbner, Justus 27.04.1995 - 25.03.1999\n\nOberst Kather, Roland 26.03.1999 - 08.02.2001\n\nOberst Brauß, Heinrich 09.02.2001 - 30.06.2003\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nChronik; Hochwassereinsätze; GECONSFOR/GECONKFOR (German Contingent Stabilization Force/Kosovo Force).\n\nErschließungszustand\n\nFindbuch\n\nZitierweise\n\nBArch BH 9-42/..."@deu . "Schriftgut\n\n17 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "Panzerbrigade 42 - Brandenburg -"@deu . . . "Panzerbrigade 42 - Brandenburg -"@deu . .