5. Panzerdivision

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5. Panzerdivision 
5. Panzerdivision 
Schriftgut 275 Aufbewahrungseinheiten 10,7 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Die 5. Panzerdivision wurde gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 30 (H) vom 2. August ab August 1956 in Grafenwöhr aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter den Heeresstab II (später II. Korps). Stationierungsraum der 5. Panzerdivision war der Rheinisch-Hessische Raum zwischen Koblenz, Zweibrücken und Sontra. Bei ihrer Aufstellung unterstanden der 5. Panzerdivision folgende Truppenteile: - Stab und Stabskompanie, Grafenwöhr - Panzerkampfgruppe A 5, Hohenfels - Panzerkampfgruppe B 5, Grafenwöhr - Panzerbataillon 5, Hohenfels - Panzerbataillon 15, Grafenwöhr - Panzergrenadierbataillon 5, Hohenfels - Panzergrenadierbataillon 15, Grafenwöhr - Panzerjägerbataillon 5, Grafenwöhr - Panzerartillerieregiment 5, Grafenwöhr - Panzerflugabwehrartilleriebataillon 5, Grafenwöhr - Panzerpionierbataillon 5, Dillingen / Donau - Panzerfernmeldebataillon 5, Grafenwöhr - Sanitätsbataillon 5, Brannenburg-Degerndorf - Leichte Feldzeuginstandsetzungskompanie 5, Grafenwöhr - Feldjägerkompanie 5, Grafenwöhr - Panzeraufklärungsbataillon 5, Hemer In den Monaten Februar und März 1957 verlegte die 5. Panzerdivision nach Koblenz und Wetzlar. Gleichzeitig schied die Division aus dem Unterstellungsverhältnis beim II. Korps aus und wurde dem III. Korps unterstellt. Am 1. Januar 1958 konnte der Großverband der NATO assigniert werden. Im März 1958 erfolgte die Aufstellung der dritten Panzerkampfgruppe C 5. Im Zuge der Neugliederung des Heeres in die Heeresstruktur 2 wurden 1959 die Panzerkampfgruppen in Brigaden umgegliedert. Der Division unterstanden jetzt: - Panzergrenadierbrigade 13 (aus Kampfgruppe B 5) - Panzerbrigade 14 (aus Kampfgruppe A 5) - Panzerbrigade 15 (aus Kampfgruppe C 5) 1962 wurde der Divisionsstab nach Diez / Lahn verlegt. Mit Umsetzung der Heeresstruktur 3 wurde am 1. Januar 1977 die Panzerbrigade 14 an die 12. Panzerdivision abgegeben. Dafür wurde der 5. Panzerdivision die Panzerbrigade 6 (bis dahin im Großverband der 2. Jägerdivision) unterstellt. Nunmehr unterstanden der Division die: - Panzergrenadierbrigade 13, Wetzlar - Panzerbrigade 6, Neustadt - Panzerbrigade 15, Koblenz Die Panzerbrigade 6 wurde am 1. Oktober 1981 in Panzerbrigade 14 umbenannt, blieb aber weiterhin der 5. Panzerdivision zugeordnet. Nach Umsetzung der Heeresstruktur 4 unterstanden der Division 1986: - Panzergrenadierbrigade 13 - Panzerbrigade 14 - Panzerbrigade 15 - Artillerielehrregiment 5 sowie als Divisionstruppen - Flugabwehrregiment 5 - Panzeraufklärungsbataillon 5 - Fernmeldebataillon 5 - Heeresfliegerstaffel 5 - Pionierbataillon 5 - Nachschubbataillon 5 - Instandsetzungsbataillon 5 - Sanitätsbataillon 5 - Heeresmusikkorps 5 Im Rahmen von Organisationsmaßnahmen zur Einnahme der Heeresstruktur 5 fusionierte die 5. Panzerdivision zum 1. April 1994 gemäß Organisationsbefehl Nr. 1277 / 94 (H) vom 28. Februar mit dem Wehrbereichskommando IV zum Wehrbereichskommando IV / 5. Panzerdivision. Mit Einnahme der Heersstruktur „Heer der Zukunf" erfolgte zum 1. Juli 2001 mit Organisationsbefehl Nr. 475 / 2001 (H) vom 21. Februar 2001 die Umbenennung des Wehrbereichskommando IV / 5. Panzerdivision in Wehrbereichskommando 2. Die 5. Panzerdivision wurde mit Organisationsbefehl Nr. 677 / 2001 (H) vom 2. April 2001 zum 30. September aufgelöst. Soldaten der 5. Panzerdivision waren im Februar 1962 als Helfer bei der Sturmflut an der Nordsee, 1969 bei der Erdbebenkatastrophe in Agadir (Marokko) sowie im Februar 1984 bei der Hochwasserkatastrophe an der Lahn im Einsatz. Kommandeure: Gen.Maj. Behr, Heinrich Baron v. 01. 10. 1956 - 07. 12. 1959 Gen.Maj. Pape, Günther 01. 03. 1960 - 30. 06. 1962 Gen.Maj. Schnez, Albert 01. 10. 1962 - 31. 03. 1965 Gen.Maj. Hükelheim, Heinz 01. 04. 1965 - 30. 09. 1967 Gen.Maj. Loringhoven, Bernd Frhr. Freytag v. 01. 10. 1967 - 30. 04. 1969 Gen.Maj. Hopffgarten, Hans-Joachim v. 01. 05. 1969 - 09. 09. 1970 Gen.Maj. Lemm, Heinz-Georg 10. 09. 1970 - 15. 01. 1974 Gen.Maj. Osten, Kurt v. d. 15. 01. 1974 - 26. 09. 1975 Gen.Maj. Wenner, Horst 27. 09. 1975 - 30. 09. 1979 Gen.Maj. Heyd, Werner 01. 10. 1979 - 07. 09. 1980 Gen.Maj. Mayer, Götz 05. 12. 1980 - 30. 09. 1982 Gen.Maj. Uhle-Wettler, Dr. Franz 01. 10. 1982 - 11. 07. 1984 Gen.Maj. Jacoby, Wilhelm 11. 07. 1984 - 30. 11. 1986 Gen.Maj. Rohde, Peter 01. 12. 1986 - 30. 09. 1991 Gen.Maj. Stöckmann, Dieter 01. 10. 1991 - 24. 06. 1993 Brig.Gen. Heimendahl, Klaus v. 01. 10. 1993 - 31. 03. 1994 Gen.Maj. Göttelmann, Heribert 01. 04. 1994 - 31. 03. 1995 Gen.Maj. Frühhaber, Klaus 01. 04. 1995 - 30. 09. 1997 Gen.Maj. Widder, Werner 01. 10. 1997 - 31. 03. 1998 Gen.Maj. Kammerhoff, Holger 01. 04. 1998 - 2000 Gen.Maj. Bürgener, Axel 2000 - 30. 09. 2001 Chef des Stabes: Obstlt. i.G. Koch-Erpach,Rolf 03. 09. 1956 - 30. 09. 1959 Obstlt. i.G. Büschleb, Hermann 01. 10. 1959 - 07. 05. 1962 Obstlt. i.G. Eichel-Streiber, Wolfram v. 08. 05. 1962 - 30. 09. 1965 Obstlt. i.G. Spachtholtz, Georg 01. 10. 1965 - 31. 03. 1968 Obstlt. i.G. Blumenthal, Wulf-Werner v. 01. 04. 1968 - 30. 09. 1971 Oberst i.G. Schorn, Ernst-August 01. 10. 1971 - 1974 Oberst i.G. Albrecht, Horst 1974 - 1976 Oberst i.G. Rohde, Peter 08. 1976 - 08. 1978 Oberst i.G. Bernhardt, Georg 1978 - 1981 Oberst i.G. Bergenthal, Alexander (1985) - (1987) Oberst i.G. Hoppe, Dietmar 80er Jahre Obstlt. i.G. Budde (1990) Oberst i.G. Ackermann, Karl 01. 10. 1991 - 31. 03. 1994 Überlieferung In größerem Umfang sind Unterlagen zur Organisation (Umgliederungen, Stabsdienstordnung, Stationierungspläne und -übersichten, Infrastruktur), Berichte (militärische Zustandsberichte, Erfahrungsberichte, Quartals- und Prüfberichte) und Protokolle (Kommandeurs- und Stabsbesprechungen), Unterlagen aus der Öffentlichkeitsarbeit (Truppenbesuche, Vorträge, Pressemitteilungen), Befehle (Tages-, Stabs-, Divisions-, Ausbildungs- und Übungsbefehle) sowie Unterlagen zu Übungen und Manövern im Bestand enthalten. Vereinzelt sind auch Kriegs- und Militärische Tagebücher, Unterlagen aus dem Personalwesen (Stellenumbesetzungen, Dienstzeitnachweise, Personalergänzungen, Personalstruktur, Dienstbücher), Schriftgut zu Material, Ausrüstung und Gerät sowie zur Ausbildungsorganisation überliefert. Vereinzelte Verschlußsachen. Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 272 AE, Letzte Archivnummer: 272, VS-Anteil: 2 % Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 35 Divisionsstäbe (Darin: Die 5. Panzerdivision. 1956 - 1986, Hrsg. 5. Panzerdivision, 1986) Literatur Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996 Verfasser/Stand MA 3; 2004 9,8 lfm Bestandsbeschreibung Die 5. Panzerdivision wurde gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 30 (H) vom 2. August ab August 1956 in Grafenwöhr aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter den Heeresstab II (später II. Korps). Stationierungsraum der 5. Panzerdivision war der Rheinisch-Hessische Raum zwischen Koblenz, Zweibrücken und Sontra. Bei ihrer Aufstellung unterstanden der 5. Panzerdivision folgende Truppenteile: Stab und Stabskompanie, Grafenwöhr Panzerkampfgruppe A 5, Hohenfels Panzerkampfgruppe B 5, Grafenwöhr Panzerbataillon 5, Hohenfels Panzerbataillon 15, Grafenwöhr Panzergrenadierbataillon 5, Hohenfels Panzergrenadierbataillon 15, Grafenwöhr Panzerjägerbataillon 5, Grafenwöhr Panzerartillerieregiment 5, Grafenwöhr Panzerflugabwehrartilleriebataillon 5, Grafenwöhr Panzerpionierbataillon 5, Dillingen / Donau Panzerfernmeldebataillon 5, Grafenwöhr Sanitätsbataillon 5, Brannenburg-Degerndorf Leichte Feldzeuginstandsetzungskompanie 5, Grafenwöhr Feldjägerkompanie 5, Grafenwöhr Panzeraufklärungsbataillon 5, Hemer In den Monaten Februar und März 1957 verlegte die 5. Panzerdivision nach Koblenz und Wetzlar. Gleichzeitig schied die Division aus dem Unterstellungsverhältnis beim II. Korps aus und wurde dem III. Korps unterstellt. Am 1. Januar 1958 konnte der Großverband der NATO assigniert werden. Im März 1958 erfolgte die Aufstellung der dritten Panzerkampfgruppe C 5. Im Zuge der Neugliederung des Heeres in die Heeresstruktur 2 wurden 1959 die Panzerkampfgruppen in Brigaden umgegliedert. Der Division unterstanden jetzt: Panzergrenadierbrigade 13 (aus Kampfgruppe B 5) Panzerbrigade 14 (aus Kampfgruppe A 5) Panzerbrigade 15 (aus Kampfgruppe C 5) 1962 wurde der Divisionsstab nach Diez/Lahn verlegt. Mit Umsetzung der Heeresstruktur 3 wurde am 1. Januar 1977 die Panzerbrigade 14 an die 12. Panzerdivision abgegeben. Dafür wurde der 5. Panzerdivision die Panzerbrigade 6 (bis dahin im Großverband der 2. Jägerdivision) unterstellt. Nunmehr unterstanden der Division: Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar) Panzerbrigade 6 (Neustadt) Panzerbrigade 15 (Koblenz) Die Panzerbrigade 6 wurde am 1. Oktober 1981 in Panzerbrigade 14 umbenannt, blieb aber weiterhin der 5. Panzerdivision zugeordnet. Nach Umsetzung der Heeresstruktur 4 unterstanden der Division 1986: Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Artillerielehrregiment 5 sowie als Divisionstruppen: Flugabwehrregiment 5 Panzeraufklärungsbataillon 5 Fernmeldebataillon 5 Heeresfliegerstaffel 5 Pionierbataillon 5 Nachschubbataillon 5 Instandsetzungsbataillon 5 Sanitätsbataillon 5 Heeresmusikkorps 5 Im Rahmen von Organisationsmaßnahmen zur Einnahme der Heeresstruktur 5 fusionierte die 5. Panzerdivision zum 1. April 1994 gemäß Organisationsbefehl Nr. 1277 / 94 (H) vom 28. Februar 1994 mit dem Wehrbereichskommando IV zum Wehrbereichskommando IV / 5. Panzerdivision. Mit Einnahme der Heersstruktur"Heer der Zukunf" erfolgte zum 1. Juli 2001 mit Organisationsbefehl Nr. 475 / 2001 (H) vom 21. Februar 2001 die Umbenennung des Wehrbereichskommando IV / 5. Panzerdivision in Wehrbereichskommando II. Die 5. Panzerdivision wurde mit Organisationsbefehl Nr. 677 / 2001 (H) vom 2. April 2001 zum 30. September aufgelöst. Soldaten der 5. Panzerdivision waren im Februar 1962 als Helfer bei der Sturmflut an der Nordsee, 1969 bei der Erdbebenkatastrophe in Agadir (Marokko) sowie im Februar 1984 bei der Hochwasserkatastrophe an der Lahn im Einsatz. Kommandeure: GenMaj Behr, Heinrich Baron von 01.10.1956 - 07.12.1959 GenMaj Pape, Günther 01.03.1960 - 30.06.1962 GenMaj Schnez, Albert 01.10.1962 - 31.03.1965 GenMaj Hükelheim, Heinz 01.04.1965 - 30.09.1967 GenMaj Loringhoven, Bernd Freytag von 01.10.1967 - 30.04.1969 GenMaj Hopffgarten, Hans-Joachim von 01.05.1969 - 09.09.1970 GenMaj Lemm, Heinz-Georg 10.09.1970 - 15.01.1974 GenMaj Osten, Kurt von der 15.01.1974 - 26.09.1975 GenMaj Wenner, Horst 27.09.1975 - 30.09.1979 GenMaj Heyd, Werner 01.10.1979 - 07.09.1980 GenMaj Mayer, Götz 05.12.1980 - 30.09.1982 GenMaj Uhle-Wettler, Franz 01.10.1982 - 11.07.1984 GenMaj Jacoby, Wilhelm 11.07.1984 - 30.11.1986 GenMaj Rohde, Peter 01.12.1986 - 30.09.1991 GenMaj Stöckmann, Dieter 01.10.1991 - 24.06.1993 BrigGen Heimendahl, Klaus von 01.10.1993 - 31.03.1994 GenMaj Göttelmann, Heribert 01.04.1994 - 31.03.1995 GenMaj Frühhaber, Klaus 01.04.1995 - 30.09.1997 GenMaj Widder, Werner 01.10.1997 - 31.03.1998 GenMaj Kammerhoff, Holger 01.04.1998 - 2000 GenMaj Bürgener, Axel 2000 - 30.09.2001 Chef des Stabes: Oberstlt i.G. Koch-Erpach,Rolf 03.09.1956 - 30.09.1959 Oberstlt i.G. Büschleb, Hermann 01.10.1959 - 07.05.1962 Oberstlt i.G. Eichel-Streiber, Wolfram von 08.05.1962 - 30.09.1965 Oberstlt i.G. Spachtholtz, Georg 01.10.1965 - 31.03.1968 Oberstlt i.G. Blumenthal, Wulf-Werner von 01.04.1968 - 30.09.1971 Oberst i.G. Schorn, Ernst-August 01.10.1971 - 1974 Oberst i.G. Albrecht, Horst 1974 - 1976 Oberst i.G. Rohde, Peter 08.1976 - 08.1978 Oberst i.G. Bernhardt, Georg 1978 - 1981 Oberst i.G. Bergenthal, Alexander (1985) - (1987) Oberst i.G. Hoppe, Dietmar 1980er Jahre Oberstlt i.G. Budde (1990) Oberst i.G. Ackermann, Karl 01.10.1991 - 31.03.1994 Inhaltliche Charakterisierung In größerem Umfang sind Unterlagen zur Organisation (Umgliederungen, Stabsdienstordnung, Stationierungspläne und -übersichten, Infrastruktur), Berichte (Militärische Zustandsberichte, Erfahrungsberichte, Quartals- und Prüfberichte) und Protokolle (Kommandeur- und Stabsbesprechungen), Unterlagen aus der Öffentlichkeitsarbeit (Truppenbesuche, Vorträge, Pressemitteilungen), Befehle (Tages-, Stabs-, Divisions-, Ausbildungs- und Übungsbefehle) sowie Unterlagen zu Übungen und Manövern im Bestand enthalten. Vereinzelt sind auch Kriegs- und Militärische Tagebücher, Unterlagen aus dem Personalwesen (Stellenumbesetzungen, Dienstzeitnachweise, Personalergänzungen, Personalstruktur, Dienstbücher), Schriftgut zu Material, Ausrüstung und Gerät sowie zur Ausbildungsorganisation überliefert. Vereinzelte Verschlusssachen sind vorhanden. Erschließungszustand Findbuch Umfang, Erläuterung 263 AE, VS-Anteil: 2 % Zitierweise BArch BH 8-5/... 

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