III. Korps
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-bh_7_3 an entity of type: Record
III. Korps
III. Korps
Schriftgut
638 Aufbewahrungseinheiten
23,8 laufende Meter
Geschichte des Bestandsbildners
Heeresstruktur 1 (1956 - 1959):
Am 16. März 1957 trafen in der Koblenzer Gneisenau-Kaserne die ersten Offiziere und Unteroffiziere ein, die mit den Vorbereitungen zur Aufstellung des Korpsstabes begannen. Am 23. März bezog der Vorbereitungsstab Büroräume der Winzergenossenschaft in der Koblenzer Innenstadt. Der Aufstellungsbefehl für Stab und Stabskompanie des III. Korps (Nr. 53 -Heer-) wurde am 6. April 1957 erlassen.
Am 1. Juli 1957 schied die 2. Grenadierdivision aus dem Befehlsbereich des II. Korps aus und wurde dem neu aufgestellten III. Korps in Koblenz unterstellt. Ebenfalls 1957 schied die 5. Panzerdivision aus dem Unterstellungsverhältnis beim II. Korps aus und wurde dem III. Korps unterstellt.
Seit der Unterstellung des III. Korps unter die 7. (US) Armee im Verteidigungsfall am 1. August 1957 gehörte das Korpskommando der NATO an.
Die 7. Panzerdivision schied zum 1. Dezember 1958 aus dem Verband des I. Korps aus und trat zum III. Korps.
Das Feldzeugregiment 504 stellte am 16. Mai 1957 in Diez auf und verlegte im Janu-ar 1958 nach Koblenz. Es war zuständig für die Instandsetzung von altem, abnutzungsbedingt anfälligem Wehrmaterial sowie technisch hochwertigem Großgerät.
Das Korpsartilleriekommando 403, am 1. Juli 1957 in Munsterlager aufgestellt, wurde im August des gleichen Jahres nach Koblenz verlegt. Ihm unterstanden ein Raketenartilleriebataillon, ein Nachschubbataillon und die Topographieeinheiten sowie ein Geophysikalischer Messzug. Der Artilleriekommandeur leitete das Feuer der unterstellten Artillerieverbände und stellte ihr Zusammenwirken mit der Artillerie der Divisionen und benachbarten Großverbände sicher.
Die Korpstruppenkommandos unterstanden truppendienstlich dem Kommandeur der Korpstruppen, der gleichzeitig als Stellvertretender Kommandierender General fun-gierte.
Heeresstruktur 2 (1959 - 1970):
Bei Einführung der Heeresstruktur 2 unterstanden dem Korps:
- 2. Panzergrenadierdivision (Marburg)
Panzergrenadierbrigade 4 (Göttingen)
Panzergrenadierbrigade 5 (Kassel)
Panzerbrigade 6 (Marburg)
- 5. Panzerdivision (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Koblenz)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
- 7. Panzergrenadierdivision (Unna)
Panzergrenadierbrigade 19 (Ahlen)
Panzerbrigade 21 (Augustdorf)
Am 1. Oktober 1958 wurde das Sanitätskommando 253 in Koblenz aufgestellt.
Im April 1959 wurde das Feldzeugregiment 504 in Instandsetzungsregiment 3 umbe-nannt; 1967 erhielt es die Bezeichnung Instandsetzungskommando 3.
Das Fernmeldekommando 3 wurde am 1. Juli 1960 in Koblenz aufgestellt. Es hatte den Auftrag, mit seinen unterstellten Verbänden die Funk-, Fernsprech- und Fern-schreibverbindungen im Korpsbereich sicherzustellen und elektronische Aufklärung und elektronische Gegenmaßnahmen durchzuführen.
Ebenfalls am 1. Juli 1960 stellten der Stab und die Stabsbatterie des Korpsflugab-wehrkommandos 3 in Koblenz auf. Mit dem unterstellten Flugabwehrregiment (mit dem Waffensystem Flugabwehr-Raketen-Panzer ROLAND ausgestattet) war der Flugabwehrkommandeur zuständig für alle Fragen der Flugabwehrkampfführung im Korps und die Ordnung des Luftraumes sowie für Erkenntnisse über die Feindluftla-ge.
Die Aufstellung des Korpspionierkommandos 703 in Koblenz wurde am 1. September 1958 befohlen. Im Sommer 1959 erfolgte die Umbenennung in Pionierkommando 3. Mit seinen unterstellten Verbänden, den Pionierbataillonen sowie den ABC-Abwehrbataillonen unterstützte das Kommando die Operationen des III. Korps.
Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)
1970 gliederte sich das Korps in folgende Einheiten:
- 2. Jägerdivision (Marburg)
Jägerbrigade 4 (Göttingen)
Jägerbrigade 5 (Homberg)
Panzerbrigade 6 (Neustadt)
- 5. Panzerdivision (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Koblenz)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
- 12. Panzerdivision
Panzergrenadierbrigade 35 (Hammelburg)
Panzerbrigade 36 (Bad Mergentheim)
In der Heeresstruktur 3 sollten Jägerbrigaden das Gefecht in bedecktem, panzerun-günstigem Gelände führen. Dazu verfügten sie über panzerabwehrstarke Infanterie-verbände und Panzerjäger. Die Wahl zur Umgliederung in Jägerdivisionen fiel beim III. Korps auf die 2. und beim II. Korps auf die 4. Panzergrenadierdivision.
Als bewegliche Einsatzreserve sollten auf Korpsebene Panzerregimenter aufgestellt werden. Beim I. und II. Korps erfolgte dies am 1. April 1970, die Aufstellung des Pan-zerregiments beim III. Korps wurde nie realisiert. Gleichzeitig wurde jedem Korps eine Luftlandebrigade für den Einsatz unterstellt. Mit diesen Kräften verfügten die Korps erstmals über eine eigene Reserve.
Auf der Korpsebene wurden anstelle des Heeresfliegerbataillons je ein leichtes und ein mittleres Heeresfliegertransportregiment aufgestellt.
Die Truppen des III. Korps waren im Verteidigungsfall auf die Unterstützung durch die Luftwaffe angewiesen. Zu diesem Zweck gab es seit 1970 einen „Gefechtsstand für Luftunterstützun", auch als „Air Support Operation Center (ASOC" bezeichnet.
Am 1. Januar 1970 wechselte die 7. Panzergrenadierdivision das Unterstellungsver-hältnis und trat zum I. Korps; die 12. Panzerdivision, deren Stab inzwischen von Tauberbischofsheim nach Veitshöchheim bei Würzburg verlegt hatte, wurde dafür dem III. Korps in Koblenz unterstellt.
Das Korpsartilleriekommando 403 wurde 1972 in Artilleriekommando 3, das Sani-tätskommando 253 in Sanitätskommando 3 umbenannt.
Im Januar 1977 gab die 2. Jägerdivision die Panzerbrigade 6 an die 5. Panzerdivision ab. Die 5. Panzerdivision übergab ihre Panzerbrigade 14 an die 12. Panzerdivision. Damit verfügten alle drei Divisionen des III. Korps über drei einsatzbereite Briga-den.
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
Nach einigen Umgliederungen und Standortwechseln unterstanden dem Korps:
- 2. Panzergrenadierdivision (Marburg, ehem. 2. Jägerdivision, Rückbenennung im Oktober 1980)
Panzergrenadierbrigade 4 (Göttingen)
Panzergrenadierbrigade 5 (Homberg)
Panzerbrigade 6 (Hofgeismar)
5. Panzerdivision (Diez)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Neustadt)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
12. Panzerdivision
Panzerbrigade 34 (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 35 (Hammelburg)
Panzerbrigade 36 (Bad Mergentheim
Die Verbände waren in über 50 Garnisonen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, dem Saarland und Westfalen stationiert. Das Korps besaß Mitte der 1980er Jahre eine Friedensstärke von ca. 70.000 Soldaten und verfügte über rund 2.000 Kampf-, Jagd- und Schützenpanzer, mehr als 350 Ar-tilleriegeschütze und Mehrfachraketenwerfer sowie etwa 20.000 Radfahrzeuge und ca. 200 Hubschrauber.
Die Korpstruppen in der Heeresstruktur 4 umfassten ein Artillerie-, ein Flugabwehr-, ein Heeresflieger-, ein Pionier-, ein Fernmelde-, ein Nachschub-, ein Instandsetzungs- und ein Sanitätskommando sowie ein ABC-Abwehr- und ein Feldjägerbataillon. Ergänzt wurden die Korpstruppen durch ein Verbindungskommando zur 3. Luftwaffendivision und das Heeresmusikkorps. Des weiteren unterstanden den Korps Feldersatzbataillone in unterschiedlicher Anzahl, eine Frontnachrichtenkompanie, eine Fernspähkompanie sowie ein Topographiezug. Damit erreichten die Korpstrup-pen den größten Umfang in der Geschichte des Heeres.
Das Artilleriekommando führte ein Raketenartilleriebataillon Lance, ein Nachschubbataillon Sonderwaffen und ein Sicherungsbataillon sowie eine Drohnenbatterie.
Dem Flugabwehrkommando unterstanden das neu aufgestellte Panzerflugabwehrraketenregiment, welches analog zu den Kanonenflugabwehrregimentern der Division gegliedert war, und zwei Flugabwehrbataillone.
Der zunehmenden Bedeutung des Gefechts in und aus der Luft wurde durch die Aufstellung eines Panzerabwehrhubschrauberregiments Rechnung getragen.
Die drei Regimenter des Korps (leichtes und mittleres Heeresfliegertransportregiment sowie Panzerabwehrhubschrauberregiment) unterstanden jeweils einem Heeresfliegerkommando.
Das Pionierkommando umfasste vier Pionier-, ein Amphibisches Pionier- sowie zwei Schwimmbrückenbataillone.
Dem Fernmeldekommando standen ein Fernmeldebetriebsbataillon, ein Fernmelde-verbindungsbataillon sowie ein Fernmeldebataillon Elektronischer Kampf zur Verfügung.
Das Nachschubkommando umfasste ein Nachschubbataillon, ein Transport- und ein gemischtes Transportbataillon.
Das Instandsetzungskommando führte ein Instandsetzungsbataillon Elektronik und zwei Instandsetzungsbataillone sowie einen Kampfmittelbeseitigungszug.
Das Sanitätskommando bestand aus zwei Sanitätsbataillonen sowie einem ge-mischten Krankentransportbataillon.
Das Koblenzer Heeresmusikkorps 5 wurde am 1. April 1985 unmittelbar dem III. Korps unterstellt und gleichzeitig in Heeresmusikkorps 300 umbenannt.
Heeresstruktur 5 (1992 - 2000) und weitere Entwicklung
Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr, Kürzungen des ausplan-baren Dienstpostenumfangs für Stabsoffiziere sowie die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch finanzielle Kürzungen, führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung der Heeresstruktur 5. Dies bedeutete den Wegfall der Territorialkommandos und damit den Verzicht auf eine Fusionierung von Korps- und Territorialkommandos im Frieden. Gleichzeitig wurden die Korps zu Trägern der Multinationalität im Bündnis. Auf die Schaffung einer Heeresfliegerbrigade je Korps wurde verzichtet. Die Korps behielten stattdessen je ein Panzerabwehrhubschrauberregiment.
Das III. Korps wurde mit der Vorbereitung, Planung und Führung eines Einsatzes der Krisenreaktionskräfte beauftragt. Für die Führung der Kräfte im Einsatzgebiet waren die Stäbe der 4. und (bis Beginn seiner Auflösung) der 11. Panzergrenadierdivision vorgesehen.
Zum Ende des I. Quartals 1993 verfügte das III. Korps über rund 44.000 Soldaten, ca. 14.000 Rad- und mehr als 1.800 Kettenfahrzeuge.
Mit Wirkung vom 1. April 1994 erfolgten die Auflösung des III. Korps und die gleich-zeitige Aufstellung des Heeresführungskommandos.
Einheiten des Korps waren an verschiedenen Katastropheneinsätzen beteiligt. 1957 und 1961 kamen Pionierverbände des Korps während der Hochwasser an Rhein und Mosel zum Einsatz. Im März 1960 entsandte das III. Korps Teile des Sanitätsbataillons 5 und Soldaten einer ABC-Abwehrkompanie zu Hilfeleistungen nach der Erdbebenkatastrophe in Agadir / Marokko. Im Juli 1960 standen Pioniereinheiten und ABC-Abwehrkompanien des Korps im Katastropheneinsatz und halfen bei der Bergung und Beseitigung tausender toter Fische, durch die eine Seuchengefahr bestand. 1962 waren Heeresflieger und Pioniere des III. Korps in Niedersachsen und Ham-burg und im Juli 1965 in Nordhessen und Niedersachsen im Hochwassereinsatz. Während der Schneekatastrophe im Januar und Februar 1963 versorgten Verbände des III. Korps die Bevölkerung mit Heizöl und halfen bei der Schneeräumung. Im De-zember 1965 kamen die Koblenzer Pioniere sowie Einheiten der Panzerbrigade 14 zum Hochwassereinsatz an Rhein und Mosel. 1968 standen Korpstruppen im Einsatz bei der Schneekatastrophe in Hessen. Pioniere, ABC-Abwehrsoldaten, Angehörige des Transportbataillons 370 sowie des Technischen Bataillons Sonderwaffen 360 halfen im Februar und März 1970 der betroffenen Bevölkerung während des Hoch-wassers am Mittelrhein. Der Einsturz der Koblenzer Südbrücke im November 1971 erforderte den Einsatz von Pionieren des Korps bei der Bergung von Toten und Verletzten. Divisionen und Verbände des III. Korps standen während der Dürreperiode im Sommer 1976 im Einsatz. Während der Brandkatastrophe in Niedersachsen im gleichen Jahr bewährten sich das Heeresfliegerregiment 35 sowie Einheiten des Pionierkommandos 3 bei Löscharbeiten. 1978 waren Soldaten der 12. Panzerdivision im Raum Mainfranken im Hochwassereinsatz. Das Heeresfliegerregiment 35 war im Januar 1979 im Schneekatastropheneinsatz in Schleswig-Holstein. Erneute Hochwasser im Februar 1980 sowie April und Mai 1983 führten zu Einsätzen von Pionieren des Korps an Rhein, Mosel und Lahn. Nach dem schweren Erdbeben in Süditalien im Dezember 1980 leisteten wiederum Soldaten des III. Korps Hilfe.
Kommandeure III. Korps:
Gen.Lt. Lüttwitz, Smilo Frhr. von 01.06.1957 - 31.12.1960
Gen.Lt. Gaedcke, Heinz 01.01.1961 - 31.03.1965
Gen.Lt. Schnez, Albert 01.04.1965 - 30.09.1968
Gen.Lt. Niepold, Gerd 01.10.1968 - 30.09.1972
Gen.Lt. Pöschl, Franz 01.10.1972 - 31.03.1978
Gen.Lt. Kleffel, Paul-Georg 01.04.1978 - 30.09.1980
Gen.Lt. Altenburg, Wolfgang 01.10.1980 - 31.03.1983
Gen.Lt. Mack, Hans-Joachim 01.04.1983 - 31.03.1984
Gen.Lt. Diedrichs, Karl Erich 01.04.1984 - 30.09.1987
Gen.Lt. Hansen, Helge 01.10.1987 - 30.09.1990
Gen.Maj. Steer, Anton 01.10.1990 - 30.09.1991
Gen.Lt. Carstens, Peter Heinrich 01.10.1991 - 30.06.1993
Gen.Lt. Reinhardt, Dr. Klaus 01.07.1993 - 31.03.1994
Chefs des Stabes III. Korps:
Oberst i.G. Wirsing, Karl-Heinz 1957
Oberst i.G. Kleyser, Karl 1957 - 1959
Oberst i.G. Hinckeldey, Heinz-Helmut von 1959 - 1962
Oberst i.G. Schulz, Siegfried 1962 - 1964
Oberst i.G. Hildebrandt, Horst 1964 - 30.09.1966
Brig.Gen. Middeldorf, Eike 01.10.1966 - 30.09.1969
Brig.Gen. Baranek, Günter 01.10.1969 - 31.03.1972
Brig.Gen. Kleffel, Paul-Georg 01.04.1972 - 30.09.1973
Brig.Gen. Pinkwart, Horst 01.10.1973 - 30.09.1976
Brig.Gen. Lange, Werner 01.10.1976 - 1979
Brig.Gen. Moek, Lutz 1979 - 31. 03. 1982
Brig.Gen. Malecha, Wolfgang 01.04.1982 - 31.03.1984
Brig.Gen. Schäfer, Arno 01.04.1984 - 31.03.1988
Brig.Gen. Bagger, Hartmut 01.04.1988 - 22.11.1990
Brig.Gen. Frühhaber, Klaus 18.10.1990 - 31.03.1994
Überlieferung
Aufmarschplan; Ausbildung; Besondere Anweisungen; Briefings; Brieftagebücher; Dauerterminkalender; Dienstreiseberichte; Einsatz von Fliegerleitoffizieren; Erfahrungsberichte; Feldzeuganweisungen; Generalstabsoffizierstagungen; Generalstabsreisen; Golf-Konflikt; Heeresstrukturen; Historical Reports; Jahresausbildungsbefehle; Jahresweisungen; Kasernenbefehle (Bölke-Kaserne); Kommandeurtagun-gen; Kommandierender General: Monatsübersichten / Terminplanungen; Korpsbe-fehle; Korpsgefechtsübungen; Korpsrahmenübungen; Kriegsstationierung; Krisenakte CSSR; Lagevorträge; Lagezentrum III. Korps; Leitungs- und Schiedsrichterdienst; Luftunterstützung für Landstreitkräfte (Monatliche Berichte); Militärische Tagebücher; Militärische Zustandsberichte; Mobilisierung; NATO-Übungen und Mitarbeit; Öffentlichkeitsarbeit; Operationspläne; Organisationsbefehle; Reden zu Verabschiedungen und Versetzungen; Schießausbildung ; Soldat im III. Korps Jubiläumsausgabe (Extrablatt); Sportausbildung; Stabsbefehle; Stabsdienstordnung; Stabsrahmenübungen; Standortbefehle; Tagesbefehle; Truppenübungsplatzaufenthalte; Übungen; Unfallakten; Unterstellungsverhältnisse und Stationierungen im III. Korps
Über ein Zehntel Verschlußsachen
Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet
Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 34 Korps
Literatur
Herbert Seifert: Die Strukturen des Heeres, Europäische Sicherheit, 1999, 2000
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996
Dein Standort Koblenz-Lahnstein, Standortbroschüren, Mönch-Verlag 1984 ff.
Verfasser/Stand MA 3; 2004
39,6 lfm, 877 AE
Bestandsbeschreibung
Heeresstruktur 1 (1956-1959)
Am 16. März 1957 trafen in der Koblenzer Gneisenau-Kaserne die ersten Offiziere und Unteroffiziere ein, die mit den Vorbereitungen zur Aufstellung des Korpsstabes begannen. Am 23. März bezog der Vorbereitungsstab Büroräume der Winzergenossenschaft in der Koblenzer Innenstadt. Der Aufstellungsbefehl für Stab und Stabskompanie des III. Korps (Nr. 53 -Heer-) wurde am 6. April 1957 erlassen.
Am 1. Juli 1957 schied die 2. Grenadierdivision aus dem Befehlsbereich des II. Korps aus und wurde dem neu aufgestellten III. Korps in Koblenz unterstellt. Ebenfalls 1957 schied die 5. Panzerdivision aus dem Unterstellungsverhältnis beim II. Korps aus und wurde dem III. Korps unterstellt. Seit der Unterstellung des III. Korps unter die 7. (US) Armee im Verteidigungsfall am 1. August 1957 gehörte das Korpskommando der NATO an. Die 7. Panzerdivision schied zum 1. Dezember 1958 aus dem Verband des I. Korps aus und trat zum III. Korps. Das Feldzeugregiment 504 stellte am 16. Mai 1957 in Diez auf und verlegte im Januar 1958 nach Koblenz. Es war zuständig für die Instandsetzung von altem, abnutzungsbedingt anfälligem Wehrmaterial sowie technisch hochwertigem Großgerät. Das Korpsartilleriekommando 403, am 1. Juli 1957 in Munsterlager aufgestellt, wurde im August des gleichen Jahres nach Koblenz verlegt. Ihm unterstanden ein Raketenartilleriebataillon, ein Nachschubbataillon und die Topographieeinheiten sowie ein Geophysikalischer Messzug. Der Artilleriekommandeur leitete das Feuer der unterstellten Artillerieverbände und stellte ihr Zusammenwirken mit der Artillerie der Divisionen und benachbarten Großverbände sicher. Die Korpstruppenkommandos unterstanden truppendienstlich dem Kommandeur der Korpstruppen, der gleichzeitig als Stellvertretender Kommandierender General fungierte.
Heeresstruktur 2 (1959-1970)
Bei Einführung der Heeresstruktur 2 unterstanden dem Korps:
2. Panzergrenadierdivision (Marburg)
Panzergrenadierbrigade 4 (Göttingen)
Panzergrenadierbrigade 5 (Kassel)
Panzerbrigade 6 (Marburg)
5. Panzerdivision (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Koblenz)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
7. Panzergrenadierdivision (Unna)
Panzergrenadierbrigade 19 (Ahlen)
Panzerbrigade 21 (Augustdorf)
Am 1. Oktober 1958 wurde das Sanitätskommando 253 in Koblenz aufgestellt. Im April 1959 wurde das Feldzeugregiment 504 in Instandsetzungsregiment 3 umbenannt; 1967 erhielt es die Bezeichnung Instandsetzungskommando 3. Das Fernmeldekommando 3 wurde am 1. Juli 1960 in Koblenz aufgestellt. Es hatte den Auftrag, mit seinen unterstellten Verbänden die Funk-, Fernsprech- und Fernschreibverbindungen im Korpsbereich sicherzustellen und elektronische Aufklärung und elektronische Gegenmaßnahmen durchzuführen. Ebenfalls am 1. Juli 1960 stellten der Stab und die Stabsbatterie des Korpsflugabwehrkommandos 3 in Koblenz auf. Mit dem unterstellten Flugabwehrregiment (mit dem Waffensystem Flugabwehr-Raketen-Panzer ROLAND ausgestattet) war der Flugabwehrkommandeur zuständig für alle Fragen der Flugabwehrkampfführung im Korps und die Ordnung des Luftraumes sowie für Erkenntnisse über die Feindluftlage.
Die Aufstellung des Korpspionierkommandos 703 in Koblenz wurde am 1. September 1958 befohlen. Im Sommer 1959 erfolgte die Umbenennung in Pionierkommando 3. Mit seinen unterstellten Verbänden, den Pionierbataillonen sowie den ABC-Abwehrbataillonen unterstützte das Kommando die Operationen des III. Korps.
Heeresstruktur 3 (1970-1979)
1970 gliederte sich das Korps in folgende Einheiten:
2. Jägerdivision (Marburg)
Jägerbrigade 4 (Göttingen)
Jägerbrigade 5 (Homberg)
Panzerbrigade 6 (Neustadt)
5. Panzerdivision (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Koblenz)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
12. Panzerdivision
Panzergrenadierbrigade 35 (Hammelburg)
Panzerbrigade 36 (Bad Mergentheim)
In der Heeresstruktur 3 sollten Jägerbrigaden das Gefecht in bedecktem, panzerungünstigem Gelände führen. Dazu verfügten sie über panzerabwehrstarke Infanterieverbände und Panzerjäger. Die Wahl zur Umgliederung in Jägerdivisionen fiel beim III. Korps auf die 2. und beim II. Korps auf die 4. Panzergrenadierdivision. Als bewegliche Einsatzreserve sollten auf Korpsebene Panzerregimenter aufgestellt werden. Beim I. und II. Korps erfolgte dies am 1. April 1970, die Aufstellung des Panzerregiments beim III. Korps wurde nie realisiert. Gleichzeitig wurde jedem Korps eine Luftlandebrigade für den Einsatz unterstellt. Mit diesen Kräften verfügten die Korps erstmals über eine eigene Reserve. Auf der Korpsebene wurden anstelle des Heeresfliegerbataillons je ein leichtes und ein mittleres Heeresfliegertransportregiment aufgestellt. Die Truppen des III. Korps waren im Verteidigungsfall auf die Unterstützung durch die Luftwaffe angewiesen. Zu diesem Zweck gab es seit 1970 einen"Gefechtsstand für Luftunterstützun", auch als"Air Support Operation Center (ASOC" bezeichnet. Am 1. Januar 1970 wechselte die 7. Panzergrenadierdivision das Unterstellungsverhältnis und trat zum I. Korps; die 12. Panzerdivision, deren Stab inzwischen von Tauberbischofsheim nach Veitshöchheim bei Würzburg verlegt hatte, wurde dafür dem III. Korps in Koblenz unterstellt. Das Korpsartilleriekommando 403 wurde 1972 in Artilleriekommando 3, das Sanitätskommando 253 in Sanitätskommando 3 umbenannt. Im Januar 1977 gab die 2. Jägerdivision die Panzerbrigade 6 an die 5. Panzerdivision ab. Die 5. Panzerdivision übergab ihre Panzerbrigade 14 an die 12. Panzerdivision. Damit verfügten alle drei Divisionen des III. Korps über drei einsatzbereite Brigaden.
Heeresstruktur 4 (1980-1992)
Nach einigen Umgliederungen und Standortwechseln unterstanden dem Korps:
2. Panzergrenadierdivision (Marburg, ehem. 2. Jägerdivision, Rückbenennung im Oktober 1980)
Panzergrenadierbrigade 4 (Göttingen)
Panzergrenadierbrigade 5 (Homberg)
Panzerbrigade 6 (Hofgeismar)
5. Panzerdivision (Diez)
Panzergrenadierbrigade 13 (Wetzlar)
Panzerbrigade 14 (Neustadt)
Panzerbrigade 15 (Koblenz)
12. Panzerdivision
Panzerbrigade 34 (Koblenz)
Panzergrenadierbrigade 35 (Hammelburg)
Panzerbrigade 36 (Bad Mergentheim)
Die Verbände waren in über 50 Garnisonen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, dem Saarland und Westfalen stationiert. Das Korps besaß Mitte der 1980er Jahre eine Friedensstärke von ca. 70.000 Soldaten und verfügte über rund 2.000 Kampf-, Jagd- und Schützenpanzer, mehr als 350 Artilleriegeschütze und Mehrfachraketenwerfer sowie etwa 20.000 Radfahrzeuge und ca. 200 Hubschrauber.
Die Korpstruppen in der Heeresstruktur 4 umfassten ein Artillerie-, ein Flugabwehr-, ein Heeresflieger-, ein Pionier-, ein Fernmelde-, ein Nachschub-, ein Instandsetzungs- und ein Sanitätskommando sowie ein ABC-Abwehr- und ein Feldjägerbataillon. Ergänzt wurden die Korpstruppen durch ein Verbindungskommando zur 3. Luftwaffendivision und das Heeresmusikkorps. Des weiteren unterstanden dem Korps Feldersatzbataillone in unterschiedlicher Anzahl, eine Frontnachrichtenkompanie, eine Fernspähkompanie sowie ein Topographiezug. Damit erreichten die Korpstruppen den größten Umfang in der Geschichte des Heeres.
Das Artilleriekommando führte ein Raketenartilleriebataillon Lance, ein Nachschubbataillon Sonderwaffen und ein Sicherungsbataillon sowie eine Drohnenbatterie. Dem Flugabwehrkommando unterstanden das neu aufgestellte Panzerflugabwehrraketenregiment, welches analog zu den Kanonenflugabwehrregimentern der Division gegliedert war, und zwei Flugabwehrbataillone. Der zunehmenden Bedeutung des Gefechts in und aus der Luft wurde durch die Aufstellung eines Panzerabwehrhubschrauberregiments Rechnung getragen. Die drei Regimenter des Korps (leichtes und mittleres Heeresfliegertransportregiment sowie Panzerabwehrhubschrauberregiment) unterstanden jeweils einem Heeresfliegerkommando. Das Pionierkommando umfasste vier Pionier-, ein Amphibisches Pionier- sowie zwei Schwimmbrückenbataillone. Dem Fernmeldekommando standen ein Fernmeldebetriebsbataillon, ein Fernmeldeverbindungsbataillon sowie ein Fernmeldebataillon Elektronischer Kampf zur Verfügung. Das Nachschubkommando umfasste ein Nachschubbataillon, ein Transport- und ein gemischtes Transportbataillon. Das Instandsetzungskommando führte ein Instandsetzungsbataillon Elektronik und zwei Instandsetzungsbataillone sowie einen Kampfmittelbeseitigungszug. Das Sanitätskommando bestand aus zwei Sanitätsbataillonen sowie einem gemischten Krankentransportbataillon.
Das Koblenzer Heeresmusikkorps 5 wurde am 1. April 1985 unmittelbar dem III. Korps unterstellt und gleichzeitig in Heeresmusikkorps 300 umbenannt.
Heeresstruktur 5 (1992-2000) und weitere Entwicklung
Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr, Kürzungen des ausplanbaren Dienstpostenumfangs für Stabsoffiziere sowie die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch finanzielle Kürzungen, führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung der Heeresstruktur 5. Dies bedeutete den Wegfall der Territorialkommandos und damit den Verzicht auf eine Fusionierung von Korps- und Territorialkommandos im Frieden. Gleichzeitig wurden die Korps zu Trägern der Multinationalität im Bündnis. Auf die Schaffung einer Heeresfliegerbrigade je Korps wurde verzichtet. Die Korps behielten stattdessen je ein Panzerabwehrhubschrauberregiment.
Das III. Korps wurde mit der Vorbereitung, Planung und Führung eines Einsatzes der Krisenreaktionskräfte beauftragt. Für die Führung der Kräfte im Einsatzgebiet waren die Stäbe der 4. und (bis Beginn seiner Auflösung) der 11. Panzergrenadierdivision vorgesehen. Zum Ende des I. Quartals 1993 verfügte das III. Korps über rund 44.000 Soldaten, ca. 14.000 Rad- und mehr als 1.800 Kettenfahrzeuge. Mit Wirkung vom 1. April 1994 erfolgte die Auflösung des III. Korps und die gleichzeitige Aufstellung des Heeresführungskommandos.
Einheiten des Korps waren an verschiedenen Katastropheneinsätzen beteiligt. 1957 und 1961 kamen Pionierverbände des Korps während der Hochwasser an Rhein und Mosel zum Einsatz. Im März 1960 entsandte das III. Korps Teile des Sanitätsbataillons 5 und Soldaten einer ABC-Abwehrkompanie zu Hilfeleistungen nach der Erdbebenkatastrophe in Agadir/Marokko. Im Juli 1960 standen Pioniereinheiten und ABC-Abwehrkompanien des Korps im Katastropheneinsatz und halfen bei der Bergung und Beseitigung tausender toter Fische, durch die eine Seuchengefahr bestand. 1962 waren Heeresflieger und Pioniere des III. Korps in Niedersachsen und Hamburg und im Juli 1965 in Nordhessen und Niedersachsen im Hochwassereinsatz. Während der Schneekatastrophe im Januar und Februar 1963 versorgten Verbände des III. Korps die Bevölkerung mit Heizöl und halfen bei der Schneeräumung. Im Dezember 1965 kamen die Koblenzer Pioniere sowie Einheiten der Panzerbrigade 14 zum Hochwassereinsatz an Rhein und Mosel. 1968 standen Korpstruppen im Einsatz bei der Schneekatastrophe in Hessen. Pioniere, ABC-Abwehrsoldaten, Angehörige des Transportbataillons 370 sowie des Technischen Bataillons Sonderwaffen 360 halfen im Februar und März 1970 der betroffenen Bevölkerung während des Hochwassers am Mittelrhein. Der Einsturz der Koblenzer Südbrücke im November 1971 erforderte den Einsatz von Pionieren des Korps bei der Bergung von Toten und Verletzten. Divisionen und Verbände des III. Korps standen während der Dürreperiode im Sommer 1976 im Einsatz. Während der Brandkatastrophe in Niedersachsen im gleichen Jahr bewährten sich das Heeresfliegerregiment 35 sowie Einheiten des Pionierkommandos 3 bei Löscharbeiten. 1978 waren Soldaten der 12. Panzerdivision im Raum Mainfranken im Hochwassereinsatz. Das Heeresfliegerregiment 35 war im Januar 1979 im Schneekatastropheneinsatz in Schleswig-Holstein. Erneute Hochwasser im Februar 1980 sowie April und Mai 1983 führten zu Einsätzen von Pionieren des Korps an Rhein, Mosel und Lahn. Nach dem schweren Erdbeben in Süditalien im Dezember 1980 leisteten wiederum Soldaten des III. Korps Hilfe.
Kommandierender General III. Korps:
GenLt Lüttwitz, Smilo Freiherr von 01.06.1957 - 31.12.1960
GenLt Gaedcke, Heinz 01.01.1961 - 31.03.1965
GenLt Schnez, Albert 01.04.1965 - 30.09.1968
GenLt Niepold, Gerd 01.10.1968 - 30.09.1972
GenLt Pöschl, Franz 01.10.1972 - 31.03.1978
GenLt Kleffel, Paul-Georg 01.04.1978 - 30.09.1980
GenLt Altenburg, Wolfgang 01.10.1980 - 31.03.1983
GenLt Mack, Hans-Joachim 01.04.1983 - 31.03.1984
GenLt Diedrichs, Karl Erich 01.04.1984 - 30.09.1987
GenLt Hansen, Helge 01.10.1987 - 30.09.1990
GenMaj Steer, Anton 01.10.1990 - 30.09.1991
GenLt Carstens, Peter Heinrich 01.10.1991 - 30.06.1993
GenLt Reinhardt, Klaus 01.07.1993 - 31.03.1994
Chef des Stabes III. Korps:
Oberst i.G. Wirsing, Karl-Heinz 1957
Oberst i.G. Kleyser, Karl 1957 - 1959
Oberst i.G. Hinckeldey, Heinz-Helmut von 1959 - 1962
Oberst i.G. Schulz, Siegfried 1962 - 1964
Oberst i.G. Hildebrandt, Horst 1964 - 30.09.1966
BrigGen Middeldorf, Eike 01.10.1966 - 30.09.1969
BrigGen Baranek, Günter 01.10.1969 - 31.03.1972
BrigGen Kleffel, Paul-Georg 01.04.1972 - 30.09.1973
BrigGen Pinkwart, Horst 01.10.1973 - 30.09.1976
BrigGen Lange, Werner 01.10.1976 - 1979
BrigGen Moek, Lutz 1979 - 31. 03. 1982
BrigGen Malecha, Wolfgang 01.04.1982 - 31.03.1984
BrigGen Schäfer, Arno 01.04.1984 - 31.03.1988
BrigGen Bagger, Hartmut 01.04.1988 - 22.11.1990
BrigGen Frühhaber, Klaus 18.10.1990 - 31.03.1994
Inhaltliche Charakterisierung
Den Überlieferungsschwerpunkt bilden 312 Verzeichnungseinheiten aus dem Bereich der Übungen. In größerem Umfang sind auch Unterlagen aus den Bereichen Organisation (65), Militärische Führung (90) und Ausbildung (46) vorhanden. Die weiteren Archivalieneinheiten wurden den Gliederungspunkten Personalwesen (13), Verbände und Einheiten (2), Politische Angelegenheiten (24) und Militärische Sicherheit (16) zugeordnet.Der Bestand enthält über ein Zehntel Verschlusssachen.
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Vorarchivische Ordnung
Die Unterlagen gelangten in jährlichem Turnus zwischen 1968 und 1999 in das Bundesarchiv-Militärarchiv.
Die Klassifikation orientiert sich soweit möglich am Einheitsaktenplan der Bundeswehr. Sie umfasst vier Hauptgruppen, die aufgrund der Aktenmenge und der Akteninhalte noch weiter untergliedert sind. Die Bandfolgen wurden archivisch gebildet.
Im Rahmen der Bewertung wurden etwa 540 Archivalieneinheiten mit Doppelstücken und unbedeutendem Schriftverkehr allgemeiner Art kassiert.
Umfang, Erläuterung
643
Zitierweise
BArch BH 7-3/...