Bequest Walter Witte

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002518-nl_witte an entity of type: Record

Bequest Walter Witte 
Nachlass Walter Witte 
Bequest Walter Witte 
Nachlass Walter Witte 
9 running meters 
9 lfd. m. 
Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass des Rechtsanwaltes Walter Witte (1928-2020) mit umfangreichen Unterlagen zu seiner anwaltlichen Tätigkeit im Jahr 2002. Walter Witte wurde im Jahr 1928 geboren und verstarb 2020. Er war als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei Henry Ormond tätig und führte später zusammen mit seiner Frau eine eigene Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main. Sein Nachlass setzt sich in erster Linie aus Schriftgut zusammen, das im Rahmen von Entschädigungsverfahren entstanden ist. Durch das im Jahr 1959 rückwirkend zum Jahr 1953 verabschiedete Bundesgesetz zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung (BEG) war es während des Nationalsozialismus Verfolgten möglich, nach 1945 Entschädigung zu erhalten. Im Jahr 2020 erhielt das Fritz Bauer Institut von einem Neffen Wittes weitere Unterlagen, u.a. ein Prozessregister samt alphabetischem Personenregister sowie zusätzliche Entschädigungsakten. Der Nachlass Walter Witte umfasst nach Erschließung, Entmetallisierung und Umbettung 560 Archiveinheiten mit einem Umfang von insgesamt 9 lfd. m. Im Rahmen der Erschließung durch die Bearbeiterin Sophia Steinmetz im Zeitraum von Mai bis Juni 2021 wurde eine komplette Neuordnung geschaffen. Der Gesamtbestand gliedert sich seitdem in zwei Teilbereiche. Bei diesen handelt es sich um "Entschädigungsverfahren" einerseits und "Weitere Dokumente der anwaltlichen Tätigkeit" andererseits. Im Bereich "Entschädigungsverfahren" finden sich Akten zu Entschädigungsverfahren für im Nationalsozialismus Verfolgte. Der Bereich "Weitere Dokumente der anwaltlichen Tätigkeit" umfasst Dokumente, die im Rahmen der Tätigkeit Wittes als Rechtsanwalt und der Anwaltskanzlei Witte entstanden sind. 
In 2002, the Fritz Bauer Institute obtained the bequest of the lawyer Walter Witte (1928-2020) with extensive records regarding his lawyerly occupation. Walter Witte was born in 1928 und died in 2020. He worked at Henry Ormond's law firm as an employed lawyer and later conducted his own law firm in Frankfurt (Main) with his wife. His bequest mainly consists of records created in the context of compensation proceedings. In 1959, the federal law regarding the compensation of victims of National Socialist persecution (BEG) was passed with retroactive effect to the year 1953, enabling the victims to claim compensation. In 2020, the Fritz Bauer Institute obtained further documents by a nephew of Witte, for example, a trial index with an alphabetical index of persons, as well as additional compensation files. The bequest Walter Witte contains after description, demetallization and filing 560 archival units with a total extent of 9 running meters. During indexing from May to June 2021, the processor Sophia Steinmetz reorganized the collection. The holding is now structured in two sections: "compensation proceedings" ("Entschädigungsverfahren") and "further documents of lawyerly occupation" ("Weitere Dokumente der anwaltlichen Tätigkeit"). The first section covers files regarding various compensation proceedings of victims persecuted by the Nazi regime. The second section contains documents originating from Witte's time as a lawyer and from Witte's law firm. 

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