Nachlass Georg Bürger

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002518-nl_bürger an entity of type: Record

Nachlass Georg Bürger 
Bequest Georg Bürger 
Nachlass Georg Bürger 
Bequest Georg Bürger 
1 running meter 
1 lfd. m 
Georg Bürger was born in 1926 and studied law at Frankfurt University. Following his studies, he worked as an attorney and notary and had his own law firm in the east of Frankfurt (Main). He was the assigned counsel to the defendant Bruno Schlage during the"proceedings against Mulka and others (4 Ks 2/63" "Verfahren gegen Mulka u.a. (4 Ks 2/63"), the First Frankfurt Auschwitz trial. At the same time, he was in close contact with Hermann Langbein, a representative of the Comité International des Camps and worked towards receiving compensation payments for forced laborers. His bequest first and foremostly consists of documents originating from that context which regard requests for compensation payments. The bequest Georg Bürger covers after description, demetallization and filing 23 archival units with a total extent of 1 running meter. During indexing from January to November 2021, the processors Johannes Beermann-Schön and Sophia Steinmetz completely reorganized the collection. The archives group is now structured in three sections:"compensation of forced laborer" "Zwangsarbeiterentschädigun"),"working librar" "Arbeitsbibliothe") and"Degesch tria" "Degesch-Prozes"). The section"compensation of forced laborer" "Zwangsarbeiterentschädigun") mainly contains correspondence with former forced laborers, as well as with the Comité International des Camps in preparation of a lawsuit regarding compensation payments. The section"working librar" "Arbeitsbibliothe") comprises publications concerning various legal matters, as well as publications from organizations of victims of persecution. The section"Degesch tria" "Degesch-Prozes") encompasses documents regarding the Degesch trial that was held against Gerhard Peters and others in 1949, concerning the manufacturing of Zyklon B by the Degesch 
Georg Bürger wurde 1926 geboren und studierte an der Universität Frankfurt am Main Jura. Anschließend war er in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt und Notar tätig und führte eine eigene Kanzlei im Frankfurter Osten. Er war als Pflichtverteidiger des Angeklagten Bruno Schlage in der"Strafsache gegen Mulka u.a., 4 Ks 2/6" (1. Frankfurter Auschwitz-Prozess) tätig. Gleichzeitig stand er in engem Kontakt mit Hermann Langbein, einem Vertreter des Comité International des Camps, um Entschädigungszahlungen für ZwangsarbeiterInnen zu erwirken. Sein Nachlass besteht vor allem aus Dokumenten, die in diesem Zusammenhang entstanden sind und sich mit Anträgen zu Entschädigungszahlungen befassen. Der Nachlass Georg Bürger umfasst nach Erschließung, Entmetallisierung und Umbettung 23 Akteneinheiten mit einem Umfang von insgesamt 1 lfd. m. Bei der Erschließung durch die Bearbeitenden Johannes Beermann-Schön und Sophia Steinmetz im Zeitraum von Januar bis November 2021 wurde eine komplette Neuordnung geschaffen. Der Gesamtbestand gliedert sich seitdem in die drei Teilbereiche"Zwangsarbeiterentschädigun","Arbeitsbibliothe" und"Degesch-Prozes". Der Bereich"Zwangsarbeiterentschädigun" enthält vor allem Korrespondenz mit ehemaligen Zwangsarbeitern sowie mit dem Comité International des Camps zur Vorbereitung einer Klage auf Entschädigungszahlungen. Im Bereich"Arbeitsbibliothe" finden sich vor allem Publikationen zu juristischen Themen sowie Veröffentlichungen von Verfolgtenorganisationen. Der Bereich"Degesch-Prozes" enthält Dokumente zum Degesch-Prozess 1949 gegen Gerhard Peters u.a., in welchem die Herstellung von Zyklon B durch die"Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung m.b.H" (Degesch) verhandelt wurde. 

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