Kommunale Spitzenverbände
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Kommunale Spitzenverbände
Kommunale Spitzenverbände
Vorwort
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen sich in den deutschen Ländern und den Provinzen Preußens die Kommunen zu verbandsähnlichen Zusammenschlüssen zu organisieren (Schlesischer Städtetag 1863, Hannoverscher Städteverein 1866, Sächsischer Gemeindetag 1867, Thüringischer Städtetag 1869, Brandenburgischer Städtetag 1873, Pommerscher Städtetag 1875, Westfälischer Städtetag 1876), um durch Erfahrungsaustausch und gemeinsames Handeln die gemeinsamen Probleme besser bewältigen und sich im Kräftespiel staats- und gesellschaftspolitischer Faktoren stärker behaupten zu können. Bedeutendster der kommunalen Spitzenverbände wurde der 1905 gegründete Deutsche Städtetag. Neben ihm entstanden in den folgenden Jahren weitere Interessenvertretungen auf Gemeinde-, Kreis- und Provinzialebene.
Im Zuge der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden die Verbände 1933 gleichgeschaltet und zum Deutschen Gemeindetag zusammengeschlossen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konstituierte sich der Städtetag mit Sitz in Köln neu.
Der 1943 von Berlin nach Wels/Oberösterreich ausgelagerte Teil der Registratur des Deutschen Gemeindetages gelangte nach Kriegsende in das Bundesarchiv. Alle im Berliner Haus des Deutschen Gemeindetages (Ernst-Reuter-Haus) verbliebenen Registraturteile und die Altakten der Kommunalen Spitzenverbände kamen 1968 als Depositum des Vereins für Kommunalwissenschaften e. V. Berlin in das Landesarchiv Berlin.
Literatur:
Gemeinde- und Städteverbände. In: Handwörterbuch der Kommunalwissenschaften, Bd. 2, Jena 1922, S. 261-282.
Engeli, Christian: Quellen zur Geschichte der Kommunalen Spitzenverbände. In: Die alte Stadt, Jg. 5, 1978, S. 409-421.
Geisselmann, Friedrich: Die Kommunalen Spitzenverbände. Interessenvertretung und Verwaltungsreform, Berlin (Diss. Tübingen) 1975 (= Schriften zum öffentlichen Recht, Bd. 270).
Viergutz, Volker: Die archivalische Überlieferung der Kommunalen Spitzenverbände im Landesarchiv Berlin. In: Informationen zur modernen Stadtgeschichte, 1/1999, S. 44-45.
Viergutz, Volker: Die Kommunalen Spitzenverbände. Zu ihrer Geschichte und ihrer archivalischen Überlieferung. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart, 1983, Berlin 1983, S. 53-74.
Im Zuge der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden die Verbände 1933 gleichgeschaltet und zum Deutschen Gemeindetag zusammengeschlossen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konstituierte sich der Städtetag mit Sitz in Köln neu.
Der 1943 von Berlin nach Wels/Oberösterreich ausgelagerte Teil der Registratur des Deutschen Gemeindetages gelangte nach Kriegsende in das Bundesarchiv. Alle im Berliner Haus des Deutschen Gemeindetages (Ernst-Reuter-Haus) verbliebenen Registraturteile und die Altakten der Kommunalen Spitzenverbände kamen 1968 als Depositum des Vereins für Kommunalwissenschaften e. V. Berlin in das Landesarchiv Berlin.
Literatur:
Gemeinde- und Städteverbände. In: Handwörterbuch der Kommunalwissenschaften, Bd. 2, Jena 1922, S. 261-282.
Engeli, Christian: Quellen zur Geschichte der Kommunalen Spitzenverbände. In: Die alte Stadt, Jg. 5, 1978, S. 409-421.
Geisselmann, Friedrich: Die Kommunalen Spitzenverbände. Interessenvertretung und Verwaltungsreform, Berlin (Diss. Tübingen) 1975 (= Schriften zum öffentlichen Recht, Bd. 270).
Viergutz, Volker: Die archivalische Überlieferung der Kommunalen Spitzenverbände im Landesarchiv Berlin. In: Informationen zur modernen Stadtgeschichte, 1/1999, S. 44-45.
Viergutz, Volker: Die Kommunalen Spitzenverbände. Zu ihrer Geschichte und ihrer archivalischen Überlieferung. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart, 1983, Berlin 1983, S. 53-74.