Bezirksverwaltung Kreuzberg
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Bezirksverwaltung Kreuzberg
Bezirksverwaltung Kreuzberg
Vorwort
Bezirksverwaltung Kreuzberg (Quelle: BÜ-Text)
Der stark zerstörte Bezirk Kreuzberg stand nach der Kapitulation vom 2. Mai 1945 zunächst unter sowjetischer Verwaltung, wurde jedoch mit der Übernahme des Vier-Mächte-Status am 4. Juli 1945 Bestandteil des amerikanischen Sektors von Berlin. Der sowjetische Bezirkskommandant ernannte am 8. Mai Nikolai Kickull und am 1. Juni Willi Klimm zu Bezirksbürgermeistern. Nach den Wahlen vom 20. Oktober 1946 übernahm Georg Henschel das Amt, ihm folgten: Willy Kressmann (1949-1962), Günter Abendroth (1963-1975), Rudi Pietschker (1975-1981), Waldemar Schulze (1981), Günter Funk (1981-1985), Wolfgang Krüger (1985-1989), Günter König (1989-1992), Peter Strieder (1992-1996) und Franz Schulz (1996-2000).
Durch den Bau der Mauer wurde Kreuzberg ab 1961 zu einem Randbezirk Berlins (West). Die stagnierende wirtschaftliche und bauliche Entwicklung führte zu Bevölkerungsrückgang, Verfall und Verödung im grenznahen Raum. Die Einwohnerzahl stieg jedoch durch Flüchtlinge aus der DDR bzw. Berlin (Ost), sowie die Zuwanderung von Gastarbeitern und deren Familien, v.a. aus der Türkei. Besonders in den 1980er Jahren wurde der Bezirk durch die Alternative Szene und Hausbesetzer geprägt.
Durch die Wiedervereinigung 1990 wurde Kreuzberg ein zentral gelegener Stadtteil. Mit Inkraftreten der Bezirksgebietsreform hieß der Bezirk ab 1. Januar 2001 Friedrichshain-Kreuzberg.
Enthält:
Sitzungsprotokolle, Anfragen und Einladungen der Bezirksverordnetenversammlung (1954-1989).- Bauwesen (v.a. Bau- und Abräumakten).- Personal und Verwaltung (v.a. Wahlen, Entnazifizierung, Verwaltungsberichte und Rundschreiben).- Sozialwesen.- Gesundheitswesen (v.a. Desinfektionsanstalt, Seuchenschutz).- Wirtschaft (v.a. Ernährungsamt und Gewerbeaufsicht).
Erschlossen: 10126 [AE] 223.00 [lfm]
Nicht erschlossen: 50.00 [lfm]
Laufzeit:
18. Jh. (Bauakten) 1945 - 1994
Benutzung:
Datenbank, Findbuch, Kartei zu Bau- und Abräumakten
Benutzungsbeschränkung
Verweise:
-> LAB B Rep. 232-07 Kreuzberger Kulturverein e.V.
-> LAB B Rep. 232-09 Aktionskreis Südost e.V. Kreuzberg
-> LAB E Rep. 200-88 Nachlass Willy und Brigitte Kressmann
Literatur:
-> Kaak, Heinrich: Kreuzberg, Berlin 1988 (= Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke, hrsg. von Wolfgang Ribbe, Bd. 2).
-> Spode, Hasso: Sozial- und Siedlungsgeschichte Kreuzbergs. In: Geschichtslandschaft Berlin, Orte und Ereignisse, hrsg. von Helmut Engel, Stefi Jersch-Wenzel und Wilhelm Treue, Bd. 5: Kreuzberg, Berlin 1994, S. XXV-XXIX.
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Verweis:
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/
Literatur zur Berliner Statistik = Link zu den Digitalisaten der ZLB: https://digital.zlb.de/viewer/cms/121/
Adoptionsakten Berlin (Ost) Anfrage an das zuständige Bezirksamt
Adoptionsakten Berlin (West) Anfrage an Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Adoptionsvermittlungs-stelle, Bernhard-Weiß-Straße 6, 10178 Berlin, Tel.: (030) 90227 - 6528, adoptionsvermittlungsstelle@senbjf.berlin.de
Der stark zerstörte Bezirk Kreuzberg stand nach der Kapitulation vom 2. Mai 1945 zunächst unter sowjetischer Verwaltung, wurde jedoch mit der Übernahme des Vier-Mächte-Status am 4. Juli 1945 Bestandteil des amerikanischen Sektors von Berlin. Der sowjetische Bezirkskommandant ernannte am 8. Mai Nikolai Kickull und am 1. Juni Willi Klimm zu Bezirksbürgermeistern. Nach den Wahlen vom 20. Oktober 1946 übernahm Georg Henschel das Amt, ihm folgten: Willy Kressmann (1949-1962), Günter Abendroth (1963-1975), Rudi Pietschker (1975-1981), Waldemar Schulze (1981), Günter Funk (1981-1985), Wolfgang Krüger (1985-1989), Günter König (1989-1992), Peter Strieder (1992-1996) und Franz Schulz (1996-2000).
Durch den Bau der Mauer wurde Kreuzberg ab 1961 zu einem Randbezirk Berlins (West). Die stagnierende wirtschaftliche und bauliche Entwicklung führte zu Bevölkerungsrückgang, Verfall und Verödung im grenznahen Raum. Die Einwohnerzahl stieg jedoch durch Flüchtlinge aus der DDR bzw. Berlin (Ost), sowie die Zuwanderung von Gastarbeitern und deren Familien, v.a. aus der Türkei. Besonders in den 1980er Jahren wurde der Bezirk durch die Alternative Szene und Hausbesetzer geprägt.
Durch die Wiedervereinigung 1990 wurde Kreuzberg ein zentral gelegener Stadtteil. Mit Inkraftreten der Bezirksgebietsreform hieß der Bezirk ab 1. Januar 2001 Friedrichshain-Kreuzberg.
Enthält:
Sitzungsprotokolle, Anfragen und Einladungen der Bezirksverordnetenversammlung (1954-1989).- Bauwesen (v.a. Bau- und Abräumakten).- Personal und Verwaltung (v.a. Wahlen, Entnazifizierung, Verwaltungsberichte und Rundschreiben).- Sozialwesen.- Gesundheitswesen (v.a. Desinfektionsanstalt, Seuchenschutz).- Wirtschaft (v.a. Ernährungsamt und Gewerbeaufsicht).
Erschlossen: 10126 [AE] 223.00 [lfm]
Nicht erschlossen: 50.00 [lfm]
Laufzeit:
18. Jh. (Bauakten) 1945 - 1994
Benutzung:
Datenbank, Findbuch, Kartei zu Bau- und Abräumakten
Benutzungsbeschränkung
Verweise:
-> LAB B Rep. 232-07 Kreuzberger Kulturverein e.V.
-> LAB B Rep. 232-09 Aktionskreis Südost e.V. Kreuzberg
-> LAB E Rep. 200-88 Nachlass Willy und Brigitte Kressmann
Literatur:
-> Kaak, Heinrich: Kreuzberg, Berlin 1988 (= Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke, hrsg. von Wolfgang Ribbe, Bd. 2).
-> Spode, Hasso: Sozial- und Siedlungsgeschichte Kreuzbergs. In: Geschichtslandschaft Berlin, Orte und Ereignisse, hrsg. von Helmut Engel, Stefi Jersch-Wenzel und Wilhelm Treue, Bd. 5: Kreuzberg, Berlin 1994, S. XXV-XXIX.
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Verweis:
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/
Literatur zur Berliner Statistik = Link zu den Digitalisaten der ZLB: https://digital.zlb.de/viewer/cms/121/
Adoptionsakten Berlin (Ost) Anfrage an das zuständige Bezirksamt
Adoptionsakten Berlin (West) Anfrage an Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Adoptionsvermittlungs-stelle, Bernhard-Weiß-Straße 6, 10178 Berlin, Tel.: (030) 90227 - 6528, adoptionsvermittlungsstelle@senbjf.berlin.de