"Geschichte des Bestandsbildners\n\nBestandsgeschichte\n\nDas Schriftgut des Organisationskomitees der IV. Olympischen Winterspiele 1936 ging nach Beendigung der Winterspiele an das Reichsarchiv, wo es - abgesehen von einer Ausleihe des Bestandes an das Organisationskomitee wohl anlässlich der Olympischen Spiele 1940 - zunächst verblieb. Ab 1946 befand sich der Bestand im Zentralen Staatsarchiv der DDR, von wo er von 1953 bis 1964 abermals ausgeliehen wurde, diesmal an das Nationale Olympische Komitee der DDR. In diesem Zusammenhang wurden auch Abschriften hergestellt. 1964 wurde der Bestand mit Ausnahme von wenigen Akten wieder in das Zentrale Staatsarchiv zurückgeführt. Seit 1990 gehört er zu den Beständen des Bundesarchivs. Die nach 1964 zunächst noch beim Nationalen Olympischen Komitee der DDR verbliebenen, restlichen 0,2 lfm. wurden im Dezember 2004 aus dem Bestand DR 510 in den Bestand R 8076 überführt. Weitere neun Archivalieneinheiten wurden nachträglich, im Januar 2007, im Zuge von Ordnungsarbeiten an verschiedenen Beständen, darunter dem Bestand R 8077, in R 8076 überführt.\n\nArchivische Bewertung und Bearbeitung\n\nÜber kriegsbedingte Aktenverluste können keine Angaben gemacht werden. Ein Aktenverzeichnis des an das NOK der DDR ausgeliehenen Bestandes wurde in Orientierung an einem im ehemaligen Reichsarchiv vorliegenden Aktenplan durch G. Oehmigen und W. Thilo von der Abteilung Zeitgeschichte der Forschungsstelle an der Deutschen Hochschule für Körperkultur Leipzig im Jahr 1964 erstellt. Im Zentralen Staatsarchiv der DDR wurde lediglich die erste Hälfte des Bestandes auf Karteikarten verzeichnet. Eine Neuverzeichnung erfolgte 2005/2006 im Bundesarchiv.\n\nDa die ursprünglichen Aktentitel nicht aussagekräftig erschienen, wurden neue Titel gebildet und durch Enthältvermerke ergänzt. Außerdem wurde eine neue Klassifikation erarbeitet, die sich an den Aufgaben des Organisationskomitees orientiert.\n\nIm Zusammenhang mit der Neuverzeichnung durch Mathis Leibetseder, Rouven Pons und Stefan Selbmann wurde auch eine Nachkassation durchgeführt. Kassiert wurden aufgrund ihres geringen Informationswertes Bestellscheine für Eintrittskarten, Abrechnungen von Telefongesprächen einzelner Mitarbeiter, Empfangsbestätigungen für Olympiaausweise, Krankenmarken sowie Unterlagen zur Abführung der Bürgersteuer für die Beschäftigten des Organisationskomitees.\n\nDie im Bestand vorgefundenen Fotografien der Olympischen Winterspiele, der Deutschen Wintersportmeisterschaften und anderer Sportwettkämpfe wurden herausgenommen und in das Bildarchiv der Dienststelle Koblenz des Bundesarchivs überführt.\n\nBestandsbeschreibung\n\nAllgemeine Verwaltung: Personal 1933-1937 (44), Finanzen 1933-1939 (84), Liquidation des Komitees 1935-1937 (7); Vorbereitung der Winterspiele: Korrespondenz 1932-1936 (25), Sitzungen 1932-1937 (35), Berichtswesen 1933-1937 (23), Kooperation 1927-1936 (19), Auszeichnungen 1933-1937 (7), Sportanlagen 1932-1936 (54), Meldungen 1934-1936 (54), Eintrittskarten 1933-1936 (35), Devisen, Verkehr, Logistik, Unterbringung 1934-1936 (17), Gewerbetreibende 1934-1936 (3); Durchführung der Wettkämpfe: Öffentlichkeits- und Pressearbeit 1933-1936 (112), Planung und Durchführung 1921-1936 (5), Fest- und Rahmenprogramm 1933-1939 (6), Eis-, Bob- und Skisport 1933-1936 (54), andere Wettkämpfe 1933-1935 (15)\n\nErschliessungszustand\n\nOnline-Findbuch (2006, 2007)\n\nZitierweise\n\nBArch R 8076/..."@deu . "Schriftgut\n\n696 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "Organisationskomitee der IV. Olympischen Winterspiele 1936"@deu . . . "Organisationskomitee der IV. Olympischen Winterspiele 1936"@deu . .