"R 8027" . "Deutsche Liga für Menschenrechte"@de . "Schriftgut\n\n2 Aufbewahrungseinheiten"@de . "[Literatur, Werner Fritsch: Deutsche Liga für Menschenrechte. In: Lexikon zur Parteiengeschichte 1789-1945, hrsg. von Dieter Fricke, 4 Bände, Leipzig 1983-1986, Bd. 1, Sp. 749-759.]"@de . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nDie Deutsche Liga für Menschenrechte war 1922 aus dem 1914 gegründeten\"Bund Neues Vaterlan\" hervorgegangen. 1922 schloss sie sich mit der französischen Liga zur\"Fédération Internationale des Ligues pour la Défense des Droits de \"Homme et du Citoye\" (vgl. Bestand R 8018) zusammen. Zu Ihren führenden Mitgliedern gehörten Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky und Albert Einstein.\n\nNach Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur musste die Deutsche Liga im März 1933 ihre Tätigkeit einstellen. Tucholsky und Einstein flüchteten ins Ausland, Ossietzky wurde im Konzentrationslager eingekerkert und starb 1938 an den Folgen erlittener Misshandlungen.\n\n1949 nahm die Deutsche Liga für Menschenrechte e. V. ihre Tätigkeit zunächst in Berlin wieder auf. Sie gehörte weiterhin dem internationalen Verbund mit Sitz in Paris an und pflegte freundschaftliche Kontakte zur DFG.\n\nIn der Bundesrepublik Deutschland gründeten sich in den 50er Jahren mehrere Landesverbände. 1961 verlegte die Liga ihren Sitz von Berlin (West) nach München."@de . . . . . . . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nBestandsgeschichte\n\nMit dem Verbot der Liga im März 1933 wurde das Archiv vernicht. Die im Bundesarchiv vorliegenden Überlieferungsfragmente gelangten im Zuge der Aktenrückführungen aus der Sowjetunion Ender der 50er Jahre in das Deutsche Zentralarchiv (DZA) in Potsdam.\n\nArchivische Bewertung und Bearbeitung\n\nDie im DZA in den 60er Jahren gespeicherten Erschließungsinformationen wurden 2003/04 in die Datenbank des Bundesarchivs integriert. Das Findbuch zum Bestand ist seither online auf den Internetseiten des Bundesarchivs recherchierbar.\n\nÜberlieferungsverweis\n\nIm ehemaligen Moskauer\"Sonderarchi\", dem heutigen Zentrum für die Aufbewahrung historisch-dokumentarischer Sammlungen, werden 11 Akten der Deutschen Liga für Menschenrechte aufbewahrt.\n\nBestandsbeschreibung\n\nSchwerpunkte der Überlieferung: Proteste gegen Notverordnungen der Regierung Brüning und gegen die Amtsenthebung von Professor Dr. Anna Siemsen an der Universität Jena\n\nErschliessungszustand\n\nFindbuch (2004), Online-Findbuch (2005)\n\nZitierweise\n\nBArch R 8027/..."@de . .