"Geschichte des Bestandsbildners\n\nNach 1945 gelangte das Schriftgut der UWZ überwiegend in polnische Archive. Ein Teil der Akten (ca. 3 lfm) ist im Staatsarchiv Lodz überliefert. Daraus wurden Teile veröffentlicht (1949: Documenta occupationis Teutonicae, Bd. 4; 1960: Biuletyn Glownej Komisji Bandania Zbrodni Hitlerowskich w Polsce, Bd. 12). \n\nDie in das Bundesarchiv gelangten wenigen Akten der UWZ Posen verdanken ihre Erhaltung dem Vorhaben des Deutschen Auslands-Instituts (DAI), eine Umsiedlungsdokumentation zu erstellen. Mit Erlass vom 25. Febr. 1941 hatte Himmler dem DAI den „Auftrag zu einer umfassenden Dokumentation aller Vorgänge, die mit dem Gesamtwerk der deutschen Umsiedlung in Zusammenhang stehen“ erteilt (vgl. BArch R 57/83). Die von der UWZ für die Umsiedlungsdokumentation vorgesehenen Unterlagen beinhalten vor allem Anordnungen, Richtlinien und Berichte.\n\nDie Amerikaner beschlagnahmten 1945 die Akten der Umsiedlungsdokumentation des DAI (vgl. Records oft he DAI Part I, Nr. VOMI 322-327, 330-332, 510, 845). Im Okt. 1959 gab das Nationalarchiv Washington die Umsiedlungsdokumentation an die Bundesrepublik Deutschland zurück. Das Bundesarchiv ordnete sie den Provenienzen wieder zu.\n\nDas Bundesarchiv ergänzte den Bestand 1966/67 um Kopien, die es von der Zentralen Stelle der Justizverwaltungen in Ludwigsburg erhielt. Die Zentrale Stelle selbst erhielt Kopien aus polnischen Archiven. Durch die Umkopierung sind die Kopien teilweise von schlechter Qualität.\n\nNach der Wiedervereinigung gab der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Unterlagen aus dem NS-Archiv des Ministeriums für Staatssicherheit ab, die dem Bestand zugeordnet werden konnten (BArch R 75/15-22).\n\nBestandsbeschreibung\n\nDie Überlieferung der Akten der UWZ weist offensichtlich große Lücken auf. Größere Bestandsteile befinden sich in polnischen Archiven. Der im Bundesarchiv erhaltene Bestand gibt einen Überblick über die Deportationen und Enteignungen der polnischen und jüdischen Bevölkerung, insbesondere der Reichsgaue Danzig-Westpreußen und Wartheland.\n\nErschliessungszustand\n\nOnline-Findbuch (2011)\n\nZitierweise\n\nBArch R 75/..."@deu . "Schriftgut\n\n26 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,3 laufende Meter"@deu . . "Umwandererzentralstelle Posen"@deu . . . "Umwandererzentralstelle Posen"@deu . .