. . "R 708" . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nBestandsgeschichte\n\nIm Jan. 1923 bildete die Regierung der Reichskanzlei innerhalb der Aktengruppe\"Auswärtige Angelegenheite\" einen Betreff A.A. 2 b (Ruhrgebietsbesetzung). Der starke Aktenanfall zwang rasch zu stärkerer Gliederung des Stoffs durch Nebenbetreffe (z. B. A.A. 2 b Nr. 3: Ruhrgebietsbesetzung, Fürsorge für die Bevölkerung).\n\nIm März 1923 übernahm die Zentralstelle Rhein-Ruhr diejenigen Bände des Betreffs A.A. 2 b, die noch nicht abgeschlossenen waren, führte die gleichen Betreffe weiter, so dass getrennte Bandreihen unter dem gleichen Betreff in der Registratur sowohl der Reichskanzlei wie auch der Zentralstelle geführt wurden.\n\nIm August 1923 übernahm das Rheinministerium die Akten der Zentralstelle. Die Reichskanzlei führte ihre eigenen Akten zum Betreff A.A. 2 b weiter, so dass beide Provenienzen heute getrennt im Bestand R 708 und R 43 aufbewahrt werden.\n\nDie Registratur der Zentralstelle wurde vermutlich in den 30er Jahren vom Reichsministerium des Innern (als Rechtsnachfolger des Rheinministeriums) an das Reichsarchiv abgegeben. Nach der kriegsbedingten Auslagerung (1944 Einlagerung in den Berlepsch-Schacht bei Staßfurt, 1948 Überführung nach Merseburg und 1950 in das DZA Potsdam) wurde der Bestand im Deutschen Zentralarchiv Potsdam provisorisch geordnet und mit fortlaufenden Nummern versehen, die sich an die Nummern des Bestandes Reichskanzlei anschlossen. Im März 1960 erhielt der Bestand eine eigene Signatur\n\nArchivische Bewertung und Bearbeitung\n\nDie notwendigen Arbeiten und Änderungen für dessen datenbankgestützte Umsetzung und die Erstellung einer Online-Version erfolgte im Jahre 2004.\n\nBestandsbeschreibung\n\nBesetzung des Ruhrgebiets; Französische Befehle; Fürsorge für die Bevölkerung des besetzten Gebietes; Gewalttätigkeiten und Rechtsbrüche der Besatzungsmächte; Aufklärung und Abwehrpropaganda; Zuwendungen aus Mitteln der Zentralstelle Rhein-Ruhr; Kassen- und Rechnungswesen; Handakten des Legationssekretärs Henkel.\n\nErschliessungszustand\n\nFindbuch 1965; Online-Findbuch 2004\n\nZitierweise\n\nBArch R 708/..."@de . . "Kommissar des Reichskanzlers für die Ruhrabwehr/Zentralstelle Rhein-Ruhr"@de . . . "Schriftgut\n\n54 Aufbewahrungseinheiten"@de . . . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nErrichtung der Abteilung IV in der Reichskanzlei am 10. Jan. 1923 zur Koordinierung aller Maßnahmen der verschiedenen Reichsressorts infolge der französisch-belgischen Besetzung des Ruhrgebiets; im März 1923 Umbenennung in Zentralstelle Rhein-Ruhr und direkte Unterstellung unter den Reichskanzler; am 2. Mai 1923 Berufung des Leiters Carl Schmid durch den Reichspräsidenten zum\"Kommissar des Reichskanzlers für die Ruhrabweh\"; am 24. Aug. 1923 Eingliederung in das neu gebildete Reichsministerium für die besetzten Gebiete."@de .