"Geschichte des Bestandsbildners\n\nBestandsgeschichte\n\nDas Schriftgut des Reichsministeriums für Wiederaufbau und der meisten seiner nachgeordneten Dienststellen war zum großen Teil schon vor Kriegsausbruch vom Reichsarchiv Potsdam übernommen worden. Die Ministerialakten sowie die Unterlagen des nachgeordneten Bereichs des Treuhänders für das feindliche Vermögen haben den Krieg überdauert und lagerten im Zentralen Staatsarchiv Potsdam unter der Bestandssignatur 33.01.\n\nDagegen wurden die Akten von 13 nachgeordneten Behörden und Dienststellen nicht verlagert und verbrannten Anfang April 1945 bei der Zerstörung des Reichsarchivs Potsdam. Vernichtet wurden damals folgende Bestände:\n\nReichsentschädigungskommission\n\nReichskommissar bei dem Ausschuss zur Feststellung\n\nvon Kriegsschäden in Ostpreußen\n\nReichskommissar für die Liquidation ausländischer Unternehmen\n\nReichskommissar zur Erörterung von Gewalttätigkeiten gegen\n\ndeutsche Zivilpersonen in Feindesland\n\nReichsausschuss für Schiffsbau und Schiffsablieferung\n\nReichskommissar für die Rücklieferung von Eisenbahnmaterial\n\nDeutsch-Französische Möbelausfuhrkommission Kehl\n\nReichsrücklieferungskommission\n\nDeutsche Kohlenkommission Essen\n\nReichsausgleichsamt\n\nReichsentschädigungsamt\n\nStaatskommissar für die Wiederherstellung der\n\nUniversitätsbibliothek Löwen\n\nArchivische Bewertung un Bearbeitung\n\nDie im Frühjahr 1955 vom Bundesfinanzhof in Bonn an das Bundesarchiv in Koblenz abgegebenen Archivalien waren unter der Bestandssignatur R 38 zusammengefasst.\n\nIm Zuge der Vereinigung beider deutscher Staaten konnten beide Teile des Reichsministeriums für Wiederaufbau unter der nunmehr gültigen Signatur R 3301 wieder zusammengeführt werden.\n\nDer ehemalige Koblenzer Teilbestand wurde umsigniert und dem Potsdamer Teil angeschlossen, d.h. die Koblenzer Signaturen wurden mit der Zahl 2000 addiert (Beispiel: alt R 38 / 3 - neu R 3301/2003).\n\nDie überlieferten Akten entstammen vor allem aus den Bereichen Generalreferat G und Ministerialregistratur. Vereinzelt wurden die Akten vom später für die Aufgabenerledigung zuständigen Reichsfinanzministerium weitergeführt, verblieben jedoch wegen des Entstehungszusammenhanges bei der Überlieferung des Reichsministeriums für Wiederaufbau und haben somit eine abweichende Laufzeit. Einige Bände sind älteren Datums; sie wurden z.T. schon bei Kriegsausbruch 1914 im Reichsamt des Innern begonnen, seit 1917 im Reichswirtschaftsamt weitergeführt und 1919 dem Wiederaufbauministerium übergeben.\n\nBestandsbeschreibung\n\nDen Schwerpunkt der Überlieferungen bilden die Akten des Generalreferats, Materialien zu Entschädigungen, Liquidationen, Reparationen, Sanktionen, Restitutionen und Substitutionen sowie zu Zerstörungen und Entschädigungsansprüche. Darüber hinaus sind vor allem Unterlagen zu Haushalt, zur Organisation und Durchführung des Wiederaufbaus überliefert.\n\nErschliessungszustand\n\nFindbuch 2004\n\nZitierweise\n\nBArch R 3301/..."@deu . "Schriftgut\n\n2299 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "1919-1924 (mit Vorakten)" . "Reichsministerium für Wiederaufbau"@deu . . . "Reichsministerium für Wiederaufbau"@deu . .