Kanzlei des Führers, Hauptamt II b

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Kanzlei des Führers, Hauptamt II b 
Kanzlei des Führers, Hauptamt II b 
ca. 1900-1941 
Schriftgut 30147 Aufbewahrungseinheiten 
Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Das 1938 gebildete Hauptamt II war Teil der 1934 neu eingerichteten Kanzlei des Führers und unterstand der Leitung von Viktor Brack; mit (zurückdatiertem) Führerauftrag vom 01.09.1939 wurde das Amt II federführende Stelle für die Bearbeitung des Euthanasieproblems und zugleich alleiniger Träger für dessen praktische Durchführung. Leiter des Hauptamtes II b war Dr. Hans Hefelmann, der u.a. auch für die"Kinde"- und"Erwachseneneuthanasi" zuständig war. In Zusammenarbeit mit dem Reichsministerium des Innern organisierte die Kanzlei von 1939 bis 1941 mittels der geheim gehaltenen Dienststelle"T " den Mord an Psychatriepatienten. Die zentral gesteuerte"Euthanasi"-Aktion wurde im August 1941 offiziell abgebrochen. Der Bestand enthält nur Patientenakten von"Euthanasi"-Opfern, die zwischen Januar 1940 und August 1941 ermordet wurden, die Verwaltungsakten des Hauptamtes II zur"Euthanasi" sind nicht überliefert. Die Akten befanden sich 1945 in der Anstalt Pfafferode in Thüringen und wurden 1960 von Mitarbeitern des MfS der DDR über Leipzig nach Berlin (Ost) in das MfS transportiert. Archivische Bearbeitung Erschließung in Basys P Erschliessungszustand Datenbank Zitierweise BArch R 179/... 

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