"Geschichte des Bestandsbildners\n\nDie Überlieferung der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe und ihres Vorgängers, des Centralverbands des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes, liegt im Bundesarchiv nur bruchstückhaft vor. Dabei erfuhr sie im Jahr 2015 eine erhebliche Erweiterung. Bis dahin bestand sie lediglich aus Rundschreiben der Wirtschaftsgruppe sowie einigen Schriftwechseln zu jüdischem Vermögen. Doch im Januar 2015 bot der Bundesverband deutscher Banken als Nachfolger des Centralverbands dem Bundesarchiv eine ganze Reihe historischer Unterlagen zur Übernahme an. Diese wurden dem Bestand R 13 XVIII Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe hinzugeschlagen und im Wesentlichen noch im gleichen Jahr archivfachlich bearbeitet und erschlossen.\n\nIn den Zuständigkeitsbereich der Bibliothek des Bundesarchivs wurden, soweit diese noch nicht vorhanden waren, insgesamt 12,7 lfm Rundschreiben des Centralverbands (gebunden in chronologischen Bänden einschließlich Register) und ca. 1,5 lfm der Zeitschrift „Bank-Archiv“ aus der Zeit 1913-1943 übernommen.\n\nBestandsbeschreibung\n\nDer Archivbestand umfasst neben einigen wenigen sachlich geordneten Rundschreiben der Wirtschaftsgruppe und zwei Schriftwechselakten zur Verwaltung und Verwertung verfallenen und beschlagnahmten jüdischem Vermögens im Wesentlichen die 2015 vom Bankenverband übergebenen Unterlagen.\n\nEs handelt sich hierbei um ca. 5,3 lfm Korrespondenz mit Mitgliederfirmen, die liquidiert wurden (gelbe Serie), sowie um ca. 3,2 lfm Korrespondenz mit sonstigen Mitgliedern (weiße Reihe). Die Reihen sind alphabetisch nach den Firmennamen sortiert. In Einzelfällen erstrecken sich die Schriftwechsel auch auf die Nachkriegszeit. Die im Bundesarchiv vorgenommene Erschließung weist in den Enthältvermerken alle betroffenen Bankfirmen und -gesellschaften namentlich aus und legte ein besonderes Augenmerk auf den Umgang mit jüdischen Unternehmen, sofern dies erkennbar war.\n\nAußerdem wurde die ca. 2 lfm umfassende Mitgliederkartei des Centralverbands des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes (Karten der Größe DIN A 5) übernommen.\n\nErschliessungszustand\n\nOnline-Findbuch (2015)\n\nZitierweise\n\nBArch R 13-XVIII/..."@deu . "Schriftgut\n\n192 Aufbewahrungseinheiten\n\n11,1 laufende Meter"@deu . . "Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe"@deu . . . "Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe"@deu . .