Reichsvereinigung Eisen

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Schriftgut 202 Aufbewahrungseinheiten 

Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Der ins Bundesarchiv gelangte Aktenbestand stellt nur ein Bruchstück des Gesamtschriftgutes der RVE dar. Es muss davon ausgegangen werden, dass große Teile der Überlieferung beim Brand des Dienstgebäudes in Berlin-Wilmersdorf am 30. Apr. 1945 vernichtet wurden. Ein kleiner Teil der Akten der RVE gelangte 1952 zusammen mit Unterlagen der Wirtschaftsgruppe Eisenschaffende Industrie aus vom Ministerial Collecting Center über das Bundeswirtschaftsministerium ins Bundesarchiv. Mit dem Sammelzugang aus den USA im März 1960 gelangte die Reihe der NI-Dokumente der Nürnberger Prozesse ins Bundesarchiv. Von diesen, aus ihrem saachliche und registraturmäßigen Zusammenhang gerissenen Schriftstücken wurden diejenigen, die offensichtlich aus den Akten der RVE stammten oder die RVE betrafen, dem Bestand hinzugefügt. Weitere Unterlagen der RVE stammen aus amerikanischen Rückgaben von 1961, aus der Abgabe des Berlin Document Center in Berlin von 1962 sowie aus Rückgaben Imperial War Museum London von 1974. Archivische Bewertung und Bearbeitung Bei der Ordnung und Verzeichnung des Bestandes konnte nur teilweise in Anlehnung an frühere Registraturzusammenhänge vorgegangen werden. In Anbetracht der fragmentarischen Überlieferung wurde auch Schriftgut einzelner Außenstellen mit dem der Zentrale vereinigt, ebenso vereinzelte Unterlagen, die aus den Funktionen des Leiters, Röchling, als Reichsbeauftragter für Eisen und Stahl in den besetzten Gebieten erwachsen sind. Dem bestand vorangestellt wurden Akten der Reichsstelle für Eisen und Stahl. Kassiert wurden lediglich Doppelstücke und belanglose Formblätter. Bestandsbeschreibung Der größte Teil der Akten stammt aus der Geschäftsführung der RVE, dabei v. a. Schriftwechsel der Zentrale mit Ministerien, Organisationen, Mitgliedern und angeschlossenen Verbänden sowie Erlasse, Anordnungen und Rundschreiben. Erschliessungszustand Findbuch (1963) Zitierweise BArch R 10-III/...