Sack, Walter
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002429-ny_4652 an entity of type: Record
Sack, Walter
Sack, Walter
Nachlässe
17 Aufbewahrungseinheiten
Geschichte des Bestandsbildners
Schlosser, Kunstschmied
Mitglied der Deutsch-jüdischen Jugendgemeinschaft (1928); Mitglied des Ringbundes Deutsch-Jüdischer Jugend (1933), Mitglied der KPD (1939)
Mitglied der Widerstandsgruppe um Herbert Baum (ab 1933)
Emigration nach Schweden (1939)
Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der SED (1946)
Abt.-Leiter Wirtschaftspolitik in der Landesleitung der SED (1946-1950)
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Groß-Berlin (1951-1960)
Bezirksbürgermeister von Berlin-Treptow (1961-1963 und 1967-1974)
Stadtrat beim Magistrat von Groß-Berlin (1963-1967)
Stadtverordneter von Berlin (1954-1979)
Kreisvorsitzender der Gesellschaft für DSF (1974-1985) und Vors. des Kreiskomitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR (ab 1974)
Bestandsbeschreibung
26. Dez. 1915 in Berlin geboren
Vater: Moritz Sack (23.10.1882-17.02.1943), Kunst- und Bauschlosser, SPD, in Ausschwitz ermordet
Mutter: Else Sack geb. Lustig (18.09.1887-17.02.1943), in Auschwitz ermordet
1922-1931 Volksschule und Gymnasium
1928 Mitglied der Deutsch-jüdischen Jugendgemeinschaft
Apr. 1931März 1935 Lehrling des Schlosserhandwerks, Mitglied der SAJ und des DMV
1933 Mitglied des Ringbundes Deutsch-Jüdischer Jugend
ab 1933 Mitglied des KJV, Wandersparte Fichte, Mitglied der Widerstandsgruppe um Herbert Baum
Febr. 1939 1939 Emigration nach Schweden, hier Mitglied der KPD
März 1946 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der SED
1946-1950 Abt.-Leiter Wirtschaftspolitik in der Landesleitung der SED
1951-1960 Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Groß-Berlin
1954-1979 Stadtverordneter von Berlin
1961-1963 und 1967-1974 Bezirksbürgermeister von Berlin-Treptow
1963-1967 Stadtrat beim Magistrat von Groß-Berlin
1974-1985 Kreisvorsitzender der Gesellschaft für DSF
ab 1974 Vorsitzender des Kreiskomitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR
29. Apr. 2008 in Berlin verstorben
Inhaltliche Charakterisierung
Der Nachlass wurde im Jahr 2015 von der Tochter Frau Monika Becker an die Stiftung übergeben. Er enthält neben persönlichen Dokumenten von Walter Sack, seiner Ehefrau und weiteren Familienangehörigen einzelne Unterlagen aus der beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit von Walter Sack und eine Materialsammlung zu den Mitgliedern der Herbert-Baum-Gruppe, darunter auch Fotos. Persönliche Fotos von Walter Sack befinden sich auch in der Biographischen Bildsammlung der Stiftung (BildY 10).
Die Unterlagen sind unter Beachtung der Persönlichkeitsschutzrechte Betroffener und der schutzwürdigen Belange Dritter für die Forschung frei zugänglich. Bei der Veröffentlichung ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4652/1, Kurzform: BArch NY 4652/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).
Zitierweise
BArch NY 4652/...