"Geschichte des Bestandsbildners\n\nUrsula Suhling\n\n24. Sept. 1933 in Hamburg geboren\n\n1951 Mitglied der FDJ in Hamburg\n\nMitte 1951 - 1954 Berufsausbildung als Traktoristin in der DDR, Ausbildung im Segelflugsport im Rahmen der GST; Weiterbildung zur Technischen Zeichnerin\n\nJan. 1953 Mitglied der SED\n\n1956 - 1959 Studium an der Ingenieurschule für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik in Berlin, Abschluss als Ingenieur für Kraft- und Arbeitsmaschinen\n\n1959 - 1962 Tätigkeit im Wissenschaftlich-technischen Büro für Reaktorbau,im Atomkraftwerk I, dann VEB Lufttechnische Anlagen\n\nNov. 1963 - 1968 Tätigkeit im VEB Industrieprojektierung Berlin\n\n1964 - 1967 Fernstudium an der Ingenieurschule für Maschinenbau in Karl-Marx-Stadt auf dem Gebiet Lüftungs- und Klimatechnik, Abschluss als Ingenieur für Wärmetechnik\n\n1970 - 1976 Tätigkeit am Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt der Deutschen Post\n\n1971 - 1976 Fernstudium an der Hochschule für Ökonomie, Abschluss als Diplom-Außenwirtschaftlerin\n\n1977 - 1989 Tätigkeit bei VEB Berlin-Chemie als Ingenieur für Lufttechnische Anlagen\n\n1982 - 1989 Mitglied der Bezirksgeschichtskommission Berlin des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR\n\nJuli 1989 Antrag auf Übersiedlung in die BRD, im Nov. 1989 aus der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen und im Dezember nach Hamburg übergesiedelt\n\nseit 1990 Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten e. V. Hamburg\n\n1992-2002 Mitglied des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V. (zeitweise Vorstandsmitglied)\n\nseit 1997 Mitglied der Willi-Bredel-Gesellschaft e. V. Geschichtswerkstatt in Hamburg-Nord, seit 2005 Vorstandsmitglied\n\n17.06.2009 Ehrung mit der Medaille zur Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit\n\nVeröffentlichungen:\n\nUrsula Suhling: Rebellische Literatur - Quelle moralischer Kraft: Hedwig Voegt (1903-1988); Erinnerungen und Biographisches. Hrg. Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2007\n\nUrsel Hochmuth, Ursula Suhling: Ehrenfeld für Verfolgte der NS-Herrschaft: Eine Begräbnis- und Gedenkstätte der Geschwister-Scholl-Stiftung auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Hrg. VVN-BdA e. V. Hamburg und Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2012\n\nUrsula Suhling: 999er Strafsoldaten - deportiert vom Hannoverschen Bahnhof: Hamburger Antifaschisten in Wehrmachtsuniform. Hrg. VVN-BdA e. V. Hamburg und Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2014\n\nCarl Suhling\n\n26. Sept. 1904 in Hamburg geboren\n\nBeruf: Schlosser, Kraftfahrer\n\n1923-1928 Seefahrer\n\n1928 Mitglied der KPD und des RFB; Teilnahme am Widerstand v. a. im Hamburger Stadtteil Langenhorn\n\n1933, Okt. 1934 - März 1937, Dez. 1938 - Mai 1939 Inhaftierungen\n\nJuli 1935 Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus\n\n1940 dienstverpflichtet als Lkw-Fahrer in Polen\n\n1943 - 1945 Dienst in der Bewährungsdivision 999\n\nApril 1945 in Jugoslawien verschollen, wahrscheinlich ums Leben gekommen\n\nLucie Suhling\n\n20. Juni 1905 in Bochum geboren\n\nBeruf: Kontoristin\n\n1925 Mitglied KJVD, dann KPD\n\nOkt. 1934 - Okt. 1936 Inhaftierung, April 1935 Anklage wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Juni 1935 Verurteilung zu 2 Jahren Zuchthaus\n\nDez. 1938 - April 1939 erneut inhaftiert im KZ Fuhlsbüttel\n\nnach 1945 in der KPD, dann DKP sowie in der Frauen- und Friedensbewegung der BRD tätig\n\n1980 Veröffentlichung des autobiographischen Buches\"Der unbekannte Widerstan\"\n\n28. Okt. 1981 in Hamburg verstorben\n\nBestandsbeschreibung\n\nDie hier vorliegenden Unterlagen übergab Frau Ursula Suhling im Jahre 2014 an die Stiftung. Im Wesentlichen handelt es sich um Dokumente, die ihre eigene persönliche und berufliche Entwicklung und das Leben ihrer Eltern Carl und Lucie Suhling belegen.\n\nDie Auswertung der Unterlagen setzt zu Lebzeiten von Frau Ursula Suhling ihre vorherige schriftliche Zustimmung voraus.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4645/1, Kurzform: BArch NY 4645/ 1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).\n\nGrit Ulrich\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nUrsula Suhling\n\n24. Sept. 1933 in Hamburg geboren\n\n1951 Mitglied der FDJ in Hamburg\n\nMitte 1951 - 1954 Berufsausbildung als Traktoristin in der DDR, Ausbildung im Segelflugsport im Rahmen der GST; Weiterbildung zur Technischen Zeichnerin\n\nJan. 1953 Mitglied der SED\n\n1956 - 1959 Studium an der Ingenieurschule für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik in Berlin, Abschluss als Ingenieur für Kraft- und Arbeitsmaschinen\n\n1959 - 1962 Tätigkeit im Wissenschaftlich-technischen Büro für Reaktorbau,im Atomkraftwerk I, dann VEB Lufttechnische Anlagen\n\nNov. 1963 - 1968 Tätigkeit im VEB Industrieprojektierung Berlin\n\n1964 - 1967 Fernstudium an der Ingenieurschule für Maschinenbau in Karl-Marx-Stadt auf dem Gebiet Lüftungs- und Klimatechnik, Abschluss als Ingenieur für Wärmetechnik\n\n1970 - 1976 Tätigkeit am Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt der Deutschen Post\n\n1971 - 1976 Fernstudium an der Hochschule für Ökonomie, Abschluss als Diplom-Außenwirtschaftlerin\n\n1977 - 1989 Tätigkeit bei VEB Berlin-Chemie als Ingenieur für Lufttechnische Anlagen\n\n1982 - 1989 Mitglied der Bezirksgeschichtskommission Berlin des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR\n\nJuli 1989 Antrag auf Übersiedlung in die BRD, im Nov. 1989 aus der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen und im Dezember nach Hamburg übergesiedelt\n\nseit 1990 Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten e. V. Hamburg\n\n1992-2002 Mitglied des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V. (zeitweise Vorstandsmitglied)\n\nseit 1997 Mitglied der Willi-Bredel-Gesellschaft e. V. Geschichtswerkstatt in Hamburg-Nord, seit 2005 Vorstandsmitglied\n\n17.06.2009 Ehrung mit der Medaille zur Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit\n\nVeröffentlichungen:\n\nUrsula Suhling: Rebellische Literatur - Quelle moralischer Kraft: Hedwig Voegt (1903-1988); Erinnerungen und Biographisches. Hrg. Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2007\n\nUrsel Hochmuth, Ursula Suhling: Ehrenfeld für Verfolgte der NS-Herrschaft: Eine Begräbnis- und Gedenkstätte der Geschwister-Scholl-Stiftung auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Hrg. VVN-BdA e. V. Hamburg und Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2012\n\nUrsula Suhling: 999er Strafsoldaten - deportiert vom Hannoverschen Bahnhof: Hamburger Antifaschisten in Wehrmachtsuniform. Hrg. VVN-BdA e. V. Hamburg und Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V. Hamburg 2014\n\nCarl Suhling\n\n26. Sept. 1904 in Hamburg geboren, Beruf: Schlosser, Kraftfahrer\n\n1923-1928 Seefahrer\n\n1928 Mitglied der KPD und des RFB; Teilnahme am Widerstand v. a. im Hamburger Stadtteil Langenhorn\n\n1933, Okt. 1934 - März 1937, Dez. 1938 - Mai 1939 Inhaftierungen\n\nJuli 1935 Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus\n\n1940 dienstverpflichtet als Lkw-Fahrer in Polen\n\n1943 - 1945 Dienst in der Bewährungsdivision 999\n\nApril 1945 in Jugoslawien verschollen, wahrscheinlich ums Leben gekommen\n\nLucie Suhling\n\n20. Juni 1905 in Bochum geboren, Beruf: Kontoristin\n\n1925 Mitglied KJVD, dann KPD\n\nOkt. 1934 - Okt. 1936 Inhaftierung, April 1935 Anklage wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Juni 1935 Verurteilung zu 2 Jahren Zuchthaus\n\nDez. 1938 - April 1939 erneut inhaftiert im KZ Fuhlsbüttel\n\nnach 1945 in der KPD, dann DKP sowie in der Frauen- und Friedensbewegung der BRD tätig\n\n1980 Veröffentlichung des autobiographischen Buches\"Der unbekannte Widerstan\"\n\n28. Okt. 1981 in Hamburg verstorben\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4645/..."@deu . "Nachlässe\n\n6 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,2 laufende Meter"@deu . . "Suhling, Ursula"@deu . . . "Suhling, Ursula"@deu . .