"Geschichte des Bestandsbildners\n\nEisendreher, Journalist; SAJ, SPD, SAP in Dresden (ab 1926); SED (1946); verschiedene Funktionen in der Stadtverwaltung Dresden, dann in der Landesverwaltung Sachsen (1945-1949); Mitbegründer und Chefredakteur der Zeitschrift\"Armee-Rundscha\" (1956-1962); Leiter der Pressestelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung (1962-1971)\n\nBestandsbeschreibung\n\n11. Jan. 1911 in Dresden geboren\n\n1917-1925 Besuch der Volksschule in Dresden\n\n1925-1928 Lehre als Eisendreher\n\n1925 Mitglied im Deutschen Metallarbeiterverband\n\n1926 Mitglied der SAJ und Touristenverein\"Die Naturfreund\", und im Arbeiter-Turn-und Sportbund\n\n1928-1933 Wanderschaft mit Unterbrechungen\n\n1930-1932 Mitglied der SPD, nach Ausschluss Anschluss an Ortsgruppe der SAP in Dresden, Herstellung und Verteilung der Zeitschrift\"Klassenfron\"\n\nAug. 1933 Verhaftung wegen der illegalen Tätigkeit in der SAP, Prozess beim Sondergericht für das Land Sachsen, Sitz Freiberg und Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 22 Monaten Gefängnis\n\nJuni/Juli 1935 Entlassung aus der Landesgefangenenanstalt Bautzen\n\n1941-1945 Soldat der Wehrmacht, März 1945 Verhaftung wegen illegaler Gruppenbildung in Wuppertal, Flucht\n\nMai/Juni 1945 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Dresden in der Abt. Beschaffung und Liquidierung von Nazivermögen\n\nab Juli 1945-Aug. 1949 verschiedene Funktionen in der Landesregierung Sachsen, u. a. Herausgabe der\"Amtlichen Nachrichte\" und Leiter der Abt. Schulung\n\nSept. 1949-Mai 1950 Besuch der Parteihochschule\"Karl-Mar\"\n\n1950-1952 Stellv. Leiter der SED-Landesparteischule Sachsen in Meißen\n\n1952 Eintritt in die KVP, ab 1954 Chefredakteur der Halbmonatszeitschrift\"Der Politarbeite\"\n\n1956 Eintritt in die NVA, bis 1962 Redakteur der Zeitschrift\"Armee-Rundscha\"\n\n1954-1960 Fernstudium für Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, Abschluss als Diplomjournalist\n\n1962-1971 Leiter der Pressestelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung\n\n1965 Militärschöffe am Militärobergericht Berlin\n\n1971-1976 freischaffender Journalist\n\n1972-1978 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Verbandes für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf der DDR\n\n5. Febr. 2000 in Berlin verstorben\n\nQuellen:\n\nBArch NY 4636/1-6\n\nBArch DY 30/IV 2/11/v.3256\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDie hier vorliegenden Unterlagen aus dem Nachlass von Herbert Richter erhielt die Stiftung im Jahr 2013. Sie geben Einblick in die persönliche und berufliche Entwicklung des Nachlassers und seiner Familienangehörigen. Außerdem geben sie Auskunft über die Entwicklung des Pressewesens der bewaffneten Organe der DDR, v. a. der Zeitschrift\"Armee-Rundscha\".\n\nNach der Bearbeitung umfasst der Nachlass 11 Akten mit Dokumenten aus der Zeit von 1845 bis 2000. Er ist im Rahmen der Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes frei zugänglich.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4636/1, Kurzform: BArch, NY 4636/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).\n\nGrit Ulrich\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4636/..."@deu . "Nachlässe\n\n11 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "Richter, Herbert"@deu . . . "Richter, Herbert"@deu . .