"Geschichte des Bestandsbildners\n\nMitglied der USPD, dann KPD (ab 1917), Funktionär des KJVD und der KPD in Thüringen; techn. Leiter der KPD-Druckerei in Jena, dann Geschäftsführer der Druckerei Fortschritt A.G. in Erfurt (1924-1933); Gründer und Leiter des Thüringer Volksverlages (1945-1949); Geschäftsführer (1950-1951) bzw. Generaldirektor (1963-1967) der Zentrag; stellv. Leiter der Abt. Finanzverwaltung und Parteibetriebe im ZK der SED (1953-1967)\n\nBearbeitungshinweis\n\nFindbuch\n\nBestandsbeschreibung\n\n21. Juni 1902 in Langensalza (Thüringen) geboren\n\n1908 - 1916 Besuch der Volksschule Gotha\n\n1916 - 1920 Setzerlehre\n\n1917 - 1920 Mitglied der USPD\n\n1919 Unterbezirksleiter der Freien Sozialistischen Jugend, dann des KJVD in Gotha\n\n1920 - 1933 Mitglied der KPD\n\n1920 - 1928 Mitglied des Deutschen Buchdruckerverbandes\n\n1924 - 1929 Mitglied des RFB\n\n1928 - 1931 Mitglied des Zentralverbandes der Angestellten, danach Mitglied der RGO\n\nMai - Nov. 1921 Instrukteur der Kommunistischen Jugendinternationale in Österreich\n\n1923 - 1924 in Gotha Herstellung der illegalen Zeitung\"Revolutio\" gemeinsam mit Alexander Abusch und Wilhelm Kehr\n\nMärz - April 1924 Untersuchungshaft wegen Herstellung und Verbreitung illegaler Zeitungen und Flugschriften\n\n1924 - 1930 Abteilungsleiter und technischer Leiter der KPD-Druckerei in Jena, dann 1930/31-1933 Geschäftsführer der Druckerei Fortschritt A.G. in Erfurt\n\n1924 - 1930 Mitglied der Unterbezirksleitung Weimar der KPD\n\n1928 - 1933 Mitglied der Bezirksleitung Thüringen der KPD\n\nMärz - Juli 1933 Schutzhaft im KZ Feldstraße in Erfurt\n\nOkt. 1933 Unterbezirksleiter der illegalen KPD in Weimar\n\nNov. 1933 - Mai 1934 KZ Bad Sulza\n\nMai 1934 Verurteilung durch das Oberlandesgericht Jena wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 2 Jahren und 6 Monaten Zuchthaus, verbüßt in der Landesstrafanstalt Untermaßfeld\n\nNov. 1936 - Juli 1937 Schutzhaft im KZ Bad Sulza\n\n1937 - 1942 Tätigkeit als Schriftsetzer in Weimarer Druckereien\n\nMärz - Okt. 1940 Wehrdienst, entlassen wegen Wehrunwürdigkeit\n\nAug. 1942 - 1945 erneut Wehrdienst, Okt. 1943 an der Ostfront schwer verwundet, was zum praktischen Verlust seines rechten Arms führte, danach wehrunfähig\n\nMai - Juni 1945 amerikanische Kriegsgefangenschaft, Gefangennahme im Teillazarett Viktoriagarten\n\nJuni 1945 - 1949 Mitglied der Bezirksleitung der KPD in Thüringen, Organisierung der Presse und des Zeitungswesens für Thüringen, Gründer und Leiter des Thüringer Volksverlages\n\nJuni 1945 - Mai 1949 Landesverlagsleiter im Thüringer Volksverlag GmbH Weimar\n\n1945/ 1946 Mitglied der KPD/SED und des FDGB, IG Druck und Papier, 1961-1967 Mitglied des ZV der IG\n\nMai 1949 Leiter der Abteilung Verwaltung der Parteibetriebe beim ZK der SED\n\nJan 1950 - Sept. 1951 Geschäftsführer der Zentrag\n\nJan. 1950 - 1967 stellv. Leiter der Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe im ZK der SED\n\n1951 - 1953 Fernstudium an der Parteihochschule\"Karl Mar\"\n\n1954 Verleihung des Titels\"Ingenieur der polygraphischen Industri\" in Anerkennung seiner Tätigkeit beim Aufbau der graphischen Industrie der DDR\n\n1963 - 1967 Generaldirektor der Zentrag\n\n7. Jan. 1974 in Berlin verstorben\n\nQuellen:\n\nBArch NY 4625/1\n\nBArch DY 30/IV 2/11/v. 1530\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDie vorliegenden Dokumente und Materialien aus dem Nachlass von Paul Hockarth erhielt die Stiftung 2011 von seiner Frau Ingeborg Hockarth.\n\nNeben seinen persönlichen Unterlagen sind vor allem auch die Ausarbeitungen und Materialsammlungen zur Geschichte der KPD und zum Verlags- und Druckereiwesen der Arbeiterbewegung in Thüringen von Interesse. Weiterführende Ausarbeitungen dazu befinden sich auch in der Sammlung Erinnerungen unter BArch SgY 30/ 1286 (Erinnerungen von Paul Hockarth).\n\nDie mit dem Nachlass übernommenen Fotos wurden an das Bildarchiv der Stiftung übergeben.\n\nDie Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4625/1, Kurzform: BArch NY 4625/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).\n\nGrit Ulrich\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4625/..."@deu . "Nachlässe\n\n10 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "Hockarth, Paul"@deu . . . "Hockarth, Paul"@deu . .