"Geschichte des Bestandsbildners\n\nMitglied SPD (1919), KPD (1932); Studium der Geographie (1918-1924); Emigration UdSSR (1935-1945), Internationales Agrarinstitut und Geographisches Institut der AdW der UdSSR; Stadt- bzw. Kreisrat für Volksbildung in Bautzen (1945-1950); Wiss. Mitarbeiter des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts (1950-1952); Stellv. des Ministers für Volksbildung (1955-1958); Direktorin der Pädagogischen Schule für Kindergärtnerinnen in Leipzig (1958-1962)\n\nBestandsbeschreibung\n\n15. Nov. 1898 in Bingen/Rhein geboren\n\n1907-1911 Besuch der höheren Mädchenschule in Nürnberg\n\n1911-1917 Besuch der städtischen Realgymnasiumskurse in Nürnberg, Juli 1917 Abitur\n\n1917/1918 Studium an der Bauingenieur-Abt. der Technischen Hochschule München\n\n1918 - 1920 Studium der Geographie, Kunstgeschichte und Botanik an der Universität in München, Mitglied der\"Freien Studentenschaf\" und der AStA\n\n1919 - 1924 Mitglied der SPD\n\n1920 - 1924 Studium der Geographie, Geologie und Nationalökonomie an der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin; Mitglied der AStA\n\n1924 - 1928 Sekretärin bei der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin\n\n1926 Heirat mit Felix Bobek (1898-1938)\n\nMai 1926 Promotion an der Universität Berlin zu\"Die Ödländereien in Deutschland, ihre Lage und der Stand ihrer Kultivierun\"\n\n26. Juni 1928 Geburt der Tochter Eva (verst. 23. April 2011)\n\n1928 - 1935 Bibliothekarin bei der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin\n\n21. Febr. 1930 Geburt der Tochter Anna\n\n1932 Mitglied der KPD\n\n1932 - 1933 illegale Arbeit\n\nMärz 1935 Emigration in die UdSSR\n\nMai 1935 Verhaftung von Felix Bobek in Berlin\n\nMai 1936 - Nov. 1940 Tätigkeit im Internationalen Agrarinstitut in Moskau\n\n22. Jan. 1938 Hinrichtung von Felix Bobek in Berlin-Plötzensee\n\nNov. 1940 - Sept. 1944 wiss. Mitarbeiterin im Institut für Geographie der AdW der UdSSR in Moskau bzw. ab 1941 in Alma-Ata\n\nMai 1945 Rückkehr aus der Emigration\n\nJuni 1945 - März 1947 Stadträtin für Soziales bzw. für Volksbildung in Bautzen\n\nApr. 1947 - Febr. 1950 Kreisrätin für Volksbildung im Kreis Bautzen\n\nMärz 1950 - Dez. 1952 wiss. Mitarbeiterin am Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut in Dresden\n\nJan. 1953 - März 1954 Stellv. Vors. für Volksbildung des Rates des Bezirkes Dresden\n\nApr. 1954 - Nov. 1958 Staatssekretärin bzw. stellv. Ministerin im Ministerium für Volksbildung der DDR\n\nDez. 1958 - Sept. 1962 Direktorin der Pädagogischen Schule für Kindergärtnerinnen (Henriette-Goldschmidt-Schule) in Leipzig\n\n1965 - 1985 Stellv. Vors. des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer im Kreis Leipzig-Land\n\nNov. 1973 Ehrenbürgerin der Stadt Bautzen\n\nNov. 1983 Karl-Marx-Orden\n\n25. Juni 2000 in Bautzen verstorben\n\nQuellen:\n\nDr. Gertrud Bobek\"Erinnerungen an mein Lebe\", Tauchaer Verlag 1998\n\nSiegfried Grundmann\"Dr. Felix Bobek. Chemiker im Geheimapparat der KPD (1932-1935\", Karl Dietz Verlag Berlin 2004\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDie hier verwahrten Unterlagen aus dem Nachlass von Gertrud Bobek erhielt die Stiftung in den Jahren 2011 bis 2013 von Frau Dr. Anna Kerstan. Diese ergänzen die bereits von Frau Bobek in den 70er Jahren an das Zentrale Parteiarchiv der SED übergebenen Erinnerungen.\n\nDie Benutzung der Unterlagen setzt die Zustimmung der Eigentümerin voraus.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4623/ 1, Kurzform: SAPMO-BArch, NY 4623/ 1 (Beispiel für die Akte mit der Nummer 1). Weiterführende Unterlagen aus der Tätigkeit von Gertrud Bobek als Direktorin der Henriette-Goldschmidt-Schule in Leipzig (1958-1961), darunter vor allem Redemanuskripte und Briefe, werden im Stadtarchiv Leipzig verwahrt.\n\nGrit Ulrich\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4623/..."@deu . "Nachlässe\n\n22 Aufbewahrungseinheiten"@deu . . "2011"^^ . "Bobek, Gertrud"@deu . . . "Bobek, Gertrud"@deu . .