"Bestandsbeschreibung\n\n20. Dezember 1888 in Peine (Hannover) geboren\n\n1896 - 1903 Besuch der Volksschule in Peine\n\n1. Oktober 1905 Mitglied des Transportarbeiterverbandes\n\nFrühjahr 1906 bis 1908 Wanderschaft\n\n25. Februar 1907 Arbeitsunfall als Hochofenarbeiter bei Firma der Hoesch in Dortmund, Verlust des linken Beines\n\n1. November 1908 Mitglied der SPD\n\n1909 Mitglied des Freidenkerverbandes\n\n1910 Mitbegründer der Arbeiterjugendbewegung in Peine\n\n1912 Delegierter des SPD-Parteitages in Chemnitz\n\n1. Juli 1914 bis 1917 Angestellter des Gewerkschaftskartells, Arbeitersekretär in Aschaffenburg\n\n1916 Mitbegründer der USPD, Mitglied der Kontrollkommission, verantwortlich für den Parteiaufbau in Nordbayern, dort Vorsitzender, Mitglied des Gemeindeparlaments in Aschaffenburg\n\n1917 Entlassung als Arbeitersekretär, Übersiedlung nach Schweinfurth, dort tätig im Büro des Deutschen Metallarbeiterverbandes\n\nNovember 1918 Rückkehr nach Peine, Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates, Aufbau der USPD in Peine\n\n21. Dezember 1918 Eheschließung mit Hedwig Hildegard Joachim\n\n1919 Demobilmachungskommissar in Braunschweig, Arbeitersekretär in Peine\n\n23. Januar 1920 Geburt des Sohnes Herbert\n\n1920 - 1933 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hannover-Süd\n\n1922 nach Spaltung der USPD zurück in SPD\n\n1923 - 1933 Vorsitzender des Zentralverbandes der Arbeiterinvaliden und Witwen\n\n1933 Übersiedlung nach Berlin\n\nDezember 1933 - Februar 1934 Verhaftung\n\n14. Januar 1938 Scheidung der Ehe mit Hedwig H. Karsten\n\n6. Dezember 1938 Eheschließung mit Erna Johanna Luise Köhler\n\nJuni 1945 Mitglied des Zentralausschusses der SPD\n\n21./22. April 1946 Delegierter auf dem Vereinigungsparteitag von KPD und SPD, Mitglied des Präsidiums, Wahl in den Parteivorstand der SED und in das Zentralsekretariat\n\nFrühjahr 1946 Übersiedlung nach Kleinmachnow\n\n31. Januar 1949 Ausscheiden aus dem Zentralsekretariat auf eigenen Wunsch aus Altersgründen\n\n1. Februar 1949 Direktor der Landesgüterverwaltung Brandenburg, ab dem 1. Juli 1949 - Gebietsdirektor der Vereinigung Volkseigener Güter Potsdam\n\nHerbst 1951 - 1952 Stellv. Direktor bei der Berliner VEAB (Volkseigener Erfassungs- und Aufkaufbetrieb)\n\nHerbst 1952 Pensionierung\n\n1952 - 1964 Sekretär des Ortsausschusses der Nationalen Front in Kleinmachnow\n\nWinter 1976 Übersiedlung nach Berlin\n\n8. Mai 1981 in Berlin verstorben\n\nAuszeichnungen:\n\n1950 - Medaille für die Teilnahme an den Kämpfen der Arbeiterklasse 1918 - 1923\n\n1963 - Vaterländischer Verdienstorden in Silber\n\n1965 - Banner der Arbeit\n\n1969 - Vaterländischer Verdienstorden in Gold\n\n1978 - Karl-Marx-Orden\n\nQuellen:\n\nBArch SgY 30/1328 - Erinnerungen\n\nBArch DY 30/IV 2/11/v. 2706 - SED, Kaderakte\n\nBrandenburgisches Landeshauptarchiv, Bez. Pdm Rep. 530 Nr. 8912 - Erinnerungen\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDie Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv erhielt die in diesem Findbuch aufgeführten Dokumente und Materialsammlungen aus dem schriftlichen Nachlass von August Karsten im Juni 1996 von Herrn Professor Dr. Herbert Karsten. Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.\n\nFür den Fall der Veröffentlichung ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4515/ 1, Kurzform: BArch NY 4515/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).\n\nUmfang, Erläuterung\n\n8 AE\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4515/..."@deu . "Nachlässe\n\n8 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,0 laufende Meter"@deu . . "Karsten, August"@deu . . . "Karsten, August"@deu . .