"Bestandsbeschreibung\n\n24. Juli 1898 in Woinowitz (heute: Wojnowice - Polen) geboren\n\n1904 - 1912 Besuch der Volksschule\n\n1912 - 1914 Lehre als Machinenschlosser in Konstadt/Oberschlesien (heute: Wolczyn - Polen)\n\n1915 - 1918 Militärdienst\n\n1918 Mitglied im Eisenbahnerverband und in der USPD\n\n1919 - 1931 Schlosser im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Oppeln, 1922 - 1925 1. Betriebsratsvorsitzender, 1924 - 1928 Vorsitzender des Bezirksbetriebsrates der Reichsbahndirektion Oppeln, 1927 -1930 Mitglied des Hauptbetriebsrates der Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn, 1928 - 1931 Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses des Betriebsrates der Werkstättendirektion der Deutschen Reichsbahn in Breslau\n\n1920 Mitglied der KPD\n\n1924 - 1930 Stadtverordneter der KPD in Oppeln\n\n23. Juli 1925 Heirat mit Martha Wende (1.10.1899 - 15.2.1986)\n\n1930 - 1932 Leitung der IG Eisenbahn im Reichskomitee der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO), Nov. 1932 Berufung zum Organisationssekretär des Reichskomitees der RGO\n\nSept. 1930 - März 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages\n\nSept. 1933 Verhaftung wegen illegaler politischer Arbeit\n\nAug. 1934 Verurteilung durch den Volksgerichtshof wegen\"Vorbereitung zum Hochverra\" zu drei Jahren Zuchthaus\n\n1937 - 1939 Haft im Zuchthaus Luckau und im KZ Sachsenhausen\n\n1939 - 1945 Schlosser in Berlin-Neukölln\n\n15. Juni 1945 Mitunterzeichner des Aufrufs des vorbereitenden Gewerkschaftsausschusses für Groß-Berlin zur Gründung neuer freier Gewerkschaften\n\n1946 - 1949 1. Vorsitzender des FDGB-Landesvorstandes Groß-Berlin\n\n1946 - 1955 Mitglied des FDGB-Bundesvorstandes\n\n1949 - 1950 1. Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Eisenbahn\n\n1950 - 1953 Minister für Arbeit\n\n1953 - 1954 Minister für Eisenbahnwesen\n\n1954 - 1974 verschiedene Funktionen im Verband der Konsumgenossenschaften in Berlin\n\n27. November 1974 in Berlin gestorben\n\nQuellen:\n\nBiographisches Lexikon zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung. Berlin 1970\n\nHermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Berlin 2008\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDie vorliegenden Dokumente aus dem Nachlass von Roman Chwalek gelangten über das Zentralarchiv des FDGB in die Stiftung.\n\nDer Nachlass enthält vor allem Dokumente aus der politischen und gesellschaftlichen Tätigkeit von Roman Chwalek aus der Zeit von 1945 - 1971 sowie einige persönliche und biographische Dokumente, darunter Biographien, Lebensläufe und Korrespondenzen, aus der Zeit von 1946 - 1984 . Bei Ersteren handelt sich in erster Linie um Materialien aus seiner Arbeit im vorbereitenden Gewerkschaftsauschuss, im FDGB, in der IG Eisenbahn und im Deutschen Volksrat. Außerdem findet man im Bestand Dokumente zur Geschichte des Deutschen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus.\n\nMit dem Nachlass übernommene Fotoalben wurden an das Bildarchiv abgegeben.\n\nDie Benutzung unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4405/1, Kurzform: BArch, NY 4405/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).\n\nHolger Franke\n\nUmfang, Erläuterung\n\n35 AE\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4405/..."@deu . "Nachlässe\n\n35 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,0 laufende Meter"@deu . . "Chwalek, Roman"@deu . . . "Chwalek, Roman"@deu . .