Apelt, Fritz und Apelt Malter, Frieda

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Apelt, Fritz und Apelt Malter, Frieda 
Apelt, Fritz und Apelt Malter, Frieda 
Nachlässe 20 Aufbewahrungseinheiten 
Bestandsbeschreibung Biographische Angaben: Frieda Malter · Am 1. November 1902 in Breslau als Frieda Charlotte Anna Raddünz geboren · 8 Jahre Volksschule · Dienstmädchen · 1925 Heirat mit dem KPD-Funktionär Adolf Franz · Seit 1926 KPD-Mitglied · Arbeit als Weberin · KPD-Funktionärin und Gewerkschafterin · Abgeordnete des Preußischen Landtages (1931-1933), Arbeit im Frauenausschuss · Verurteilung wegen „Vorbereitung zum Hochverra" · Haft in Jauen und Lichtenburg 1933-1938 · Arbeiterin und Kontoristin 1938-1944 · Haft im KZ Ravensbrück und im Außenkommando des KZ Sachsenhausen für Rüstungsbetriebe August 1944 - Mai 1945 · Leiterin des Ernährungsamtes Wittenberge von Mai bis Oktober 1945 · Mitglied des Bundesvorstands des FDGB (1946-1989) und des Bundesvorstands des Demokratischen Frauenbund Deutschlands (1948-1955) · Heirat mit Fritz Apelt im November 1952 · Staatssekretärin und stellvertretende Ministerin im Ministerium für Arbeit und Berufsausbildung (1950-1956) · Vorsitzende des DDR-Komitees für Menschenrechte (1959-1990) · Verstorben am 12. Dezember 2001 in Berlin Fritz Apelt · Am 4. Februar 1893 in Tiefenfurt/Schlesien geboren · Gelernter Schlosser · Seit 1912 SPD-Mitglied · Seit 1920 KPD-Mitglied · Heirat mit Berta Müller 1918 (gestorben 1926 bei einem Autounfall), Geburt des Sohnes Ernst am 10. Juli 1922 · Heirat mit Marie Gratwohl (gestorben am 22. Juni 1949 wegen eines Herzfehlers), Geburt des Sohnes Helmut am 2. März 1928 · KPD-Funktionär, Gewerkschafter, Redakteur u.a. bei der „Roten Fahn" · Am 8. November 1924 zu einem Jahr Haft wegen Hochverrats verurteilt · Sekretär der Revolutionären Gewerkschaftsopposition und Mitglied des Exekutivkomitees der Roten Gewerkschaftsinternationale (1927-1929) · Im Auftrag des ZK der KPD Arbeit als Redakteur in Erfurt und Mannheim · Mitglied der illegalen KPD-Bezirksleitung Baden (1933-1934) · Haft in den Konzentrationslagern Heuberg und Kislau von August 1933 bis Mai 1934 · Illegale Arbeit in Rheinland und Ruhrgebiet · Emigration UdSSR (1935-1945), Deckname „Fritz Becke" · Mitarbeiter der Komintern und des Nationalkomitees Freies Deutschland · Rückkehr nach Deutschland am 15. Juni 1945 mit dem Auftrag den Aufbau freier Gewerkschaften in Sachsen vorzubereiten · Mitglied des Bundesvorstands des FDGB (1947-1952) · Redakteur der Zeitung „Die Freie Gewerkschaf" (1945-1947), Chefredakteur der „Tribün" 1947-1951 · Leiter des Amtes für Literatur und Verlagswesen (1951-1954) · Staatssekretär und stellvertretender Minister für Kultur (1954-1956) · Verstorben am 28. Januar 1972 Bestandsgeschichte: Der Nachlass von Fritz Apelt und Frieda Malter Apelt setzt sich aus drei Teilen zusammen: der ursprüngliche Bestand NY 4401 mit Unterlagen von Fritz Apelt kam über das Archiv des FDGB und die Sassenbach-Stiftung in die SAPMO. Es handelte sich um zehn Akten, die teilweise jedoch nur Kopien enthielten. Der Nachlass NY 4146 Fritz und Frieda Apelt, der aus dem Zentralen Parteiarchiv der SED in die Stiftung einging, enthielt drei Akten sowie drei Mappen mit unverzeichnetem Material, die 1972 und 1992 ins ZPA abgegeben worden waren. Dieser Nachlass wurde mit dem Nachlass NY 4401 zusammengelegt. Teilweise konnten die Kopien im Bestand NY 4401 durch Originale ersetzt werden, die sich im Nachlass NY 4146 befanden. Ergänzt wurde der Nachlass durch Unterlagen von Dr. Helmuth Bauer über bzw. von Friedel Malter, die er 2015 der Stiftung übergab. Die bisher nur auf Karteikarten verzeichneten Bestände und die unbearbeiteten Unterlagen wurde geordnet und in BASYS als Bestand NY 4401 verzeichnet. Für Erinnerungsberichte siehe auch: Fritz Apelt: BArch SgY 30/0013/1 und SgY 30/0013/2, Friedel Malter: SgY 30/1210 Erschließungszustand zusammengeführt mit NY 4146 Umfang, Erläuterung 20 AE Zitierweise BArch NY 4401/... 

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