Dornemann, Luise

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002429-ny_4278 an entity of type: Record

Dornemann, Luise 
Dornemann, Luise 
Nachlässe 13 Aufbewahrungseinheiten 0,2 laufende Meter 
Bestandsbeschreibung 23. Februar 1901 in Aurich/Ostfriesland geboren 1907 - 1910 Besuch der Volksschule 1910 - 1917 Besuch des Lyzeums 1920 Universitätsreifeprüfung am Oberlyzeum Aachen 1921 Lehrerinnenexamen in Aachen 1921 - 1922 Hilfsredakteurin an der"Aachener Pos" 1923 Heirat mit Hans Dornemann (1898-1933, von der SS ermordet) 1922 - 1924 Lehrerin im Ruhrgebiet 1928 Eintritt in die KPD ab 1930 Mitarbeit in der Reichsleitung des"Verbandes proletarischer Freidenke" 1932 - 1933 Vorsitzende des Einheitsverbandes für proletarische Sexualreform und Mutterschutz, Leiterin der Sexualberatungsstelle Düsseldorf bis 1936 Arbeit als Näherin und Hausangestellte, illegale Arbeit in Berlin 1936 - 1947 Emigration nach Großbritannien, Mitglied der Leitung des Freien Deutschen Kulturbundes, später politische Sekretärin des Britischen Rates für Deutsche Demokratie ab 1947 Mitglied der SED und des DFD ab 1948 Mitarbeit im DFD Bundesvorstand und im Bundessekretariat, verantwortlich für Schulung, Kultur, Erziehung, später für Internationale Beziehungen 1949 - 1989 Mitglied des DFD-Bundesvorstands 1952 - 1953 deutsche Vertreterin in der Internationalen Demokratischen Frauenförderation 1953 - 1963 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED ab 1963 freischaffende Schriftstellerin 17. Januar 1991 in Berlin verstorben Inhaltliche Charakterisierung Der Nachlass von Luise Dornemann wurde in den Jahren 1986 und 1992 von ihr selbst sowie ihren Erben dem Zentralen Parteiarchiv der SED bzw. der Stiftung übergeben. Die Überlieferungen belegen die publizistische Tätigkeit Luise Dornemanns, in der sie sich v. a. mit bedeutenden Frauenpersönlichkeiten der deutschen Frauenpolitik befasste. Das Hauptgewicht des Nachlasses bilden Materialsammlungen, darunter v. a. Notizbücher und Zeitungsartikel zu ihren literarischen Werken. Einen wesentlichen Anteil daran tragen die Unterlagen ihres 1988 fertiggestellten, aber nicht mehr veröffentlichten Buches"Erinnerunge" über ihr Leben. Überliefert sind auch hier Notizbücher und Manuskripte in hs. und gedruckter Ausführung. Im Nachlass überlieferte Fotos wurden an das Bildarchiv der Stiftung abgegeben; Druckschriften, v. a. aus der Zeit der Emigration und zur Frauenpolitik, an die Bibliothek. Den Nachlass ergänzende Unterlagen befinden sich v. a. in dem Bestand DY 30 Zentralkomitee der SED (Teilbestände Sekretariat des ZK der SED, Abteilung Agitation und Abteilung Kaderfragen) sowie in der Sammlung Erinnerungen SgY 30. Nach der Bearbeitung der Unterlagen liegen 13 Akteneinheiten (0,2 lfm) mit Dokumenten aus den Jahren 1920 bis 1992 vor. Die Unterlagen sind für die Benutzung frei zugänglich. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: BArch NY 4278/1 (Beispiel für die Zitierung des Aktenbandes mit der Nummer 1). Gisela Mai Zitierweise BArch NY 4278/... 

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