"Bestandsbeschreibung\n\n10. Aug. 1883 in Endingen geboren\n\n1902 Reifeprüfung am Realgymnasium in Karlsruhe\n\n1902-1908 Studium der Mathematik und Physik an den Universitäten München, Erlangen, Heidelberg und Freiburg\n\n1907 Promotion\n\n1908 Staatsexamen für das höhere Lehramt beim Unterrichtsministerium in Karlsruhe\n\n1907-1908 Realschullehrer in Ladenburg\n\n1908-1911 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium in Wertheim und an der Mädchenoberschule in Mannheim\n\nAug. 1909 Heirat mit Elsa Kraut (1883-1962)\n\n1911-1913 Tätigkeit im Gymnasium in Lörrach, Ernennung zum Professor\n\n1914-1918 Offizier im 1. Weltkrieg\n\n1918 Mitglied der deutschen Friedensgesellschaft\n\n1919-1933 Lehrer am Gymnasium in Wertheim und am Realgymnasium in Freiburg/Breisgau\n\n1922 Mitglied der SPD\n\n1934 aus rassischen und politischen Gründen aus dem Schuldienst entfernt und in den Ruhestand versetzt\n\n1938 Inhaftierung im KZ Dachau, nach Entlassung Emigration über Frankreich nach Großbritannien (1939)\n\n1939-1940 Lehrer und Leiter eines Heimes für deutsche jugendliche Emigranten in Oxford\n\n1941-1946 Master an der Royal Grammar School in Newcastle\n\n1946 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der SED\n\n1946-1948 Hauptreferent im Ministerium für Volksbildung\n\nNov. 1948 erster Professor für Mathematik mit vollem Lehrauftrag an der Allgemeinwissenschaftlichen Fakultät der Brandenburgischen Landeshochschule in Potsdam (BLH)\n\nDez. 1948 Ernennung zum Prodekan Apr. 1951 zum Dekan der Allgemeinwissenschaftlichen Fakultät der BLH, später Pädagogische Hochschule (PH) Potsdam\n\nSept. 1949 Ernennung zum Studentendekan der BLH\n\n1951 - Ernennung zum Professor mit Lehrstuhl für das Fach Mathematik\n\nJuni 1952 - Berufung zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für die Fachrichtung Mathematik beim Staatssekretariat für das Hochschulwesen der DDR\n\nAug. 1953 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch den Senat der PH Potsdam\n\nDez. 1953 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der PH Potsdam\n\nJan. 1954 Fachrichtungsleiter Mathematik an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der PH Potsdam\n\nJan. 1956 Emeritierung\n\n9. Sept. 1983 in Wandlitz verstorben\n\nQuellen:\n\nBArch NY 4259/1, 2, 3\n\nUniversität Potsdam, Universitätsarchiv, Bestand Pädagogische Hochschule Potsdam, PH 3632\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDen größten Teil des Nachlasses von Wilhelm Hauser übergab sein Sohn Oskar Hauser (1920-2005) in den Jahren 1985 und 1988 an das Zentrale Parteiarchiv der SED. Nach dem Ableben von Oskar Hauser übergab dessen Frau Irene Hauser mit seinem Nachlass weitere Unterlagen, darunter die Lebenserinnerungen von Wilhelm Hauser und verschiedene Korrespondenzen, v. a. aus der Zeit vor 1945, an die Stiftung.\n\nDer Nachlass umfasst nach der endgültigen Bearbeitung 21 Akteneinheiten mit Dokumenten aus der Zeit von 1883 bis 1983. Neben einer Reihe von persönlichen Dokumenten, darunter standesamtliche Urkunden, Zeugnisse, Bescheinigungen und Urkunden aus der beruflichen Ausbildung und Tätigkeit sowie aus der Zeit der Emigration, sind seine Lebenserinnerungen, Korrespondenzen und einige Reden und Artikel von Wilhelm Hauser überliefert. Weiterführende Unterlagen zur Biographie Wilhelm Hausers und zur Geschichte der Familie Hauser befinden sich im Nachlass seines Sohnes Oskar Hauser (NY 4609).\n\nDer Nachlass ist für Benutzungen frei zugänglich. Bei eventuellen Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4259/1, Kurzform: BArch NY 4259/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).\n\nGrit Ulrich\n\nUmfang, Erläuterung\n\n21 AE\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4259/..."@deu . "Nachlässe\n\n21 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,0 laufende Meter"@deu . . "Hauser, Wilhelm"@deu . . . "Hauser, Wilhelm"@deu . .