Blenkle, Conrad

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Blenkle, Conrad 
Blenkle, Conrad 
Nachlässe 6 Aufbewahrungseinheiten 0,0 laufende Meter 
Bestandsbeschreibung 28. Dez. 1901 in Berlin-Neukölln geboren 1908 - 1916 Besuch der Volksschule in Berlin-Neukölln 1916 - 1919 Bäckerlehre in Berlin-Schöneberg Anfang 1919 Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend (FSJ), später Kommunistische Jugend Deutschlands (KJD), und der KPD 1920 - 1922 2. Vorsitzender der FSJ bzw. der KJD in Berlin-Neukölln bzw. Berlin-Süd Ende 1922 - Herbst 1923 Vorsitzender der Bezirksleitung Berlin-Brandenburg der KJD 15. - 25. Juli 1924 Teilnahme am IV. Kongress der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) in Moskau 1924 - 1928 Vorsitzender des KJVD 1924 - 1935 Mitglied des Exekutivkomitees der KJI 1925 - 1929 Mitglied des ZK und Politbüros der KPD Anfang Sept. 1926 Wahl in den Reichsausschuss des Kongresses der Werktätigen 20. Mai 1928 - 16. Juli 1930 Mitglied des Deutschen Reichstages 20. Aug. - 18. Sept. 1928 Teilnahme am V. Kongress der KJI in Moskau Apr. 1929 Politischer Sekretär des Unterbezirks Neukölln der KPD 4. Feb. 1931 - Feb. 1932 Verhaftung und Haft im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit 19. Feb. 1932 Hochverratsprozess vor dem Reichsgericht in Leipzig und Verurteilung zu einer Festungsstrafe von einem Jahr und 6 Monaten Feb. - Dez. 1932 Haft in der Festungshaftanstalt Groß Strehlitz Jan. - Apr. 1933 illegale Tätigkeit als Instrukteur der KPD in Oberschlesien 1933 - Apr. 1934 illegale Tätigkeit in der Bezirksleitung Berlin-Brandenburg der KPD Frühjahr 1934 illegale Tätigkeit in Saarbrücken Sommer 1934 - Dez. 1936 Instrukteur der Abschnittsleitung Nordwest des ZK der KPD in Amsterdam Nov. 1937 Verhaftung in der Schweiz und Ausweisung 1938 - 1941 Tätigkeit in der Abschnittsleitung Nord des ZK der KPD in Kopenhagen 16. Dez. 1941 Verhaftung durch die dänische Polizei und Auslieferung an die Gestapo, Inhaftierung in den Haftanstalten Hamburg-Fuhlsbüttel und Berlin-Moabit 25. Nov. 1942 Vom Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt 20. Jan. 1943 Hinrichtung in Berlin-Plötzensee Quellen: Biographisches Lexikon zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung. Berlin 1970 Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Berlin 2008 BArch, NY 4226/3 Inhaltliche Charakterisierung Im Juli 1980 übergab die Ehefrau Käte Blenkle Dokumente aus dem Nachlass Ihres Mannes an das Zentrale Parteiarchiv der SED. Weitere Dokumente erhielt das Zentrale Parteiarchiv der SED von Rudolf Thunig, Veteranenkommission des ZK der SED, im Februar 1981. Eine Bestandsergänzung mit 2 Originalbriefen und einem handschriftlichen Manuskript von Conrad Blenkle erfolgte durch eine Übergabe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR im Juni 2012. Der Nachlass enthält wenige Originaldokumente von Conrad Blenkle, Ausarbeitungen über den Nachlasser und Materialien über die Traditionspflege durch Käte Blenkle. Besonders erwähnenswert sind die Abschiedsbriefe an seine Frau und seine Tochter vom 20. Januar 1943. Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4226/ 1, Kurzform: BArch, NY 4226/ 1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1). Holger Franke Umfang, Erläuterung 6 AE Zitierweise BArch NY 4226/... 

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