"Bestandsbeschreibung\n\n16. Juni 1893 in Zaisenhausen/Baden geboren\n\n1911 - 1914, 1918 - 1919 Studium der Philosophie und Theologie in Heidelberg, Göttingen und Basel\n\n1911 Mitglied der SPD\n\n1914 - 1918 Soldat im I. Weltkrieg\n\n1919 - 1922 Stadtvikar in Pforzheim\n\n1920 Mitbegründer des Bundes evangelischer Sozialisten, Heirat mit Elisabeth Setzer\n\n1922/23 - 1927 Pfarrer in Meersburg, dann 1926/27 - 1931 in Mannheim an der Trinitatis-Kirche\n\n1926-1931 geschäftsführender Vorsitzender des Bundes\"Religiöser Sozialisten Deutschland\", Herausgeber der Monatszeitschrift\"Religion und Sozialismu\" und der Wochenzeitung\"Der religiöse Sozialis\", Abgeordneter des deutschen evangelischen Kirchentages\n\nOkt. bzw. Nov. 1931 Ausschluss aus der SPD und dem Bund Religiöser Sozialisten\n\nOkt. 1931 Eintritt in die KPD\n\nDez. 1931 Entlassung aus dem Kirchendienst\n\n1931 - 1933 Mitarbeiter der Parteiorgane der KPD\"Die Rote Fahn\" in Berlin und\"Freihei\" in Düsseldorf\n\nMärz - Okt. 1933 Inhaftierung\n\nOkt. 1936 Verurteilung durch den Volksgerichtshof in Kassel wegen Vorbereitung zum Hochverrat, bis 1940 Inhaftierung in den Zuchthäusern Freiendiez und Ludwigsburg\n\n1946-1950 Vorsitzender der KPD in Baden\n\n1946 Staatsrat der Provisorischen Regierung Baden\n\n1946/1947 Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Baden und Stadtkommissar für Wiederaufbau\n\n1947-1952 Abgeordneter des Badischen Landtages\n\n1952-1956 Abgeordneter des Landtages von Baden-Württemberg\n\n1950-1965 Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates und Vorsitzender des westdeutschen Friedenskomitees\n\n1960 Verurteilung mit 5 anderen Mitgliedern der Friedensbewegung im Düsseldorfer Friedenskomitee-Prozess zu acht Monaten Gefängnis auf Bewährung\n\nab 1960 wissenschaftliche Tätigkeit, Arbeit an Publikationen über die Religiösen Sozialisten und die Einheitsbestrebungen von KPD und SPD in Baden nach 1945\n\n1968 Mitglied der DKP\n\n20. Dez. 1972 in Mannheim verstorben\n\n1999 Rehabilitierung durch die Badische Kirchenleitung und die Synode der Evangelischen Landeskirche in Baden\n\nQuellen:\n\nBestandsakte 4211-16/Eckert, Erwin\n\nBArch NY 4153/ 1, 6\n\nBArch BY 1/ 614\n\nwww.wikipedia.de\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDer Nachlass von Erwin Eckert wurde im Jahre 1973 von seiner Witwe Frau Elisabeth Eckert über den Kreisvorstand der DKP Mannheim an das Zentrale Parteiarchiv der SED übergeben.\n\nDer Nachlass umfasst 68 Akteneinheiten mit Dokumenten aus der Zeit von 1926-1972. Der Schwerpunkt der Überlieferungen liegt in der Zeit von 1949 bis 1960. Dabei handelt es sich vorwiegend um Arbeitsmaterialien aus der Tätigkeit von Erwin Eckert in der Friedensbewegung der Bundesrepublik Deutschland und im Weltfriedensrat. Der Prozess gegen führende Funktionäre des Westdeutschen Friedenskomitees in Düsseldorf 1959/1960 ist ebenfalls umfangreich dokumentiert. Weitere Unterlagen zu diesem Prozess sowie zu Erwin Eckert befinden sich im Nachlass von Friedrich Karl Kaul (NY 4238) und im Bestand Kommunistische Partei Deutschlands-West ( BY 1).\n\nDer Nachlass ist auf der Grundlage des Bundesarchivgesetzes für Benutzungen frei zugänglich. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv NY 4153/1, Kurzform: BArch NY 4153/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).\n\nGrit Ulrich\n\nUmfang, Erläuterung\n\n67 AE\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4153/..."@deu . "Nachlässe\n\n68 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,0 laufende Meter"@deu . . "Eckert, Erwin"@deu . . . "Eckert, Erwin"@deu . .