Niebergall, Otto

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002429-ny_4133 an entity of type: Record

Niebergall, Otto 
Niebergall, Otto 
Nachlässe 5 Aufbewahrungseinheiten 0,0 laufende Meter 
Bestandsbeschreibung 5.1.1904 in Kusel/Pfalz geboren Ende 1918 Leiter der SPD-Arbeiterjugend in Saarbrücken und Obmann der Metalljugend 1919 Leiter der USPD-Jugend 1920 Mitglied im KJVD und Mitglied des Bergarbeiterverbandes und später der Union der Hand- und Kopfarbeiter Teilnahme am Kampf gegen den Kapp-Putsch im Gebiet Hammborn, Duisburg, Oberhausen und Wesel, Mitglied der Roten Ruhrarmee 1924 Bezirksleiter des KJVD und Mitglied der Bezirksleitung der KPD Saar-Pfalz 1925 - 1935 Gauführer des RFB im Saargebiet 1926 - 1935 Mitglied im Stadtrat von Saarbrücken 1935 Abschnittsleiter der illegalen KPD im Saargebiet 1936 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg 4.12.1937 Ausbürgerung 1937 Abschnittsleiter der illegalen KPD für Mittelrhein (Sitz Brüssel) Mai 1940 Verhaftung in Brüssel und Inhaftierung im Lager Saint Cyprien in Frankreich 13.7.1940 Flucht nach Toulouse Anfang Sept. 1940 Mitglied der Toulouser KPD-Organisation im unbesetzten Teil Frankreichs, Decknahmen René, Gaston und Florian Apr. 1941 - 1945 Leiter der illegalen Parteiorganisation der KPD für Frankreich, Belgien und Luxemburg 1941 Mitglied der T.A. (Travail Allemand -"Deutsche Arbei") 1943 - 1945 Mitbegründer und Präsident der Bewegung"Freies Deutschlan" für den Westen (CALPO) ab 1946 Mitglied des Parteivorstandes der SED 1946 - 1948 Stadtverordneter in Saarbrücken 1948 Mitglied des Parteivorstandes der KPD und Vorsitzender der ZPKK 1948 - 18.4.1950 KPD-Landesvorsitzender von Rheinland-Pfalz 1949 - 1953 Mitglied des Bundestages 1956 Mitglied des ZK und des Politbüros der illegalen KPD 1956 - 1958 Mitglied des Stadtrates von Saarbrücken ab 1971 Mitglied der Kreisleitung und des Bezirksvorstandes der DKP Rheinland-Pfalz ab 1972 Vorsitzender der Geschichtskommission beim Parteivorstand der DKP und Vorsitzender der Interessengemeinschaft ehemaliger deutscher Widerstandskämpfer in den von Deutschland okkupierten Ländern 14.2.1977 in Mainz verstorben Inhaltliche Charakterisierung Der in der Stiftung verwahrte Teil des schriftlichen Nachlasses von Otto Niebergall gelangte von 1964 bis 1985 in mehreren Etappen in das Zentrale Parteiarchiv der SED. Er umfasste vor der Bearbeitung 0,25 lfm Schriftgut. Nach der Bearbeitung liegen 5 Akteneinheiten (0,22 lfm) mit Dokumenten aus den Jahren 1933-1977 vor. Neben Kopien von wenigen persönlichen Dokumenten sind v. a. Dokumente aus seiner Tätigkeit in der Interessengemeinschaft ehemaliger deutscher Widerstandskämpfer und in der KPD-West sowie Ausarbeitungen und Materialien zur deutschen Emigration in Frankreich überliefert. Teile des Nachlasses befinden sich auch im Besitz von Herrn Hermann Morweiser/Antifa-Archiv Ludwigshafen. Weiterführende Unterlagen zum Wirken Otto Niebergalls befinden sich v. a. in den Beständen BY 1-KPD-West und RY 61-Komitee"Freies Deutschlan" für den Westen. Der hier verwahrte Nachlassteil ist unter Beachtung der Persönlichkeitsrechte Betroffener und der schutzwürdigen Belange Dritter für die Benutzung frei zugänglich. Ausgenommen davon ist die Benutzung der in Kopie vorliegenden persönlichen Dokumente, deren Originale sich im Besitz von H. Morweiser befinden. Für die Benutzung ist bis zum Jahre 2015 seine Zustimmung erforderlich. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4133/1, Kurzform: BArch, NY 4133/1 (Beispiel für die Zitierung des Aktenbandes mit der Nummer 1). Kühne Umfang, Erläuterung 5 AE Zitierweise BArch NY 4133/... 

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