"Bestandsbeschreibung\n\nLebensdaten\n\n10. Dez. 1897: geboren in Bremen\n\n1894 - 1900: Besuch des Bremer Lehrerseminars\n\n1900 - 1925: Volksschullehrer in Bremen, aufgrund seiner politischen Tätigkeit wurde er mehrmals diszipliniert, so im Jahre 1907, als er wegen der Forderung zur Abschaffung des Religionsunterrichts zeitweise aus dem Schuldienst entlassen wurde\n\n1907: Dichtung des Textes für das Lied „Dem Morgenrot entgege\", erstmalig erschienen im Jahr 1910 in der Berliner Zeitschrift „Arbeiter-Jugen\", ursprünglicher Titel: „Lied der Jugen\", auch bekannt als „Die junge Gard\"; 1922 ins Russische übersetzt, seitdem die Hymne des Komsomol\n\n1909: Vorstandsmitglied des „Bremer Lehrerverein\", Mitglied der SPD, Disziplinarverfahren und Geldstrafe wegen Aktivitäten im Bremer Schulstreit\n\n1910: Gründung des „Vereins junger Lehre\", ein Zusammenschluss der Vertreter des linken Flügels der Sozialdemokratie im Bremer Lehrerverein, Veröffentlichungen von politischen und populärwissenschaftlichen Artikeln in der Arbeiterpresse meist unter den Pseudonymen „Arnul\" und „Heinrich Erwi\", Verweis wegen Aktivitäten im Bremer Schulstreit\n\n1914 - 1918: Gegner der sozialdemokratisch-opportunistischen Politik im Krieg - Anschluss an die Bremer Linken\n\n1918/1919: Mitglied der KPD und des Beirats des Volkskommissariats für Schul- und Bildungswesen während der Bremer Räterepublik, Gründung des sozialistischen Lehrervereins\n\n1921: Veröffentlichung des Werkes „Urkommunismus und Urreligio\", das 1950 unter dem Titel „Die Urgesellschaft ihre Verwandtschaftsorganisation und ihre Religio\" wieder aufgelegt wurde\n\n1923: Inhaftierung wegen Tätigkeit als KPD-Vorstandsmitglied\n\n1924: Ermittlung gegen Heinrich Eildermann wegen Hochverrats, Verfahren wurde jedoch wieder fallen gelassen\n\n1925: aus gesundheitlichen Gründen aus dem Schuldienst pensioniert, tätig als Schriftsteller und Soziologe\n\n1927: Reise in die Sowjetunion\n\n1933: Entzug des Lehrertitels und der Pension\n\n1937/38: zweimal in Schutzhaft genommen\n\n1948: Übersiedlung von Bremen nach Jena, Mitglied der SED und Lehrbeauftragter für Soziologie an der Technischen Hochschule Dresden\n\n1949 - 1951: Gesellschaftswissenschaftlicher Forschungsauftrag der Landesregierung Sachsen\n\n8. März 1955: verstorben in Dresden\n\nQuellen:\n\nNY 4118/ 1,2\n\nSgY 30/0187\n\nwww.de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Eildermann "Nachlässe\n\n21 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,8 laufende Meter"@deu . . "Eildermann, Heinrich"@deu . . . "Eildermann, Heinrich"@deu . .