Maron, Karl
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002429-ny_4099 an entity of type: Record
Maron, Karl
Maron, Karl
Nachlässe
2 Aufbewahrungseinheiten
0,0 laufende Meter
Geschichte des Bestandsbildners
geb. 27. Apr. 1903 in Charlottenburg (heute Berlin), gest. 2. Febr. 1975 in Berlin, Minister des Innern der DDR
Volksschule, 1917-1921 Lehre, bis 1929 Tätigkeit als Maschinenschlosser, danach arbeitslos, ab 1919 aktiver Ringer in der Arbeitersportbewegung, 1926 KPD, 1927-1928 Mitglied der KP-Leitung in den Siemens-Werken in Berlin, 1931 Mitglied der Reichsleitung der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, 1932 Vorsitzender des Arbeitersportvereins"Ficht" und des Arbeiter Sport- und Kultur-Kartells Groß Berlin, 1933 illegale Tätigkeit, Leiter der Inlandsarbeit der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, 1934 Emigration nach Kopenhagen, dort im Sekretariat der Roten Sport-Internationale (RSI) tätig, Redakteur des Pressedienstes, 1935 Vertreter der RSI beim Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) in Moskau, 1937 Mitarbeiter der Presse- und Informationsabteilung des EKKI, stellvertretender Leiter der Telegrafenagentur SU-Press, 1941 Evakuierung aus Moskau nach Ufa, 1942 Redakteur beim Deutschen Volkssender, 1943-1945 stellvertretender Chefredakteur und Militärkommentator der Zeitung"Freies Deutschland des Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD), verantwortlich für die Kriegsberichterstattung, 1945 Rückkehr nach Deutschland mit der"Gruppe Ulbrich", 1945-1946 Erster Stellvertretender Oberbürgermeister von Berlin, 1946 SED, 1946-1949 Stadtverordneter (SED), 1948 Stadtrat für Wirtschaft, Mitglied des Landesvorstands Groß-Berlin der SED, 1949-1950 stellvertretender Chefredakteur des"Neuen Deutschlan", 1950-1955 Chef der Deutschen Volkspolizei und stellvertretender Minister des Innern, Generalinspekteur, ab 1954 Mitglied des ZK der SED, 1955-1963 Minister des Innern, Ehrenbürger von Berlin, 1958-1967 Abgeordneter der Volkskammer, 1961 Mitglied des Nationalen Verteidigungsrates zur Schließung der Staatsgrenze in Berlin, Generaloberst, 1963 Rücktritt als Minister aus gesundheitlichen Gründen, 1964 Leiter des Instituts für Meinungsforschung beim ZK der SED, 1974 Ruhestand
18. Nov. 2011
Bestandsbeschreibung
Biographische Angaben: KPD (1925); Emigration Dänemark (1934) und UdSSR (1935); Redakteur in der Presseabt. des EKKI (1936-1943), stellv. Chefredakteur der Zeitung"Freies Deutschlan", Mitarbeiter am"Deutschen Volkssende" (1943-1945); Erster Stellv. des OB von Berlin (1945/1946); Chef der DVP (1950-1964); Minister des Innern (1955-1963); Mitglied des ZK der SED (1954-1975); Leiter des Instituts für Meinungsforschung beim ZK der SED (1964-1974)
Bestandsbeschreibung: Persönliche Dokumente; Erinnerungen an die politische Lage in Berlin 1945-1948; Protokoll der Berliner Magistratssitzung vom 27. Juli 1945.
Umfang, Erläuterung
2 AE
Zitierweise
BArch NY 4099/...