"Bestandsbeschreibung\n\n3. Dez.1889 in Hamburg geboren, Beruf: Handlungsgehilfe\n\n1908 - 1909 Kontorist der Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine in Hamburg\n\n1909 - 1911 Kontorist der Mainzer Spar-, Konsum- und Produktions-Genossenschaft\n\n1910 - 1911 Vorsitzender der Filiale des Handlungsgehilfenverbandes in Mainz\n\num 1912 Mitglied der SPD\n\n1912 - 1921 Angestellter des Handlungsgehilfenverbandes in Hamburg und des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen in Berlin; Vorstandsmitglied des Wahlvereins Berlin-Charlottenburg; Mitglied der\"Presskommissio\" des 'Vorwärts'\n\nseit 1913 verschiedene Parteifunktionen in der SPD\n\n1917 Mitglied der USDP, funktionär in Stettin, und der Spartakusgruppe\n\nDez. 1918 Teilnahme am 1. Allgemeinen Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte\n\n12. - 17. Okt. 1920 Teilnahme am Parteitag der USPD in Halle, stimmte für die Vereinigung mit der KPD\n\nDez. 1920 Mitglied des ZA der VKPD\n\n18. Dez. 1920 Bezirkssekretär der VKPD Pommern und Mitglied des ZA\n\n1. Febr. 1921 Lokalredakteur des\"Stürme\" in Stettin\n\nAug. 1921 aus dem ZA der VKPD ausgeschieden, dann Mitglied der SPD\n\nNov. 1923-1931 Redakteur der\"Volkszeitun\" in Mainz\n\n1927 Stadtverordneter in Mainz\n\n1931 Übertritt zur SAP\n\n1931/32 Mitglied des Landtages Hessen\n\nnach 1933 illegale Arbeit\n\n7. Okt.1936 Festnahme wegen Weiterführung der SAP, Verurteilung durch das OLG Kassel zu sieben Jahren Zuchthaus\n\n1941-1945 wahrscheinlich im KZ\n\n18. Febr. 1946 in Mainz verstorben\n\n[1] Die Rede von Rosa Luxemburg ist redigiert veröffentlicht im\"Bericht über den Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands (Spartakusbund) vom 30. Dez. 1918 - 1. Jan. 1919 hrsg. von KPD (Spartakusbund\"\n\n[2] Quellen:\n\n1. Handbuch des Vereins Arbeiterpresse III. Jahrg. 1914, S. 281\n\n2. Handbuch des Vereins Arbeiterpresse IV. Folge 1927, S. 466\n\n3. Protokoll des Vereinigungsparteitages Dez. 1920\n\n4. Protokoll des 7. Parteitages der KPD in Jena o. D.\n\n5. BArch NY 4092/1, 4092/7, 4092/8\n\n6. Chronik zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Bd. I, S. 311\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nDer Bestand Fritz Ohlhof wurde im Februar 1964 von der Bibliothek des Instituts für Marxismus-Leninismus dem Zentralen Parteiarchiv der SED übergeben. Es handelt sich um einen Teilnachlass, der nur Dokumente und Materialien aus dem Wirken Fritz Ohlhofs im Zentralverband der Handlungsgehilfen und aus seiner Tätigkeit als Parteifunktionär enthält. Unter den Letzteren befinden sich Flugblätter zur Novemberrevolution und zu den Januarkämpfen 1919 in Berlin, Flugblätter der Gewerkschaften Stettins (heute Szczecin) gegen den Kapp-Putsch sowie der USPD zum Anschluss an die III. Internationale. Im Bestand befindet sich ferner ein Teil der von Fritz Ohlhof stenografisch aufgenommenen Rede Rosa Luxemburgs auf dem Gründungsparteitag der KPD zum Programm der KPD [1]. Der Bestand umfasst 8 Akteneinheiten und zeitlich die Jahre 1912 bis 1920 (1929).\n\nDie Benutzung des Nachlasses ist auf der Grundlage des Bundesarchivgesetzes möglich.\n\nBei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv NY 4092/1, Kurzform: BArch NY 4092/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).\n\nIrmgard Grützmacher\n\nUmfang, Erläuterung\n\n8 AE\n\nZitierweise\n\nBArch NY 4092/..."@deu . "Nachlässe\n\n8 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,0 laufende Meter"@deu . . "Ohlhof, Fritz"@deu . . . "Ohlhof, Fritz"@deu . .