. . "Reichsschatzmeister der NSDAP"@de . . . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nDie Funktion des Reichsschatzmeisters wurde bereits in der Satzung der NSDAP von 1926 verankert. Als Vorsitzender des Finanzausschusses der Partei war er verantwortlich für das gesamte Kassenwesen sowie die Sicherung der finanziellen Grundlagen der\"Bewegun\".\n\n1931 durch Verfügung Hitlers bevollmächtigt zur Wahrnehmung und Vertretung aller Wirtschafts-, Finanz-, Vermögens- und Rechtsangelegenheiten der Partei; zuständig auch für alle Fragen des Mitgliedschaftswesens. Ihm unterstand die gesamte Finanz- und Verwaltungsorganisation.\n\nDienststellen, die dem Reichsschatzmeister unterstanden und/ oder über die er die Finanzhoheit ausübte:\n\nI. Partei\n\n1. Reichsleitungsdienststellen\n\nZentralkassen- und Vermögensverwaltung\n\nAmt für Lotteriewesen\n\nReichszeugmeisterei\n\nHilfszug Bayern\n\nVerpflegungsbetriebe der Reichsleitung\n\nReichsautozug Deutschland\n\nReichsorganisationsleitung\n\nReichspropagandaleitung\n\nVerwaltungsleitung der Organisationsleitung der Reichsparteitage\n\nOrtsgruppe Braunes Haus\n\nSektion Reichsleitung\n\nAdolf-Hitler Schulen\n\nHohe Schulen\n\nReichsschule Feldafing\n\nReichslager Bad Tölz\n\n2. Reichsdienststellen\n\nKanzlei des Führers\n\nParteikanzlei Nußdorf\n\nReichspressestelle\n\nDienststellen des Reichsleiters Rosenberg einschließlich Weltdienst Frankfurt/M.\n\nReichsamt für das Landvolk\n\nRassenpolitisches Amt\n\nAmt für Sippenforschung\n\nNS-Schrifttum\n\nParteiverbindungsstelle Prag\n\n3. Sondereinrichtungen der Reichsleitung\n\n- Reichspropagandaleitung: Deutsche Filmherstellungs- und Verwertungs-GmbH, Institut für Deutsche Kultur- und Wirtschaftspropaganda, Deutsche Kulturpropaganda GmbH, Dr. Goebbels Rundfunkspende, Reichszentralstelle Gemeinderundfunk\n\n- Wirtschaftsbetriebe der Reichsleitung: Hotelbetriebs-GmbH\"Der Deutsche Ho\" Nürnberg, Hotelbetriebs-GmbH\"Berchtesgadener Ho\", Berchtesgaden\n\n4. Gauleitungen, Kreise und Ortsgruppen\n\nNSDAP Gaue\n\nNSDAP Kreise\n\nNSDAP Ortsgruppen\n\nNSDAP Gau- und Kreisschulen\n\nAuslandsorganisation\n\nLandesgruppe Norwegen\n\nArbeitsbereich Niederlande einschließlich Bezirksstellen\n\nArbeitsbereich Generalgouvernement einschließlich Distrikte\n\nArbeitsbereich Ostland einschließlich Bezirksstellen\n\n5. Sondereinrichtungen der Gauleitungen\n\nParteiforum Bayreuth\n\nMünchener Großveranstaltungen\n\nGemeinschaftshaus München-Oberbayern\n\n6. Besondere Dienststellen\n\nGermanische Leitstelle einschließlich Inlands- und Auslandsdienststellen\n\nVolksdeutsche Mittelstelle einschließlich Inlands- und Auslandsdienststellen\n\nII. Gliederungen\n\nNSD-Dozentenbund\n\nNS-Frauenschaft einschließlich Reichsfrauenführung, Gaufrauenschaften und NS-Frauenwarte\n\nNSD-Studentenbund\n\nSA\n\nSS\n\nNS-Kraftfahrkorps\n\nHitlerjugend\n\nIII. Angeschlossene Verbände\n\nDeutscher Ärztebund\n\nNS-Kriegsopferversorgung\n\nReichsbund der Deutschen Beamten\n\nNS-Lehrerbund\n\nNS-Rechtswahrerbund\n\nNS-Bund Deutscher Technik einschließlich Schule Plessenburg\n\nNS-Volkswohlfahrt\n\nErnährungshilfswerk\n\nNS-Bund Deutscher Schwestern\n\nWinterhilfswerk des Deutschen Volkes\n\nDeutsche Arbeitsfront\n\nKraft durch Freude\n\nIV. Sonstige Organisationen\n\nNS-Altherrenbund\n\nArbeitsgemeinschaft für Kameradschaftshäuser\n\nDeutsche Volksgemeinschaft in Lothringen\n\nVolksdeutsche Bewegung in Luxemburg\n\nKärntner Volksbund e. V.\n\nOpferring im Elsaß\n\nVolksbund für das Deutschtum im Ausland\n\nReichsluftschutzbund\n\nKyffhäuser-Stiftung\n\nParteiforum Weimar\n\nReichsbund Deutsche Familie\n\nStillhaltekommissar Ostmark\n\nStillhaltekommissar Sudetenland\n\nStillhaltekommissar Elsaß\n\nStillhaltekommissar Lothringen\n\nStillhaltekommissar Luxemburg\n\nAufbaufonds GmbH\n\nHeimattreue Front Eupen-Malmedy\n\nSteirischer Heimatbund e. V.\n\nAnhalt-Dank-Stiftung Dessau\n\nNS-Schulungsverein Schwerin\n\nVereinigung Stedingsehre e. V., Bookholzberg\n\nOstmark-Selbsthilfe GmbH, Bayreuth\n\nLebensborn e. V.\n\nDeutsches Jugendherbergswerk\n\nDeutsche Gemeinschaft im Generalgouvernement\n\nReichsbeauftragter für die Altmaterialerfassung\n\nVerein zur Pflege des deutschen Volkstums in Böhmen und Mähren\n\nErholungsheime Verwaltungs-GmbH, Berlin\n\nTag der Deutschen Kunst\n\nGemeinschaft\"Das Ahnenerb\"\n\nReichstagsfraktion der NSDAP\n\nDeutsches Frauenwerk\n\nDurch Verwaltungsmitteilung vom 1. Oktober 1940 erhob der Reichsschatzmeister das bisherige Amt für Mitgliedschaftswesen zum Hauptamt unter der Bezeichnung Hauptmitgliedschaftsamt.\n\nMit Bekanntgabe 14/41 vom 5. August 1941 geschah die Umbenennung des ,Hauptamts VII - Hilfskasse - mit Wirkung vom 1. Juli 1941 in Hauptamt VII - Sozialamt -.\n\nDurch Entschließung vom 22. Mai 1942 verfügte der Reichsschatzmeister, dass das Mitgliedschaftswesen, wieder in das Hauptamt V eingegliedert wurde.\n\nDie Auflösung des Hauptamtes II - Reichshaushaltsamt - erfolgte zum 1. Juli 1943. Das Aufgabengebiet des bisherigen Hauptamtes II ging in die Hauptämter I und VI eingegliedert. Der bisherige Leiter des Hauptamtes II, Willi Damson wurde zum Beauftragten in Volkstumsfragen nach Berlin berufen."@de . . . . "[Amtliche Druckschriften, Besoldungs- und Versorgungsblatt der NSDAP. Parteiamtliches Mitteilungsblatt für die vom Reichsschatzmeister der NSDAP herausgegebenen vermögensrechtlichen Personalbestimmungen,, Mitteilungsblatt der Reichszeugmeisterei der NSDAP, 1934 ff., Literatur, Lingg, Anton: Die Verwaltung der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, München 1939., Ulf Lükeman: Der Reichsschatzmeister der NSDAP. Ein Beitrag zur inneren Parteistruktur, Diss. phil., Berlin 1963., Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates, hrsg. von Heinz Boberach, München 1991/1995, Teil 1, S. 461-463., The Holdings of the Berlin Document Center. A Guide to the Collections, Berlin Document Center (im Buchhandel nicht erhältlich), 1994, S. 115-128., Diether Degreif Franz: Xaver Schwarz. Das Reichsschatzmeisteramt der NSDAP, 1989., Wolfgang Benz (Hrsg.): Wie wurde man Parteigenosse, 2009.]"@de . . . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nBestandsgeschichte\n\nIm September/ Oktober 1962 gelangte aus den Sammlungen des ehemaligen Berlin Document Center Berlin u. a. ein großer Bestand an Schriftgut des Reichsschatzmeisters der NSDAP in das Bundesarchiv. Weitere Abgaben durch das Berlin Document Center folgten in den Jahren1978, 1980 und 1988.\n\nIm Jahr 2003 wurden vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv München 68 Aktenbündel übergeben. Hierbei handelte es sich um Aufnahmeanträge und den Fragebogen als Anlage zum Aufnahmeantrag.\n\nNach wie vor in den personenbezogenen Überlieferungen des ehemaligen Berlin Document Center befinden sich vor allem die zum Bereich des Amtes für Mitgliedschaftswesen gehörende Reichskartei der NSDAP (Zentral- und Gaukartei), die Aufnahmeanträge sowie Vorgänge einzelner Parteimitglieder, u. a. über den Verlust von Mitgliedsbüchern, Beitragszahlungen, Anerkennung früherer Mitgliedschaften etc.\n\nArchivische Bewertung und Bearbeitung\n\nNur für einen kleinen Teil waren die Akten durch ein unzulängliches Ablieferungsverzeichnis erschlossen, das als provisorisches Hilfsmittel das vorläufige Findbuch NS 1 bildete. Die überwiegende Masse des Schriftgutes wurde völlig ungeordnet und unerschlossen vom Berlin Document Center abgegeben. Ein Teilbestand - vom BDC als\"Vermögens-, Grundstücks- und Rechtsangelegenheite\" betreffen ausgewiesen - wurde1968 geordnet und durch Herrn Gregor Verlande verzeichnet.\n\nDie erste Gliederung des Bestandes ergab sich aus der Organisation der Dienststelle des Reichsschatzmeisters der NSDAP. Die umfasste seit 1937 das Amt des Stabsleiters, die Hauptämter I - VIII sowie zwei Sonderbeauftragte, seit 1939 außerdem das aus dem Hauptamt I ausgegliederte Amt für Lotteriewesen und den Amtsarzt der Reichsleitung.\n\nDie Akten aus dem Zugang des BDC stammen aus den Bereichen des Stabsleiters sowie der Hauptämter I, II, IV, V und VII. Es handelt sich dabei durchweg nur um verhältnismäßig geringe Bestandteile der in den einzelnen Ämtern entstandenen Akten mit Ausnahme der Akten des Hauptamtes V. Dieser größte Teil besteht aus Akten über die Vermögensverwaltung der NSDAP. Solche Akten entstanden beim Stabsleiter sowie in den Hauptämter I, III und V. Den Hauptanteil daran haben Akten des Hauptamtes V über die Verwaltung der parteieigenen Grundstücke, Gebäude und Heime. Hierbei handelt es sich nicht nur um Liegenschaften, die von der NSDAP käuflich bzw. durch Schenkung erworben oder gemietet wurden, sondern auch um solche, die aus beschlagnahmtem und in die NSDAP eingewiesenem jüdischen Besitz innerhalb des Reichsgebietes oder feindlichen Besitz in den vor und während des zweiten Weltkrieges eingegliederten und besetzten Gebieten stammen. In einer kleineren Aktenuntergruppe findet die Verwaltung vornehmlich des in die NSDAP eingewiesenen beweglichen Vermögens aufgelöster Vereine und sonstiger Organisationen in den eingegliederten und besetzten Gebieten Niederschlag. Ergänzendes findet sich in entsprechenden Bänden des Hauptamtes I und des Stabsleiters, bei letzterem außerdem ein unvollständiges Verzeichnis der Grundstücke der NSDAP.\n\nDie Akten des Hauptamtes III enthalten Vermögensübersichten der Gaue, Kreise und Ortsgruppen der NSDAP für die Zeit von Dezember 1936 bis Dezember 1938. Neben Jahres- und Monatsbilanzen ist auch der Parteimitgliederstand der Gaue und Kreise monatlich angegeben, so dass für die Jahre 1937 und 1938 das Anwachsen der NSDAP in den Gauen und Kreisen zu verfolgen ist.\n\nKassiert wurden zum damaligen Zeitpunkt Buchungsbelege der Zentralbuchhaltung in der Zentral,- Kassen- und Vermögensverwaltung des Hauptamtes I.\n\nIm Zuge der weiteren Abgaben durch das Berlin Document Center erfolgte eine Überarbeitung des Bestandes 1988. Die Verzeichnung fiel jedoch hinsichtlich vieler verschiedener Bearbeiter so unterschiedlich aus, so dass die Fertigstellung eines Findbuches zunächst zurückgestellt wurde.\n\nMit einer kompletten Neubearbeitung des Bestandes, einschließlich der bereits 1293 verzeichneten Archivalieneinheiten wurde im Jahr 2009 begonnen. Die bestehende Klassifikation nach dem Organisationsplan des Reichsschatzmeisters wurde übernommen und nur gering verändert. Die einzelnen Hauptämter haben im Wesentlichen nach dem Aktenplan gearbeitet, so dass eine Zuordnung der Akten, sofern diese noch im Ursprungszustand überliefert waren, innerhalb der Klassifikation relativ unproblematisch war. Schwieriger gestaltete sich die Zuordnung bei den Akten, die vom BDC übernommen wurden. Es wurden im BDC Akten größtenteils nach dem Pertinenzprinzip neu gebildet, so dass gerade im Bereich des Amtes für Mitgliedschaftswesen Schriftgut sowohl aus dem Schieds-, dem Kartei- und dem Aufnahmeamt in einer Akten zu finden sind. Da die Akten aber bereits in Benutzung waren, wurde auf eine Neuordnung einzelner Akten, auch aus Zeitgründen verzichtet. Lediglich zu umfangreiche Akten wurden getrennt.\n\nDie Verzeichnung der Akten erfolgte in Anwendung der gültigen Erschließungsrichtlinien für das Bundesarchiv und schloss Korrekturen (Nominalstil, gültige Grammatik- und Rechtschreibregeln) bzw. die Anpassung der Titel (häufig Kürzungen) entsprechend der systemtechnischen Möglichkeiten in der Datenbank BASYS S ein.\n\nAbkürzungen\n\na. D.außer Dienst\n\nb.bei\n\nBDMBund Deutscher Mädel\n\nDAFDeutsche Arbeitsfront\n\nDr.Doktor\n\nd. R. der Reserve\n\ne. V.eingetragener Verein\n\nE. Z.Einlagezahl\n\nHJHitlerjugend\n\nHZDHilfszug Bayern\n\ni. L. in Liquidation\n\nJg.Jahrgang\n\nKrs.Kreis\n\nNSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei\n\nNSKKNS-Kraftfahrkorps\n\no. Dat.ohne Datum\n\nOSOberschlesien\n\nProf.Professor\n\nRADReichsarbeitsdienst\n\nRJFReichsjugendführung\n\nErschliessungszustand\n\nOnline-Findbuch (2011)\n\nZitierweise\n\nBArch NS 1/..."@de . . . "Schriftgut\n\n3592 Aufbewahrungseinheiten"@de . "NS 1" .