Gereke, Günther

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002429-n_2585 an entity of type: Record

Gereke, Günther 
Gereke, Günther 
Nachlässe 27 Aufbewahrungseinheiten 0,7 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners geb. 6. Okt. 1893 in Gruna, gest. 1. Mai 1970 in Neuenhagen bei Berlin Landrat, Reichskommissar für Landbeschaffung, Minister in Niedersachsen, Präsident der Zentralstelle für Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblut- und Traberpferde Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie Nationalökonomie 1914: Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg 1916: Promotion in Jura und Politik 1918: Große juristische Staatsprüfung 1919: Landrat des Kreises Torgau, Abgeordneter der DNVP im Provinziallandtag der Provinz Sachsen 1921-1923: Regierungsrat in Hannover ab 1923: Bewirtschaftung des Familiengutes in Pressel-Winkelmühle Gründer des Preußischen Landgemeindeverbands, später Deutscher Landgemeindeverband, bis 1933 dessen Vorsitzender Dozent an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin Gauvorsitzender des Stahlhelm-Bundes sowie des Wehrwolf für den Elbe-Elstergau 1924-1928: MdR (DNVP) 1929: Austritt aus der DNVP, Mitbegründer und stellv. Vorsitzender der Christlich-nationalen Bauern- und Landvolkpartei (CNLB) 1930-1932: MdR (CNBL), unter der Regierung Brüning Staatskommissar für öffentliche Arbeiten, im Kabinett von Schleicher Reichskommissar für Arbeitsbeschaffung und Ostsiedlungskommissar 1933: wegen angeblicher Unterschlagung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt 1936: erneut verhaftet, ab 1939 unter verschärfter polizeilicher Überwachung, 1944-1945 erneut inhaftiert 1945: Präsidialdirektor bei der Provinzialregierung von Sachsen-Anhalt 1946: Beitritt zur CDU, später Vorsitzender des CDU-Landesverbands Hannover 1946/47: Mitglied des Landtags von Niedersachsen, Innenminister und stellv. Ministerpräsident von Niedersachsen 1947: beurlaubt und entlassen 1948-1950: amtierender niedersächsischer Landwirtschaftsminister 1949: Auseinandersetzungen mit Adenauer 1950: Abgeordneter des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) Gründer der Deutschen Sozialen Partei (DSP) 1951-1952: MdL als Mitglied der Fraktion der Unabhängigen 1951: Verleumdungskampagne als „Ostagen" 1952: Übersiedlung in die DDR Mitglied der Ost-CDU und des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front, Vorsitzender des Bezirksausschusses der Nationalen Front im Bezirk Frankfurt/Oder 1953-1969: Präsident der Zentralstelle für Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblut- und Traberpferde 15. März 2013 Bearbeitungshinweis Textverarbeitung Bestandsbeschreibung Bestandsgeschichte: kein Nachlass-Übereignungsvertrag, statt dessen schriftliche Verfügung von 1969, Übernahme 2012 als Teil des Nachlasses von Eberhard Czichon, separiert im März 2013 Erschließungszustand in BASYS-S erfasst Zitierweise BArch N 2585/... 

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