"Geschichte des Bestandsbildners\n\ngeb. 11. Dez. 1883 in Cannstatt (heute Stuttgart), gest. 21. Juli 1952 in Bad Liebenstein, Agrarwissenschaftler, KPD-Politiker,\n\n1904-1909 Studium der Theologie, Philosophie und Geschichte in Tübingen und Berlin, 1909-1911 Privatlehrer und freier Schriftsteller in Berlin, 1910-1915 SPD, 1912-1915 Chefredakteur verschiedener SPD-Zeitungen, 1916 Spartakusbund, 1917 Verhaftung und Strafkommando wegen Verbreitung der 'Spartakusbriefe', 1918/19 Mitglied des Stuttgarter Arbeiter- und Soldatenrates und Chefredakteur der 'Roten Fahne', 1919 Haft auf der Festung Ulm und Hauptangeklagter im Stuttgarter Kommunistenprozess (Freispruch), 1919/20 Mitbegründer und Leiter der KPD Württemberg, 1920 Abteilungsleiter beim ZK der KPD, 1921-1924 Mitglied der KPD-Zentrale, 1921/22 Leiter der Abteilung Bildung und Propaganda, ab 1921 Chefredakteur verschiedener KPD-Zeitungen, 1924-1933 MdR, Vertreter der KPD im Landwirtschaftlichen Ausschuss, im Handelspolitischen Ausschuss und im Schulausschuss. 1933 KPD in der Schweiz, 1933-1945 Exil in der UdSSR, 1933-1940 Tätigkeit im Internationalen Agrarinstitut, Moskau, 1938 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft, 1938 Promotion, 1940 Tätigkeit am Institut für Weltwirtschaft und Weltpolitik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, 1942 Versetzung zur Kommunistischen Internationale, Lehrer an der Kriegsgefangenenschule Oranki, 1943 Mitbegründer des Nationalkomitees Freies Deutschland, Tätigkeit am 'Institut 99' in Moskau, 1945 Rückkehr nach Deutschland, Stellv. Leiter der Abteilung Ernährung des Magistrats von Groß-Berlin, Vizepräsident der Provinzialverwaltung Brandenburg, 1945-1949 Präsident der Deutschen Zentralverwaltung für Land- und Forstwirtschaft (später Hauptverwaltung Land- und Forstwirtschaft der DWK), Vizepräsident der Deutschen Verwaltungsakademie, Professor und Dekan der Agrarpolitischen Fakultät, 1951 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften\n\n11. Juli 2011\n\nBearbeitungshinweis\n\nDer Nachlass von Edwin Hoernle liegt im Bundesarchiv gesplittet in zwei Teilen vor.\n\nBeide Nachlassteile sind vollständig bearbeitet und über Findbücher (N 2519 und NY 4030) zugänglich.\n\nSept. 2011\n\nBestandsbeschreibung\n\nBestandsgeschichte: Sept./Okt. 1953 Übergabe des Nachlasses von Hedda Hoernle an das Archiv der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, Mai 1960 musste ein Teil an das Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED abgegeben werden, der Nachlass befand sich bis Ende 1991 im Institut für Agrargeschichte und Internationale Landwirtschaft der AdL, wurde 1992 von Christel Nehrig erschlossen, 1992 Übernahme mit dem Bestand Akademie der Landwirtschaftswissenschaften ins Bundesarchiv, März 1996 separiert und Bildung eines separaten Nachlassbestands N 2519\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nAusarbeitungen, Manuskripte, Schriftwechsel zu landwirtschaftspolitischen Fragen, u.a. Manuskripte zu Vorlesungen an der Deutschen Verwaltungsakademie, Vortragsmanuskripte, Manuskripte zu Veröffentlichungen, Reden, Aufsätze, Zeitschriftenartikel, Materialsammlung über E. Hoernle, Fotos\n\nErschließungszustand\n\nDer Nachlass Edwin Hoernle liegt geordnet und verzeichnet vor. Die Daten der Findkartei wurden in BASYS-S erfasst und überarbeitet. Im Ergebnis der Bearbeitung entstand ein Findbuch.\n\nZitierweise\n\nBArch N 2519/..."@deu . "Nachlässe\n\n80 Aufbewahrungseinheiten\n\n1,4 laufende Meter"@deu . . "Hoernle, Edwin"@deu . . . "Hoernle, Edwin"@deu . .