Lachmann, Kurt

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Lachmann, Kurt 
Der am 18. Januar 1985 in München verstorbene Journalist und Wirtschaftswissenschaftler Kurt Lachmann hatte testamentarisch die Übergabe seines schriftlichen Nachlasses an das Institut für Zeitgeschichte bestimmt. In Abstimmung mit der Testamentsvollstreckerin Gisela Holzinger/ Köln wurden im März 1985 circa 8 Regalmeter beschrifteter Mappen "Archi") und circa 2 Regalmeter Broschüren, Sonderdrucke, Bücher und Zeitschriften in das Institut verbracht (siehe Archiv-Registratur A X/5. Lachmann). Der Literarische Nachlass der Ehefrau Margot Starke-Lachmann befindet sich in der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main.Der Nachlass wurde 1990/1991 gesichtet und bearbeitet. Umfangreiches gedrucktes Material ging an die Bibliothek des Instituts und an die Sammlungen von Druckschriften (D), Manuskripten (MS), Zeitungsausschnitten (ZA/S und ZA/P), von Zeitungseinzelausgaben (ZX), von Landkarten (LK) sowie an die Zeitgeschichtliche Sammlung (ZsG) und die Sondersammlung (S) des Archivs. Danaben wurden in erheblichem Umfang Zeitungsausschnitte und Pressedienste zu nicht archivrelevanten Betreffen, eine ausgedehnte geschäftsmäßige Korrespondenz mit der Redaktion des"US News an World Repor" sowie Bank-, Steuer- und sonstige Wirtschaftsunterlagen makuliert.Die verbliebenen 25 Bände des Nachlasses dokumentieren zum einen Lebensumstände in der Emigration, hier vor allem auch die Bemühungen, in den Vereinigten Staaten Fuß zu fassen - zunächst mit dem Selbstverständnis des politischen Exilanten, in den Kriegsjahren als Fachberater amerikanischer Behörden.Die Korrespondentenbericht und Politikerinterviews aus Deutschland ab 1955 könnten nicht nur als politische Chronik, sondern unter mentalitäts- und kommunikationswissenschaftlichen Aspekten von Interesse sein. November 1991, Werner Röder. 
Lachmann, Kurt 

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