Kommando des Internierungsverbandes der Kaiserlichen Marine und Reichsmarine

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Kommando des Internierungsverbandes der Kaiserlichen Marine und Reichsmarine 
Geschichte des Bestandsbildners Die Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow fand am 21. Juni 1919 im britischen Flottenstützpunkt Scapa Flow statt, in dem die ehemalige kaiserliche Flotte als Folge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs interniert worden war. Da die deutsche Regierung kurz davor stand, den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen, der in Artikel 184 die Auslieferung aller Kriegsschiffe in Scapa Flow vorsah, initiierte Konteradmiral Ludwig von Reuter organisierte Selbstversenkung. Mit Kriegsausbruch 1914 führte der Chef der Hochseeflotte, dem einsatzmäßig die in der Ostsee, eingesetzten Verbände entzogen waren zusätzlich die Dienstbezeichnung Chef der Hochseestreitkräfte. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches wurde der größte Teil der Kaiserlichen Marine in einem Überführungsverband, der den größten Teil der deutschen Flotte umfasste, nach Scapa Flow überführt. Das Kommando bestand vom 18.11.1918 bis zur Selbstversenkung der Schiffe in Scapa Flow am 21.06.1919. Ab 22.2.1919 wurde der Verband zur Durchführung des Waffenstillstandes als Internierungsverband (Verfügung des Reichsmarineamtes vom 22.2.1919) bezeichnet, bis zur Selbstversenkung am 21.6.1919. Das Kommando der Hochseeflotte/ Hochseestreitkräfte wurde am 10.1.1919 aufgelöst. Die Abwicklung war am 5.3.1919 beendet. 
Kommando des Internierungsverbandes der Kaiserlichen Marine und Reichsmarine 

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