Feldersatz-Bataillone des Heeres
http://lod.ehri-project-test.eu/instantiations/de-002525-rh_84-deu-de_1958_3124fc74_041c_4b2f_865a_3111b5d76866_deu an entity of type: Instantiation
Feldersatz-Bataillone des Heeres
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin,"Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 194", Bd. I, S. 122-127 (Organisationsgeschichte) sowie S. 33 (Übersicht der Feldersatz- und Feldausbildungstruppen), Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Feldersatz- und Feldausbildungstruppen
Feldersatz-Bataillone. Bei Mobilmachung waren für die Infanterie- und Gebirgs-Divisionen der 1. Welle (aber nur für diese) Feldersatz-Bataillone zu 3 Schützen- bzw. Gebirgsjäger-Ersatz-Kompanien aufgestellt worden, die mit den Divisionen ins Feld gingen und aus denen sofort der erste Ersatz gedeckt werden konnte. Von diesen 38 Bataillonen wurden am 30. 12. 1939 die meisten (31 Bataillone) zur Aufstellung der dritten Regimenter der Divisionen 7. Welle verwandt. Im Frankreich-Feldzug hatten also nur noch vereinzelte Divisionen Feldersatz-Bataillone. Dagegen wurden im Frühsommer 1941 solche Bataillone für alle zum Osteinsatz bestimmten Infanterie Divisionen der 1., 2., 4. und 11. Welle, für die leichten Infanterie-Divisionen, die Gebirgs-Divisionen, die Infanterie-Divisionen (mot.) und für die Panzer-Divisionen wieder aufgestellt. Sie führten die gleiche Nummer wie die Versorgungstruppen der Division.
Im Laufe des Feldzugs, vielfach schon im Winter 1941/42 ganz in der Fronttruppe aufgegangen, wurden sie verschiedentlich wieder aufgestellt (mit neuen Feldpostnummern). Die Ausstattung der Divisionen wurde sehr unregelmäßig. Bei der Heeresgruppe Nord wurden manche Bataillone Feldausbildungs-Bataillone genannt. Am 15. 6. 1943 (OKH/GenStdH/Org. 1/4667/43) wurde deshalb verfügt, dass zur Hebung des Ausbildungsstandes bei allen Divisionen des Ostheeres außer Lappland (Infanterie-, Jäger-, Gebirgs-, Panzergrenadier- und Panzer-Divisionen) Feldersatz-Bataillone zu etatisieren seien. Sie erhielten 2-5 Kompanien einschließlich der bei mehreren Divisionen schon bestehenden Kampfschul-Lehrgänge. Bei allen anderen (nicht im Osten eingesetzten) Divisionen sollte die Bildung wie bisher auf dem Kommandowege erfolgen.
In Norwegen geschah wegen des geringen Ersatzbedarfs die Aufstellung im Korps-rahmen (siehe Feldersatz-Bataillone XXXIII, LXX und LXXI), in Frankreich und Italien erst 1944 und nicht bei allen Divisionen.
Am 1. 9. 1943 wurde verfügt (OKH/GenStdH/Org. 1/7736/43), daß die Feldersatz-Bataillone die Nummern des A r t i ll e r i e -Regiments-Stabes ihrer Division führen sollten. Besonders bei den Panzer-Divisionen war hierdurch vielfach eine Änderung in der Nummernbezeichnung notwendig. (Trotz dieser Verfügung führten 1944 mehrere Bataillone wieder die Nummern der Versorgungstruppen und nicht des Artillerie-Regimentes.)
Die Divisionen neuer Art 1944 (n.A. 44) hatten in ihrer Grundgliederung ein Feld-Ersatz-Bataillon von 5 Kompanien, von denen die 1. Kompanie Kampfschul-Lehrgang war. Bei Aufstellung der 29. Welle und der Volks-Grenadier-Divisionen wurde zunächst nur die Kampfschule gebildet; später wurden die Divisionen jedoch mit einem vollen Feldersatz-Bataillon ausgestattet.
Feldersatz-Divisionen. Außer den in die Divisionen eingeteilten Feldersatz-Bataillonen wurden dem Heer im August 1941 weit über 100 Feldersatz-Bataillone nachgeführt, die nach den aufstellenden Wehrkreisen benannt worden waren, z. B. 1/1 bis 1/11, II/l bis II/6 (siehe auch unten, Abschnitte 5 und 6: Marsch-Bataillone). Für ihre Nachführung wurden am 18. 8. 1941 die Feldersatz-Divisions-Stäbe A-E und die Feldersatz-Regiments-Stäbe A 1-5, B 1-4, C 1-5, D 1-4 und E 1-4 auf dem Kommandowege gebildet und nach Erfüllung ihrer Aufgabe (Zuführung der Truppen zum Feldheer) im Oktober wieder aufgelöst. Im Januar 1942 wurden erneut 6 Divisions-Stäbe A-F mit entsprechenden Regiments-Stäben A 1-4, B 1-3, C 1-5, D 1-3, E (?) und F 1-3 aufgestellt. Diesmal zögerte sich die Auflösung in einigen Fällen jedoch bis April 1942 hinaus.
Am 1. 6. 1940 waren in Polen vier Kommandeure der Ersatztruppen aufgestellt worden, um die Überführung weiterer Divisionen 3. Welle nach dem Westen zu ermöglichen. Diese Kommandeure, auch ,,Ersatz-Divisione" genannt, zählten in der Nummernfolge der Infanterie: 100, 200, 300, 400 und bestanden aus je zwei Feldrekruten-Regimentern zu 4 Bataillonen (bei 100 nur zu dreien). Die beiden ersten Divisionen wurden aus den zurückgelassenen IV. (Feldrekruten-)Bataillonen von 7 Divisionen dritter Welle gebildet. Die beiden anderen entstanden aus 14 nach Polen verlegten Ersatz-Bataillonen (von jedem Wehrkreis - außer XVIII - je eins) und 2 Feldrekruten-Bataillonen der 9. Welle (darunter 386). Am 9. 8. 1940 wurden die vier Divisionen wieder aufgelöst und die 14 Ersatz-Bataillone der 300. und 400. Division wieder in ihre Heimatgarnisonen zurückverlegt.
Ers.Div. 100: Feldrekruten-Inf. Rgt. 210, 218 in Krasnik und Pulawy (je 3 Bataillone) aus den Feldrekruten-Bataillonen der 218., 221 und 231. Inf.Div. (3. Welle)
Ers.Div. 200: Feldrekruten-Inf. Rgt. 201, 204 in Gora Kalwarja und Jablonne (je 4 Bataillone) aus den Feldrekruten-Bataillonen der 209., 213., 228. und 239. Inf.Div. (3. Welle)
Ers.Div. 300: Feldrekruten-Inf.Rgt. 237, 242; davon 237 aus den Ersatz-Bataillonen 360 (VIII), 338 (III), 376 (X) und 191 (XI) sowie 242 aus Ers.Btl. 64 (VI), 413 (1), 478 (II) und Feldrekr.Btl. 386 (9. Welle) in Grojec und Skierniewicze
Ers.Div. 400: Feldrekruten-Inf.Rgt. 264, 265 in Tarnow und Krakau-, davon 264 aus den Ersatz-Bataillonen 127 (XII), 465 (IV), 187 (IX), 342 (XIII) sowie 265 aus Ers.Btl. 316 (VII), IL/135 (XVII), 14 (V) und einem Feldrekr.Btl. der 9. Welle.
Feldausbildungs-Divisionen. Mit Befehl des AHA vom 31. 8. 1942 (Ia/I Nr. 4167/42) wurden zur Ausbildung von Ersatzmannschaften in den Bereichen der Heeresgruppen des Ostheeres Feldausbildungs-Divisionen aufgestellt. Die Stämme der Regimentsstäbe wurden zum 10. 9., die der Bataillone zum 20. 9. in der Heimat aus Genesenen aufgestellt. Die Auffüllung der Regimenter auf Bataillonsstärke von 1000 Mann geschah im Osten durch Übernahme des dort schon eingesetzten Rekrutenjahrgangs 1924 vom Reichsarbeitsdienst. Es wurden aufgestellt:
Heeresgruppe Feldausbildungs-Division Wehrkreis
(mit Regimentern)
A 381 (381 (mot), 614, 615, 616)III, XIII, V, VII, IV
B 382 (617, 618, 619, 620) XVII, III, XVIII
Nord 388 (639, 640)VIII, II
Mitte 390 (635, 636, 637)IX, XI, VI
Mitte 391 (718, 719, 720)I, XII, X
Neben dem Regiment 381 stellte also jeder Wehrkreis ein Regiment auf. Im Januar 1943 wurde die auf der Krim stehende 153. Reserve-Division in 153. Feldausbildungs-Division umbenannt (Feldausbildungs-Regimenter 23, 218, 257). Die 381. Feldausbildungs-Division wurde im August 1943 auf der Krim aufgelöst; das Regiment 615 wurde Grenadier-Regiment 615. Die 382. FAD war schon am 25. Februar 1943 auf Befehl des OKH nach schweren Verlusten am Don aufgelöst worden.
Dagegen wurde bei der Heeresgruppe Mitte auf Befehl vom 20. 12. 1943 eine dritte Division unter dem Stab der 52. Infanterie-Division mit den Feldausbildungs-Regimentern 565, 566, 567 gebildet (siehe 23. Welle). Im März wurden die 9 Regimenter aufgelöst und in Feldregimenter eingegliedert.
Eine im Winter 1943/44 aus den Resten der in der Ukraine stehenden 143. und 147. Reserve-Division zu bildende 394. Feldausbildungs-Division (Rgter. 562, 563, 564) wurde nicht voll aufgestellt; dagegen wurde ein Grenadier-Feldausbildungs-Regiment Nordukraine gebildet, das später mit den Resten der 154. Reserve-Division (Generalgouvernement) zur 154. Feldausbildungs-Division trat (jetzt Rgter. 562, 563, 564). Am 9. 3. 1945 gab der Oberbefehlshaber des Ersatzheeres 4 Feldausbildungs-Divisionen an die Westfront und 2 an die Ostfront ab (Schramm, KTB OKW, Band IV, Seite 1314). Die Zahl der Marsch-Bataillone wurde dadurch vermindert; in der Schema tischen Kriegsgliederung vom 12. 4. erscheinen davon 5 Divisionen (149-151, 156-158) neu:
149. FAD bei der 25. Armee (Niederlande*) (Rgter. 1301-1303?)
150. FAD bei Ob. West*)(Rgter. 1304-1306?)
151. FAD bei Ob. West*)(Rgter. 1307-1309?)
152. FAD im Westen (?); nicht genannt (Rgter. 1310-1312?)
154. FAD Heeresgruppe Mitte (Schlesien)(Rgter. 562, 563, 564)
155. FAD Heeresgruppe C (Italien). Seit November 1944 in Aufstellung aus Stämmen der 20. Luftwaffen- Division (Rgter. 1227, 1228, 1229)
156. FAD Heeresgruppe Weichsel (Oder)(Rgter. 1313, 1314, 1315)
158. FAD Heeresgruppe Mitte (Schlesien)(Rgter. 1316, 1317, 1318).
Dagegen war die 153. Feldausbildungs-Division Februar 1945 in eine Infanterie-Division umbenannt worden. Die noch bei der Heeresgruppe Kurland stehende alte 388. Feldausbildungs-Division hatte Anfang 1944 die Bezeichnung Feldausbildungs-Division Nord und zugleich mit der Heeresgruppe 1945 die Bezeichnung Kurland erhalten.
Marsch-Bataillone und Genesenden-Marsch-Kompanien. Zum Ersatz der großen Verluste wurden den Divisionen des Ostheeres ständig Marsch-Bataillone zugeführt, zunächst unter der Bezeichnung ,,Feldersatz-Bataillon" (siehe oben, Abschnitt 2), dann (seit Anfang 1943 und nach der Verfügung vom 15. 6. 1943 über die Etatisierung der Feldersatz-Bataillone) als ,,Marsch-Bataillon". Die Bezeichnung ergab sich aus der Nummer der Division, der das Marsch-Bataillon zugeführt werden sollte und einer Ordnungsnummer, z. B.: Feldersatz-Bataillon 7/5 und Marsch-Bataillon 7/6 bedeuten das 5. und 6. Bataillon, das aus der Heimat zur Ergänzung der 7. Infanterie-Division in Marsch gesetzt wurde. Daneben stießen ständig Genesenden-Marsch-Kompanien wieder zur Division; auch sie zählten innerhalb der Division durch Da nicht immer der eigene Wehrkreis zur Ersatzgestellung in der Lage war, traten andere weniger in Anspruch genommene Wehrkreise aushelfend hinzu. Aus diesem Grunde wurde vor die Nummer der Division häufig der absendende Wehrkreis gestellt, z. B.: Gen.Marsch-Kp. VII/97. Jg./41, d. h.: 41. Genesenden-Marsch-Kompanie für die 97. Jäger-Division, aufgestellt im Wehrkreis VII.
Über die vom Münchener Wehrkreis VII zu versorgenden Divisionen liegen Angaben
vor. Vom 1. Januar 1942 bis Sommer 1944 (bzw. Kriegsende) wurden aufgestellt:
7. Inf.Div. 7 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 37 Gen.Marsch-Kpn.
27. Inf., sp. 17. Pz.Div. 12 Feldersatz- bzw. Marsch-Bde. 27 Gen.Marsch-Kpn.
97. le.Inf./Jg.Div. 14 Feldersatz- bzw. Marsch-Bde. 66 Gen.Marsch-Kpn.
57. Inf.Div. 12 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 43 Gen.Marsch-Kpn.
1. Geb.Div. 9 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 65 Gen.Marsch-Kpn.
4. Geb.Div. 11 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 60 Gen.Marsch-Kpn.
usw.
Marsch-Bataillone z. b. V. Neben diesen für bestimmte Divisionen zusammengestellten Marsch-Bataillonen wurden andere ,,z. b. V." bestimmter Heeresgruppen gebildet und durch diese bei Bedarf in die Fronttruppen eingegliedert. Hier sind zunächst die unter der Voraussetzung besonderer Tropentauglichkeit aufgestellten Marsch-Bataillone Afrika (auch Feldersatz-Bataillone Afrika) Nr. 1-71 zu nennen, die aber nur zum Teil nach Afrika überführt werden konnten und aus deren Rückstau die Divisionen Sizilien und Sardinien gebildet wurden.
Marsch-Bataillone z. b. V. waren bereits im August 1941 mit Nummern über 1000 worden (im Wehrkreis VII: 1007, 1027, 1047, 1067, 1087); als nächste Gruppe folgten Bataillone, die nach dem aufstellenden Wehrkreis, z. B.: VII/11, M11/16 - oder nach ihrer Bestimmung benannt wurden, z. B.: Marsch-Btl. ,,AOK "
„Heeresgruppe ", „Norwege" usw. Im Februar 1943 kamen Marsch-Bataillone „Oktobe" an die Front, meist für eine Division bestimmt und entsprechend benannt. Sie bestanden aus den Rekruten, die im Oktober 1942 eingestellt worden waren und sich bei den Reserve-Truppenteilen in den besetzten Gebieten befanden. Marsch-Bataillone z. b. V. wurden seit 1943 (von 101 ab?) durchnummeriert, im Juli wurden z. B. die Bataillone 183, 187, 192, im Dezember 294 bis 298 aufgestellt.
Ab 1. 1. 1944 wurden nach einer Verfügung des AHA vom 13. 12. 1943 neben den bisherigen Marsch-Bataillonen, bei denen Offiziere und Begleitpersonal nach Übergabe der Mannschaften wieder zu ihrem Ersatztruppenteil zurückkehrten, auch Kamp Marsch-Bataillone gebildet, insbesondere bei den Reserve-Divisionen im Westen und in Dänemark für das Ostheer. Diese Bataillone waren in Stärke von 4 gemischten Schützen-Kompanien voll bewaffnet und auch mit schweren Waffen versehen; ein Drittel des Bataillons sollte aus Genesenen, zwei Drittel aus Rekruten bestehen. Das eingeteilte Personal galt als versetzt (nicht mehr kommandiert) und blieb beim Feldheer. Diese Bataillone erhielten wieder Nummern über 1000 (bekannt: 1003-10 und wurden verschiedentlich als solche eingesetzt. Sie führten daher auch (im Gegensatz zu den anderen Marsch-Bataillonen) Feldpostnummern.
Eine weitere Sondergruppe bildeten die Marsch-Bataillone z. b. V. „Fronthilf" mit den Nummern 501-575, die durch eine Auskämmaktion aus dem freigemachten Personal des Ersatzheeres gebildet worden waren und um den 15. 1. 1944 herum marschbereit wurden.
Daneben lief 1944 die Aufstellung von Marsch-Bataillonen für bestimmte Divisionen und als Bataillone z. b. V. weiter, an letztere anschließend die Aufstellungen im Dezember 1943 mit den Nummern ab 301 (28. 1. 1944). Nach Beginn der großen Feindoffensiven im Sommer 1944 hörte die erstere Form der Aufstellung von Marsch-Bataillonen für bestimmte Divisionen, die während des Stellungskrieges die weit überwiegende gewesen war, fast völlig auf. Die Marsch-Bataillone wurden durchgezählt, und es wurden bis Jahresende rund 500 von ihnen gebildet (Nummern zwischen 347 im Juni und 653 im Dezember). Unter den Dezember-Aufstellungen befanden sich bereits zahlreiche ,, Luftwaffen"-Marsch-Bataillone, bei denen der Heeresanteil teilweise nur 5% betrug, während der Rest von der Luftwaffe gestellt worden war. Im Januar 1945 folgten (mit Nummern bis 936) Aufstellungen gleicher Art, meist ,,Lw", daran anschließend Marsch-Bataillone „SA"*) bis 997 und (wieder neu mit 1 beginnend) Marsch-Bataillone ,, W"*) und „Februa". Eins der letzten Marsch-Bataillone scheint das am 18. 4. 1945 im Wehrkreis VII aufgestellte Marsch-Bataillon 197 der neuen Folge gewesen zu sein. In der Regel wurden jetzt die Marsch-Bataillone nicht mehr von den Ersatz-Truppenteilen, sondern von Auffang-und Aufstellungsstäben zusammengestellt.
Eine zuverlässige Zusammenstellung aller Marsch-Bataillone lässt sich nicht gewinnen. das sie meist nur kurze Zeit bestanden und mit Ausnahme einiger Kampf-Marsch-Bataillone keine Feldpostnummern führten, also aus der Feldpost-Übersicht nicht zu ermitteln sind. Es müssen aber an Feldersatz- bzw. Marsch-Bataillonen der Divisionen und an Marsch-Bataillonen z. b. V. (rund 1300) zusammen etwa 4000 Bataillone nach Beginn des Russland-Feldzuges dem Heere nachgeführt worden sein.
*) „W" = „Winterschlacht 194"; die Bedeutung von „SA" war nicht zu ermitteln („Sonderaktion Fronthilfe")
Feldersatz- und Feldausbildungstruppen
Feldrekruten-Infanterie-Regimenter: 201, 210, 214, 224, 237, 242, 264, 265, ,,"
Infanterie-(Feldausbildungs-)Regimenter: 381 (mot.), 614-620, 635-637, 640, 718-720
Feldausbildungs-Regiment 111
Grenadier-(Feldausbildungs-)Regimenter: 23, 56, 218, 223, 257, 381 (mot.), 562-564, 614-620, 635-637, 639, 640, 715-720, 1227-1229, 1301-1315, 1317, 1318, „", Nordukraine, Oderkorps, Schreiber
Jäger-(Feldausbildungs-)Regiment 1316
Feldersatz-Bataillone: 1-36, 40, 44-46, 57-61, 66, LXX, LXXI. 73-76, 78, 80-95, 04, 107, 111, 112, 114, 116, 118-123, 125-132, 134, 137, 139-142, 144, 146-150, 152, 156-162, 164, 165, 167-173, 175-179, 181-190, 192-196, 198-200, 203, 205-209, 211-223, 225-246, 248, 250-258, 260, 262-264, 267-269, 271, 272, 275-278, 281, 282, 286, 290-297, 299, 302-306, 309, 311, 320, 321, 326-329, 331-335, 337, 339, 340, 342, 344, 346-349, 352, 353, 355-357, 359, 361-364, 367, 369 (kroat.), 370, 371, 373 (kroat.), 383, 384, 387, 389, 392 (kroat). 405, 416, 440 (Korps-), 480, 553, 598, 599 (Air.), 651, 654, 657, 658, 661, 663, 668, 670, 671, 702, 707, 710, 711, 716, 719, 1048, 1057, 1059, 1089, 1176, 1190, 1316, 1541, 1542, 1544, 1545, 1547-1549, 1551, 1553, 1558-1562, 1600, 1650, 1708, 1711, 1712, Brandenburg, Dänemark, Feldherrnhalle, Großdeutschland, Ob. Südwest
Gebirgs-Feldersatz-Bataillone: 54, 67, 68, 79
Feldausbildungs-Bataillone: 26, 30, 52, 82, 106, 121-123, 126, 146, 153, 336, 390, 391
Feldrekruten-Bataillone: 69, 125, 129, 132, 140
Panzer-Feldersatz-Bataillone: 124, 500
Feldersatz-Bataillone (L): 4, 6, 11-21
Kavallerie-Feldersatz-Abteilungen: 69, 70 (s. Abschnitt C)
Feldersatz-Bataillone des Heeres